Du mußt nicht weinen, mein Kleiner. Papa meint es gut mit Dir." - Foto: Screenshot Facebook

Es geht nur ums Geschäft: Der Ausverkauf der Ukraine läuft auf Hochtouren – im Sinne der USA

97bae7da1c304dfcb66ea765094c6ce2

Wie von kritischen Beobachtern seit langem befürchtet, nimmt der Ausverkauf der Ukraine zunehmend konkrete Formen an. Wer sich die Machenschaften näher anschaut, dem wird dann auch erneut klar, warum der Krieg in dieser Unerbittlichkeit immer weiter gestreckt werden soll und warum weder das korrupte Selenskyj-Regime noch die EU unter Federführung in USA irgendein Interesse daran haben dürften, am Status Quo etwas zu ändern. Denn solange gekämpft wird, solange Selenskyj weltweit die Hand aufhält und das Morden weitergeht, interessiert sich niemand für die fetten Geschäfte, die hier im Hintergrund weiterlaufen, und für die Weichen, die gestellt werden, um auch aus der Ukraine ein “global player” unter westlicher Dominanz zu machen.Und mit zunehmender Dauer dieses Konflikts werden Tatsachen geschaffen.

Die “Berliner Zeitung berichtet, dass DTEK, der größte private Stromproduzent der Ukraine, noch in diesem Jahr beginnen werde, eine nicht näher festgelegte Menge an LNG-Ladungen vom US-Großhändler Venture Global zu kaufen. “Die Verträge haben zunächst eine Laufzeit von zwei Jahren. Das Gas wird an der Golfküste Louisianas gefördert und die Ukraine, aber auch andere Länder in Osteuropa versorgen.” Darüber hinaus habe sich DTEK verpflichtet, über einen Zeitraum von 20 Jahren jährlich bis zu zwei Millionen Tonnen Flüssigerdgas von Venture Global zu kaufen. Dieses LNG soll aus dem noch im Aufbau befindlichen CP2-Projekt in Louisiana stammen. Die Zeitung weiter: “Für die USA lohnt sich das Geschäft. Die Vereinigten Staaten sind seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zum weltgrößten Energieexporteur aufgestiegen.”

Totale wirtschaftliche Ausbeutung

Kein Wunder: Nachdem bereits ein Großteil der ukrainischen Agrarflächen – darunter die fruchtbarsten Anbaugebiete – in der Hand US-amerikanischer Großkonzerne sind, wird nun mit dem (seit jeher und auch aktuell noch von russischem Erdgas abhängigen) Staat, der zudem für die Durchleitung russischen Erdgas beträchtlicher Einnahmen erzielt, ist der LNG-Deal nur der weitere folgerichtige Schritt in Richtung totaler wirtschaftlicher Ausbeutung des Landes und er weiß sich, dass nicht Russland vorhat, die Ukraine auszuweiten und zu unterwerfen, sondern faktisch der Westen. Dabei werden sowohl die eigenen Interessen des ukrainischen Volkes als auch die der angeblichen europäischen Klimaziele verraten: Das Flüssiggas ist zwar völlig unwirtschaftlich und auch für die Ukraine zu teuer, von “Klima”-Nachhaltigkeit ganz zu schweigen; doch der Chef des Ukraine-Staatsfonds leitet auf Druck des Kiewer Regimes die Privatisierung im großen Stil unbeirrt ein. Kiel will auf diese Weise Geld beschaffen,  um den “Krieg nach Russland zu tragen”, wie es der feuchte Traum von CDU-Kriegstreiber Roderich Kiesewetter besagte.

Die USA verfolgen hier dieselben ureigenen wirtschaftlichen Interessen, die sie auch bei der Abhängigmachung Deutschlands von LMG und fossilen Fracking-Energieträgern verfolgten (und dank der verantwortungslosen und skrupellosen Ampel Regierung auch auf dem Silbertablett serviert bekamen). Aus amerikanischer Sicht ist das zwarvöllig  legitim; es läge aber eben an den Europäern, ihre eigenen wirtschaftlichen und vor allem Sicherheitsbedenken zu artikulieren.

Verramschen ohne Ende

Doch das traut sich niemand und einen stärkeren Hinweis darauf, dass die EU ein faktisches Protektorat Washington ist, wäre kaum denkbar. So geht also die gegenwärtige Entwicklung geht einher mit dem immer schamloseren Verramschen von Filetstücken nicht nur im Bereich Energie, Rohstoffe und Infrastruktur, sondern auch bei Immobilien und Kultur; nichts ist den hohen Herren und ihren globalistischen Hintermännern dabei heilig. So soll selbst jetzt sogar ein Wahrzeichen von Kiew, dass gerade zu nationalen und historischen Kultstatus hat, vertickt werden: Das legendäre Hotel Ukrajina (früher Hotel Moskau) soll für 25 Millionen US-Dollar verkauft werden.

Offenbar kann die Ukraine die Ergebnisse des Wiederaufbaugipfels in Berlin nicht abwarten, obwohl sich die G7 gerade darauf einigten, Kiew 50 Milliarden US-Dollar bereitzustellen – geraubt aus den Zinsgewinnen von im Westen eingefrorenen russischen Zentralbankvermögen, das eigentlich Russland zusteht. anscheinend ist inzwischen jedes Mittelrecht, um die Ukraine dauerhaft von Russland abzudrehen und zu einem westlichen Vasallen zu machen. Dass dies völlig abwegig ist, weil Russland sich niemals etwas derartiges gefallen lassen wird, scheint inzwischen erfolgreich verdrängt worden zu sein. Im Zweifelsfall lässt man es wohl lieber auf einen Atomkrieg ankommen. (TPL)

[hyvor-talk-comments]