Europas führender Militär- und Verteidigungsexperte, dem die Intelligenz schon ins Gesicht geschrieben steht: Der Hofreiter-Toni (Quelle: dts Nachrichtenagentur)

Kriegslüsterner Hofreiter fordert massive militärische Unterstützung für Ukraine

Wenn sich Provinzpolitiker zu Globalstrategen und Militärstrategen aufschwingen, kommt selten was Gutes dabei raus. Nun meint wieder mal der grüne Vorsitzende des Europaausschusses des Bundestags, Anton Hofreiter, die zuletzt etwas erlahmte Leidenschaft grüner Kriegstreiberei aufpeppen zu müssen: Forsch warnt er die Bundesregierung davor, bei der militärischen Unterstützung der Ukraine nachzulassen. “Die militärische Unterstützung darf nicht zur Disposition stehen, weil die Lage in der Ukraine deutlich dramatischer ist, als das bei uns wahrgenommen wird”, sagte Hofreiter der “Welt” (Montagsausgabe). Die Ukraine habe den Krieg nicht verloren, aber man müsse mehr tun.”

Das tote Pferd reiten bis zum Gehtnichtmehr – das ist die grüne Devise inzwischen nicht nur bei der wahnhaften energiepolitischen Geisterfahrt mit “Erneuerbaren” statt Atomkraft, sondern auch bei der Kamikaze-Durchhalteagitation zugunsten der Ukraine, obwohl jedem immer klar sein musste, klar ist und irgendwann klar sein wird, dass es ein Himmelfahrtskommando ist, die Ukraine gegen die Supermacht Russland hochzurüsten und einen letztlich vergeblichen Krieg zu führen, statt eine diplomatische Lösung herbeizuführen. Speziell die einst pazifistischen Grünen sind inzwischen so auf Kriegsrhetorik abonniert, dass sie es gar nicht mehr merken – und am Ende wohl noch in einer Art Nero-Befehl lieber noch den letzten Ukro über die Klinge springen ließen, als nur einen Millimeter zurückzuweichen.

Fescher Bergfex faselt von Abnutzungskrieg

“Putin hat Oberwasser. Mit chinesischer Unterstützung läuft die russische Kriegswirtschaft seit Anfang des Jahres sehr intensiv. Die Waffenproduktion in Russland steigt ständig. Und in den umliegenden Ländern gibt es große Sorgen, dass Putin weitere Staaten attackieren könnte”, so Hofreiter laut “dts Nachrichtenagentur”.Im Krieg zählten nicht nur Kampfmoral, sondern vor allem Waffensysteme: “Die Ukraine braucht mehr Munition, sie braucht Taurus-Marschflugkörper, Kampfflugzeuge, sie braucht größere Unterstützung bei der elektronischen Kriegsführung”, faselte Hofreiter. “Geschieht das nicht, droht ein jahrelanger Abnutzungskrieg.” Welch ein Schlaumeier, unser fescher Bergfex und Naturbursche Toni: Dieser Abnutzungskrieg ist längst in vollem Gange.

Statt den Irrweg eines abwegigen Siegfriedens weiter zu verfolgen, strickt Hofreiter schon an der nächsten Dolchstoßlegende: Die westlichen Staaten seien Schuld, auch die deutschen Regierung, an der misslichen militärischen Lage Selenskyjs & Co. Hätte man mehr Gepard-Panzer geliefert, hätte die Ukraine etwa russische Kamikazedrohnen viel besser bekämpfen können. “Dass die ukrainische Offensive nicht so funktioniert hat, wie man sich das vorgestellt hat, lag schlichtweg daran, dass insbesondere das schwere Gerät, also Kampfpanzer, erst geliefert worden sind, als es der russischen Armee gelungen ist, die Front zu verminen”, führte er weiter aus. Die Zögerlichkeit bei den Waffenlieferungen habe sich bitter gerächt. Will bezogen  auf Deutschland heißen: Wir haben zwar schon zig Milliarden und fast unsere gesamte einsatzfähige Restverteidigungssubstanz an Kiew geschickt – aber es war bei weitem nicht genug. Deshalb sind wir schuld. Wer auch sonst.

Neue Dolchstoßtheorie

“Auch der Bundeskanzler trägt hier Verantwortung”, so der kriegslüsterne Hofreiter mit direktem Bezug auf Olaf Scholz. “Das Motto im Kanzleramt war leider: Too little, too late – zu wenig, zu spät”, so der Grünen-Bundestagsabgeordnete. “Offenbar wurde da auf eine Stimmung in der Bevölkerung Rücksicht genommen, sich nicht zu sehr einzumischen. Aber die Probleme verschwinden nicht, wenn man sie ignoriert”. Mit Blick auf die Haushaltskrise sagte Hofreiter: “Die Idee, man könne in dieser Lage hier die Schuldenbremse aufrechterhalten, ist doch Traumtänzerei.” Man habe es mit einem Russland zu tun, das voll in die Kriegswirtschaft eingestiegen sei, mit einem China, das extrem aggressiv agiere und Taiwan bedrohe. “Wir werden dem etwas entgegensetzen müssen, auch in der Rüstungsproduktion, das ist leider so”, sagte Hofreiter. “Die Abschaffung der Schuldenbremse ist deshalb schon aus sicherheitspolitischen Gründen notwendig.” Skeptikern empfehle er eine Reise ins Baltikum: “Die Menschen dort haben einfach richtig Angst, dass Putin in der Ukraine nicht Halt macht.”

Soso. Wenn der Hofreiter das sagt, wird das so sein. Wovor die Menschen in Deutschland Angst haben, scheint ihm entgangen zu sein: Dass sie ideologische Flachpfeifen, Zivilversager und Vollpfosten gerade der Grünen in allen Politikfeldern Richtung Abgrund führen. Höchste Zeit, dass endlich wieder verantwortungsvolle Realpolitiker mit diplomatischem Talent und Kenntnis in der Sache das Sagen haben – und nicht länger die Hofreiters, Baerbocks, Roths und Göring-Eckardts, die Deutschland zugrundewirtschaften. Dann klappt’s auch mit der Friedenslösung in der Ukraine. (DM)

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