Alena Buyx bei ihrer Selbstoffenbarungsrede (Foto:Screenshot:Youtube)

Die Buyxe der Pandora

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Gemeinhin gilt es als chauvinistisches Vorurteil, dass Frauen in Führungspositionen – oder auf dem Weg dahin –  charakterlich und emotional alle jene schlechten Eigenschaften aufweisen, die man Männer niemals durchgehen lassen würde: Von ausgeprägter Intriganz und fehlendem Teamgeist bis hin zu hochneurotischen Ausbrüchen und Neigung zu manipulativen Ränkespielen beim Erreichen zutiefst egoistischer Ziele. Dies gilt vor allem für Karrierefrauen und weniger für die notorischen Quotenweiber, die nur ihres Geschlechts wegen und ohne jede fachliche Qualifikation in Ämter gelangen, in denen sie nichts verloren haben, was etwa für 90 Prozent des weiblich gelesenen linksgrünen politischen Personals  in Deutschland zutrifft (womit sie sich übrigens von den präfeministischen Frauen, die sich ihren gesellschaftlichen Aufstieg noch über sexuelle Reize und somit ebenfalls nur ihr Geschlecht sichern mussten , nicht wesentlich unterscheiden).

In allen Systemen gibt es diesen Typus Frau, der meint, er müsse vermeintliche Defizite gegenüber dem starken Geschlecht durch besonders brutale martialische Sprache kompromisslose Handlungen wettmachen: Die Gouvernanten des NS-Staates. Die NVA-Kaderoffizierinnen und SED-Politkommissarinnen in der DDR. Und heute sind es die institutionellen Hofschranzen des Linksstaats, die den Herrschenden von den Lippen ablesen und rückgratlos das Hohelied auf das jeweils erwünschte Narrativ singen. Kommen zu dieser empathielosen Strenge noch eine Zickigkeit und Stutenbissigkeit hinzu, betont durch physische Attribute wie etwa einen Dutt, eine Betonfrisur oder ein spießiges Brillengestellt, dann kommt am Ende eine Frauenfigur heraus, das  in keiner Weise mehr irgendeinen femininen, anmutigen, weichen geschweige denn erotischen Reiz verströmt, sondern nur noch eiskalt und hässlich wirkt.

Neues Steckenpferd

Wie gesagt: Derartige Annäherungen an das Phänomen der Alpha-Weibchen im heutigen Berufs- und Politikalltag  gelten landläufig als diskriminierender Vorurteile – wenngleich diese Charakterisieurng sogar wohl von nicht weniger Frauen unterschrieben würde. Denn sie haben viel mehr mit der Realität gemein als das Selbstbild, das die Femanzen sechs Jahrzehnte nach der sexuellen Revolution und gesellschaftlichen Gleichberechtigung pflegen. Ein Musterbeispiel für diesen Negativtypus ist fraglos die Professorin und “Medizinethikerin” Alena Buyx, bei deren Ausführungen es einen wahlweise schaudern, frösteln oder vomieren lässt. Um, nach ihrem Ausscheiden aus dem von ihr geleiteten Ethikrat der Bundesregierung, einem Absinken in die gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit zu begegnen, hat sich Buyx nun offenbar ein neues Steckenpferd ausgesucht, in dem sie ihre während Corona und Impfterror vertiefte bevorzugte Kerndisziplin – die maximale Spaltung der Gesellschaft und Verbreiterung von gesellschaftlichen Gräben – nahtlos weiterbetreiben kann, wobei sie sich der Rückendeckung des sie üppig nähernden linksgrünen Staatsapparats sicher sein kann.

Statt gegen Umgeimpfte hetzt und agitiert jetzt Buyx jetzt nämlich gegen die AfD – und zwar auf eine Weise, die keine Fragen und Zweifel übrig lässt, dass es sich bei ihren schauderhaft freiheitsfeindlichen und autoritären Äußerungen während der “Pandemie” um keine der damaligen Kollektivpsychose geschuldeten Ausrutscher handelte, sondern dass diese tatsächlich um Ausdruck ihrer Gesinnung waren. Einer faschistoiden Gesinnung, notabene, die mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung eigentlich nichts mehr zu tun hat. Was Buyx auf der von der pseudokritischen Systemtröte Tilo Jung (“Jung & naiv“) ausgerichteten Veranstaltung “Palastrevolution 2024” – passenderweise im Beisein von Bodo Ramelow – von sich gab, ist Orwell im Quadrat, ein agitatorischer Amoklauf, der zugleich Selbstentlarvung in Reinform ist. Wer sich diese Rede anhört, weil Bescheid: All das, was nach 1945 nie wieder auf deutschem Boden sein sollte, ist fraglos wiederauferstanden –  aber nicht in der AfD, sondern in den totalitären Salonlinken.

