Judenstern (Bild: shutterstock.com/Von ChameleonsEye)
Judenstern (Bild: shutterstock.com/Von ChameleonsEye)

NRW fordert Studie zu Antisemitismus bei Polizei – zu viele gelbe Sterne?

Düsseldorf – Da scheint eine ideologisch verklemmte Dame wohl wieder etwas durcheinander zu bringen: Die nordrhein-westfälische Antisemitismusbeauftragte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat eine Überprüfung judenfeindlicher Klischees bei der Polizei gefordert. Sie halte es für “angemessen, dass die Länder mit Blick auf antisemitische Stereotype bei den Sicherheitsbehörden eine unabhängige Studie in Auftrag geben”, sagte die FDP-Politikerin der “Neuen Westfälischen”. In diesem Punkt sehe sie “gesellschaftlich noch Nachholbedarf”.

Antisemitismus bei der NRW-Polizei war zuletzt im Kontext der rechtsextremen Chatgruppen offengelegt worden. Innerhalb wie außerhalb der Sicherheitsbehörden würden antisemitische Aussagen und Taten “häufiger nicht erkannt oder entsprechend gewichtet, wenn Anzeigen aufgenommen oder Ermittlungen durchgeführt werden”, sagte Leutheusser-Schnarrenberger. Die ehemalige Bundesjustizministerin hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren eine zunehmende Aufmerksamkeit bei der Polizei festgestellt.

Allerdings sei es aus ihrer Sicht “notwendig, dass in stetigen Weiterbildungen auch neue Erscheinungsformen des Antisemitismus bekanntgemacht werden”. Als jüngstes Beispiel nannte Leutheusser-Schnarrenberger “die bundesweit seit 2021 stärker wahrzunehmenden gelben Sterne mit der Aufschrift Ungeimpft bei Demonstrationen”. Es sei wichtig, dass Beamte vor Ort in der Lage seien, solche Motive einordnen zu können.

Als was, bitte schön? Sind jetzt gelbe Sterne auch schon antisemitisch? Vielleicht sollte Frau Leutheusser-Schnarrenberger sich mal eher die Zahlen der Islamisten bei der Polizei anschauen, wenn es ihr denn wirklich um Antisemitismus geht.