Böhmermann (Foto:Imago/FutureImage)

Lügen, Regierungspropaganda und primitive Hetze: Nächster Medieninzucht-Fernsehpreis für Böhmermann

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Nicht einmal eine Woche, nachdem die Pressekammer des Münchner Landgerichts festgestellt hatte, dass die linksradikale ZDF-Drecksschleuder Jan Böhmermann eine glatte Lüge verbreitet hat, indem er den untadeligen SpitzenbeamtenArne Schönbohm, dem – eben dank Böhmermann nun ehemaligen – Präsidenten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik im Oktober 2022 Nähe zu russischen Geheimdiensten unterstellte, wurde der notorische Hetzer zum sechsten Mal (!) mit dem “Deutschen Fernsehpreis” ausgezeichnet – allerdings nicht für seine Agitprop-Sendung „ZDF Neo Royale“, sondern für die Show „Lass dich überwachen“. Auch Böhmermanns moralisch nicht weniger verkommene Kollegin Sarah Bosetti bekam einen Preis für ihre Late-Night-Show, die sie moderieren darf, obwohl sie diejenigen, die sich der Corona-Impfung verweigerten, als “Blinddarm” verunglimpfte, der „für das Überleben des Gesamtkomplexes“ nicht essentiell sei.

Der deutsche Fernsehpreis ist damit zu einem Stück Blech heruntergesunken, das ebenso viel wert ist wie das Goldene Parteiabzeichen früherer Regimes oder der Vaterländische Verdienstorden untergegangener sozialistischer Staaten: Es ist ein Judaslohn für kriecherische Systemkonformität und Agitation im Geiste des jeweils herrschenden politisch erwünschten “Narr”-ativs und  bestätigt einmal mehr die völlig unterirdische Dekadenz eines inzestuösen Medienbetriebs, in dem Agitatoren wie Böhmermann völlige Narrenfreiheit genießen. Noch vor wenigen Jahren wäre es kaum vorstellbar gewesen, dass eine solche Gestalt im öffentlichen-rechtlichen Rundfunk ihr Unwesen treiben darf, erstreckt vollends undenkbar aber, dass er nach zahllosen Beleidigungen, Verleumdungen und Lügen immer noch weiter machen darf und dafür sogar lorbeerbekränzt wird.

Groteske Selbstbespiegelung der Branche

Dies erklärt sich jedoch dadurch, dass die gesamte Preisverleihung von Böhmermanns Gesinnungsgenossen beherrscht wird. Die 15 Juroren vergaben nicht weniger als 107 Preise in 27 Kategorien. Schon das zeigt die groteske Selbstbespiegelung dieser Branche. „Hart aber fair“-Moderator Louis Klamroth bekam die Auszeichnung für eine Sendung über die Reichweite von AfD-Politikern auf Social-Media-Plattformen. Dass er die unter seinem Vorgänger Frank Plasberg so erfolgreiche Sendung in ein anhaltendes Quotentief geführt hat, spielt keine Rolle, solange die ideologische Ausrichtung stimmt. Und Klamroths ARD-Kollegin Sandra Maischberger erhielt den Preis für ihre, nach Ansicht der Jury, „brillante“ Gesprächsführung mit dem AfD-Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla.

Präsentiert wurde diese Farce, bei der sich linkswoke „Journalisten“ gegenseitig auszeichneten, von RTL-Moderator Christopher Wittich. Dieser faselte, die Demokratie gerate “unter Druck” und forderte staatlichen Schutz vor „Desinformation“. Dass immer mehr Menschen sich über soziale Medien informieren würden, sei „gefährlich“, weil dort keine redaktionelle Einordnung oder „Faktenchecks“ vorhanden seien. „Wenn man sich nur in der eigenen Filterblase aufhält, wenn man nur das gezeigt bekommt, was man eh schon kennt, dann wird die Welt ganz klein“, dozierte er – ohne zu bemerken, dass die zum Fremdschämen peinliche Veranstaltung, die er moderierte, ein Musterbeispiel für eine solch kleine Blasenwelt war. Aktivisten, die sich als Journalisten ausgeben, behängen sich gegenseitig mit Witzpreisen und fordern staatliche Protektion vor dem Publikum, dass sich nicht länger von ihnen aufs Kreuz legen lassen will und auf eigene Faust nach Informationen sucht. Das ist die Mentalität dieser Mischpoke, die, mitsamt ihrer Gönner aus der Politik, zunehmend an die Endphase der DDR erinnert. (TPL)

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