Gehirnwäsche und Gaslighting

Nachfolgend ein Originalausschnitt von Buyx Rede: “20 Prozent der Menschen – und im Osten sehr viel mehr – finden das im Moment wählbar. Acht Prozent in Deutschland haben ein gefestigtes, rechtsradikales Weltbild. Der Rest ist wahrscheinlich nachvollziehbar frustriert. Aber die Demagogen nutzen das aus. Was machst Du? Was machen wir? Lassen wir das geschehen? Sagen wir: Ja, wir nehmen das hin? Bis es zu spät ist? Okay, mein Lieber, Du wirst das Familienoberhaupt. Okay, meine Liebe, Du gehst in die Küche und kriegst Kinder. Viele. Krieger. Kämpfer.”  Soweit also Buyx’ Reflektionen zur Familie, wie sie angeblich in einem politisch von der AfD dominierten Deutschland Alltag wäre. Alexander Wallasch schreibt dazu treffend, man frage sich irritiert, ob Buyx sich hier “vom Leben einer muslimischen Zuwandererfamilie in Deutschland hat inspirieren lassen, wenn sie sich auf so besonders abfällig Art und Weise über die Tätigkeit der Frau als Mutter und Hausfrau echauffiert”.

Es ist klassische sozialistische Gehirnwäsche und Gaslighting: die Verkehrung von Begriffen und Tatsachen in ihr genaues Gegenteil. Wer ist in Deutschland wirklich für den Krieg? Das links-grüne Ambiente. Wer will laut den Linken den Krieg? Die AfD. Wer bekommt in Deutschland viele Kinder? Die von den Merkel und Links-Grün ins Land geholten, islamistischen Parallelgesellschaften. Wer sieht laut Linken die Frauen als Gebärdmaschinen? Die AfD. Doch Buyx hat noch mehr zu sagen, weiter geht’s mit der nächsten Kotzprobe: “Faschismus kommt zurück. Die EU geht kaputt. Die Wirtschaft geht in den Arsch, weil die lächerlich simplen politischen Angebote natürlich überhaupt nichts bringen. Warten wir, bis sie immer mehr Normalisierung und Legitimation durch die Insignien der Macht und durch Ämter kriegen? Wissenschaftsminister, Kulturbeauftragte, Innenminister, Ministerpräsidenten. Nein! Wir müssen ganz, ganz viel tun! Wir müssen reden mit unseren Freunden, Kollegen, Nachbarn. Uns den Mund fusselig reden. Wir müssen demonstrieren. Auf die Straße. Wir müssen uns engagieren, zivilgesellschaftlich, politisch. Und die schützen, die das tun. Wir brauchen unbedingt bessere Politik.

Die wahren Faschisten

Hier wieder dasselbe Spiel: Genau das, wofür das herrschende Ökos sozialistische Agenda-Setting längst gesorgt hat – eine kaputte Wirtschaft, eine zum korrupten Leviathan verkommene EU, die mit der Vision eines gemeinsamen freien Europas nichts mehr zu tun – wird der AfD unterstellt. Der reale Faschismus, der sich in Ausgrenzung politischer Gegner, Denunziationsförderung durch Meldestellen, einen staatlich aufgestellten und finanzierten Volkssturm gegen Rechts auszeichnet, geriert sich hier als die zu rettende Demokratie; eine Politik, die gerade keine Legitimierung ihrer Macht mehr vorweisen kann, die Normalität durch permanenten Ausnahmezustand und Vernunft durch Angst und Panikmache ersetzt hat, wird hier als schutz- und verteidigungsbedürftig gefeiert. Umgekehrt ist Faschismus nach dieser Lesart all das, was die Dinge wieder vom Kopf auf die Füße stellen und genau die eingetretenen Fehlentwicklungen korrigieren will – die Opposition, die AfD.

