Stephan Kramer, Chef des thüringischen "Verfassungsschutzes" - (Foto: Imago)

Wird auf Telegram tatsächlich die Revolution geplant?

Erfurt – Als tiefgläubiger Christ könnte man tatsächlich auf die Idee kommen, Erich Honecker und Erich Mielke wären aus ihren Gräbern wieder auferstanden und würden nun noch einmal vor Angst, dass ihr Unrechtssystem zusammenbricht, mit den Knochen schlottern:

Der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephan Kramer, warnt vor einer zunehmenden Radikalisierung von Impfgegnern und Corona-Leugnern in Chatforen des Messengerdienstes Telegram. Während des Corona-Protestgeschehens gebe es dort “besonders viele konkrete Umsturzfantasien”, sagte Kramer dem “Handelsblatt”. Ein Hauptproblem ist aus Sicht der Sicherheitsbehörden, dass Telegram kaum moderierend in Inhalte eingreift.

“Das ist gerade der Markenkern, mit dem Telegram unterwegs ist”, sagte Kramer. Neben Bürgern, die dort auf teilweise “sehr drastische Weise” ihrem Ärger Luft machten, tummelten sich in der App auch verschwörungsideologische Akteure, Reichsbürger, Querdenker und hauptsächlich Rechtsextremisten. Die Verfassungsschutzbehörden hätten vor allem die Leute im Blick, die versuchten, in Telegram-Gruppen nicht nur die eigene Bewegung zu stärken, sondern gerade auch diejenigen zu erreichen, die empfänglich für extremistische Stimmungsmache seien.

“Es geht also auf Telegram auch ganz klar um den Erstkontakt in die nicht-extremistische kritische Masse, um ohne großen Aufwand zu rekrutieren und zu mobilisieren”, sagte Kramer.

Wie viele sind es denn, Herr Kramer? Hunderttausende? Alle schwer bewaffnet mit Mistgabeln, die sich zum Sturm auf Berlin verabreden?

Oder sind Sie nur genervt, dass Ihnen die Kontrolle über die freien Meinungen der Bürger entgleitet?

Linksradikale Typen wie Kramer sind es, die hier einen Umsturz planen, die von einem Neo-Kommunismus träumen. Sowas müsste beobachtet werden. (Mit Material von dts)

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