Zwangssanierung von Abermillionen Häusern in Europa - wegen der EU-Klimaideologen (Symbolbild:Pixabay)

Die EU-Gebäudesanierungspflicht: Wohlstandsvernichtung und verkappte Massenenteignung

Wenn die Ampel-Regierung noch irgendeinen Lebensbereich der Bürger unangetastet lässt, ist die EU mit immer neuen Schikanen zu Stelle. Die kürzlich beschlossene Gebäudesanierungspflicht steht in ihrer Sinnlosigkeit und ihren gigantischen finanziellen Belastungen der ohnehin schon bis aufs Blut geschröpften Bürger den bislang schlimmsten Eingriff dar, den der Klimawahn fordert. In einer weiteren völlig willkürlichen und absurden Zielsetzung, sollen alle Gebäude in der EU bis 2050 ohne „umweltschädliche“ Emissionen auskommen müssen. Ab 2030 müssen zudem alle neu gebauten Gebäude emissionsfrei sein. Da fossile Energien ab 2040 für die Wärmeerzeugung verboten sind, müssen Wärmepumpen und Stromheizungen installiert werden. Bis 2030 müssen 16, bis 2033 sogar 26 Prozent der energetisch schlechtesten Nichtwohngebäude energetisch saniert werden.

Ab 2025 müssen Subventionen für Heizungen mit fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas eingestellt werden. Auf öffentlichen Gebäuden und Nichtwohngebäuden müssen ab 2027 schrittweise Solaranlagen installiert werden. Bei Wohngebäuden soll der Energieverbrauch bis 2035 um 20 bis 22 Prozent sinken. Die EU-Staaten müssen diese Beschlüsse binnen zwei Jahren bei sich einführen. Dass die EU es riskierte, sie noch vor der Europawahl am 09. Juni zu verabschieden, zeigt, wie bitterernst es ihr damit ist.

Jährlich 17,2 Milliarden Euro Kosten für Hausbesitzer allein in Deutschland

Für Hausbesitzer heißt es nun, dass sie ihre Immobilien für wahnwitzige Unsummen an diesen völlig überflüssigen Irrsinn anpassen müssen, weil einige Verrückte sich einbilden, Europa könne das Klima „retten“, das weder bedroht ist noch gerettet werden kann. Die allermeisten werden sich dies finanziell gar nicht leisten können und drohen, ihr Haus zu verlieren. Eine solche Massenenteignung dürfte auch das versteckte Ziel des Ganzen sein. Die Ampel-Regierung wird dies sicher freudig aufgreifen. Laut Zahlen der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen von 2022, entsprachen 15 Prozent der ineffizientesten Gebäude in Deutschland etwa 2,4 Millionen Wohngebäuden. Allein eine Teilmodernisierung dieser Gebäude würde laut dem Eigentümerverband „Haus & Grund” mit rund 17,2 Milliarden Euro pro Jahr zu Buche schlagen. Bis 2030 entspreche das einem Gesamtaufwand von rund 140 Milliarden Euro. Im Schnitt seien es knapp 60.000 Euro je Gebäude.

Das Ganze ist ein einziges Wohlstandsvernichtungsprogramm im Namen einer abstrakten, lächerlichen Ideologie, wie auch das Verbot des Verbrennermotors ab 2035. Völlig aus der Luft gegriffene Prozentzahlen sollen zu ebenso willkürlichen Fristen umgesetzt werden. Man kann nur hoffen, dass immer mehr Wählern bewusst wird, was auf sie zukommt und sie es bei den Wahlen in Europa und in ihren Ländern an der Wahlurne zum Ausdruck bringen. (TPL)

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