Vom Standstreifen aus leichter abzuschleppen: E-Autos (Foto: Von Grisha Bruev/Shutterstock)

Als Gebrauchtwagen praktisch unverkäuflich: E-Autos werden zum Ladenhüter

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Wie die gesamte „Energiewende“, erweist sich auch die Elektroauto-Förderung als kolossaler Flop, der nichts als überflüssige Kosten und Unmengen von Schrott produziert. Nicht nur, dass die Nachfrage nach dem Ende der staatlichen Förderung komplett eingebrochen ist, rund 69 Prozent der Händler weigern sich inzwischen auch, gebrauchte E-Autos in Zahlung zu nehmen. 51 Prozent halten sie für „so gut wie unverkäuflich“. Dies geht aus einer Umfrage des Magazins „kfz-betrieb“ und Vogel Research hervor. Wenn man die ausrangierten E-Fahrzeuge doch loswerden will, dann nur bei etwa 27 Prozent des eigentlich angesetzten Verkaufspreises.

Letzten Monat erklärten 80,2 Prozent der Händler, beim Verkauf von gebrauchten E-Autos Verlust zu machen, 61,1 Prozent der Autohäuser gaben an, „hohe Verluste“ zu machen und 19,1 Prozent sprachen von „leichten Verlusten“. Ein ADAC-Test auf Verkaufsplattformen ergab zudem, dass Benzin- und Diesel-PKW über dem Schätzpreis verkauft werden konnten, während für E-Autos entweder gar keine Angebote oder nur solche abgegeben wurden die weit unter dem Schätzpreis lagen. „Aus Sicht des Handels sind gebrauchte E-Autos daher keine allzu attraktive Ware. Gute Autos sind nur gute Autos, wenn sie sich gut verkaufen“, teilte die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) mit. Interesse gebe es nur, bei Modellen, die nicht älter als ein Jahr alt seien. Die Hersteller versuchen, den Händlern unter die Arme zu greifen. Nach eigenen Angaben hat BMW eine „Qualifizierungsoffensive im Gebrauchtwagenverkauf des Handels gestartet, mit Fokus auf E-Autos, um unsere Händler für die ansteigende Anzahl von Rückläufern und deren Wiedervermarktung zu befähigen. Diese Trainings werden aktuell stark nachgefragt“, erklärte ein Sprecher.

“E-Auto hat sich nie wirklich durchgesetzt”

Audi veranstaltet ebenfalls Schulungsmaßnahmen. Philipp Seidel, Automobilexperte bei der Unternehmensberatung Arthur D. Little, übt sich in Durchhalteparolen: Seines Erachtens seien die gebrauchten Elektrofahrzeuge der ersten Generationen „gerade auf dem Gebrauchtmarkt die Opfer der schnellen Technologieentwicklung.“ Das seien die Gesetze des Marktes. „Vor kurzem waren gebrauchte Teslas noch so teuer wie neue, weil neue lange Lieferzeiten hatten. Aktuell haben wir wieder eher Überkapazitäten, also sinken die Gebrauchtwagen- und Restwerte. Der normale Zyklus“, sagte er weiter. Er setzt darauf, dass die Kernkomponenten eines Elektroautos, wie etwa die Batterie, immer günstiger würden.
Dies sind jedoch bloße Spekulationen auf eine ungewisse Zukunft.

Bislang hat das E-Auto sich noch nirgends wirklich durchgesetzt. In Deutschland fehlt es dazu noch überall an der Ladeinfrastruktur und oft genug auch am Strom, da die dieselbe Regierung, die die E-Autos mit Unsummen gefördert hat, es mit ihrer irrwitzigen Energiepolitik unmöglich gemacht hat, sie ausreichend mit Strom zu laden. Bis jetzt deutet alles darauf hin, dass die Fahrzeuge den Weg aller planwirtschaftlichen Erzeugnisse gehen werden, für die ein künstlicher Markt geschafft werden sollte. Am Ende bleiben auch hier nur Frust, Schrott und verbranntes Geld übrig. (TPL)

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