Und dann auch bei Buyx: Immer dieses wir “Wir”! “Wir müssen”. Wer ist “wir“? Die Antwort ist für sie selbst wohl klar: “Wir“, das sind die Guten, die Machthabenden, die mit Unfehlbarkeitsanspruch definieren, was demokratisch legitim und was verfolgungs- oder noch besser vernichtungswürdig ist. Wer die Deutungshoheit hat, was ein Faschist ist, darf alles – denn mit Faschisten gibt es keine Gnade. Und auch das sagt Buyx, wohl an die Adresse der migrationsstämmigen Deutschen gerichtet: “Sie wollen dich deportieren“. Dass niemand von Deportation je gesprochen hat außer just Olaf Scholz (der in einer vom “Spiegel” gelieferten englischen Übersetzung sogar wörtlich forderte “we have to deport people more often and faster“) – geschenkt. Diese faktische Volksverhetzung fällt neben den anderen faktischen Volksverhetzungen, mit denen Buyx hier ein Fünftel der Deutschen maximal diffamiert, schon gar nicht mehr ins Gewicht. Man kann getrost annehmen, dass Buyx auch noch an die Potsdam-Lüge glaubt. Weil sie sich zu keinem Zeitpunkt mit Fakten und mit der Realität beschäftigt hat. So wenig, wie sie sich vermutlich auch mit der Corona-Aufarbeitung befasst, so wenig, wie sie die stetig neuen Enthüllungen über das beispiellose Gesundheitsverbrechen, an dem sie sich mitschuldig gemacht hat, zur Kenntnis nehmen wird.

Saskia Esken gefällt das

“Sandwirt”-Herausgeber Oliver Gorus schreibt: “Gegen totalitäre Bestrebungen müssen wir was unternehmen, politisch wie gesellschaftlich. Also gegen hasserfüllte, aggressive Aktivisten wie Buyx, die vor allem eines im Sinn haben: Uns die Freiheit nehmen.” Dies würde voraussetzen, dass jemand solche Subjekte mit offenem Visier stellt. Alena Buyx und all die anderen Freiheitszerstörer mit dem Wahnsinn konfrontiert. Sie vorführt und die Falschheit ihrer Tiraden offenlegt. Doch das wird im öffentlichen Raum nicht geschehen, nicht im Fernsehen und nicht auf den Bühnen, wo sich Buyx profilieren darf. Hier, bei der “Palastrevolution“, auf Tilo Jungs unterirdischer Wallstatt, im Wohlfühl-Bällebad gleichgesinnter Claqueure, braucht Buyx keine Widerworte und keine kompromittierenden Nachfragen zu fürchten, zu deren Parierung sie schon intellektuell gar nicht in der Lage wäre. Vor einem Publikum, so kritisch wie einst im Sportpalast, kann sie ihre niederen Instinkte in dunkelster deutscher Tradition, bei stets austauschbaren Feindbildern und mit dem immer selben moralischen Furor, hemmungslos ausleben. Kann wieder spalten und polarisieren, wie sie es schon vor drei Jahren hingebungsvoll getan hat.

Und dann kommt Buyx zum eigentlichen Kern ihrer Hetztirade: Dem Ruf nach einem AfD Verbot, ihrem “Pro“-Plädoyer für diesen feuchten Traum aller Neobolschewiken im linksgrünen Irrenhaus Deutschland. Diese “Ethikerin”, die ganz offensichtlich noch nie einen Blick in das Parteiprogramm der AfD geworfen hat und erweislich keinen Schimmer hat, was das Grundgesetz überhaupt beinhaltet, postuliert in ebenso justiziabler wie bornierter Manie: “Wir brauchen weiter die Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Aber wir brauchen auch unser schärfstes Schwert. Es sind Verfassungsfeinde! Und gegen Verfassungsfeinde hat unsere Verfassung was: Paragraph 21 Grundgesetz. Verstöße gegen die Menschenwürde, Parteien, die darauf abzielen oder das Verhalten ihrer Anhänger, das darauf abzielt, die freiheitlich-demokratische Grundordnung — das, was unsere Demokratie ausmacht – zu beschädigen, zu beeinträchtigen oder zu beseitigen, sind verfassungswidrig.” Saskia Esken und Thomas Haldenwang gefällt das.

Gipfel der Geschichtsvergessenheit

Schließlich folgt aus Buyx’ Mund auch noch der Gipfel jener Geschichtsvergessenheit, die die hochgradig geistesgestörte Projektion der finstersten Ära der deutschen Geschichte auf eine unliebsame Oppositionspartei, wie wir sie heute täglich erleben müssen, erst möglich gemacht hat: “Wir haben damit nicht viel Erfolg bisher gehabt und auch nicht viel Erfahrung. Wir haben das bisher in Deutschland viermal gehabt. Zweimal erfolgreich, einmal gegen eine sehr linke, einmal gegen eine sehr rechte Partei im letzten Jahrhundert. Zweimal in diesem Jahrhundert erfolglos. Und es gibt – das wird euch die Gegenseite sehr, sehr ausführlich erklären – zu Recht hohe Hürden gegen ein Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht. Aber vertue dich nicht! Sie hassen Dich. Die Zeit ist jetzt. Verbieten. Dankeschön.

Gestatten: Alena Buyx, 46, Nazi-Verharmloserin, Relativiererin, “Demokratieverteidigerin” und Transfaschistin. (TPL)

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