Jetzt wird auch noch Mineralwasser zum “Klimakiller”


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“Klimaschädlicher” Sprudel: Es wird immer bizarrer (Symbolbild:Pixabay)

Im gemeinschaftlichen Großunterfangen einer informellen weltanschaulichen Stasi aus Gesinnungswissenschaftlern, NGO’s und staatsnahen Einrichtungen, den gesamten Alltag der Deutschen auf klimaschädliche Konsumgewohnheiten und Verhaltensweisen zu durchforsten, um die Ergebnisse der politischen Beschlussfassung zur allmählichen Umsetzung einer totalitären Klimadiktatur zuzuführen, bleibt kein Lebensbereich und kein Detail verschont: So hatte kürzlich der “gemeinnützige” Verein „a tip:tapeine bemerkenswerte Studie über die Klimaschädlichkeit von Sprudelwasser in Auftrag gegeben. Irgendeinem Blitzmerker muss aufgefallen sein, dass Sprudel gleich Kohlensäure gleich CO2 ist – das zwar lebensessenzielle, aber  zum “Klimakiller” und somit zum angeblichen “Umweltgift” erklärte Spurengas, für dessen symbolische “Reduzierung” Deutschland zur Opferung  seines zivilisatorischen Wohlstands wild entschlossen ist.

Das Resultat der Studie folgte nun wie erwartet: Darin wird nun auch noch das Trinken von Mineralwasser zur Klimasünde erklärt. Denn: Dessen Konsum verbrauche in Deutschland rund 1,5 Mal so viel CO2 wie der komplette innerdeutsche Flugverkehr, rechnen die grünen Funktionswissenschaftler vor. Bereits bei seiner Herstellung benötige Mineralwasser viel mehr Prozessschritte als Leitungswasser, weil es nach der Behandlung gereinigt und unter höheren Standards abgefüllt werden müsse. Zudem treibe die Produktion der Flaschen, der Transport zum Supermarkt und der Weg von dort nach Hause die Emissionen weiter nach oben. Insgesamt, so die Studie, erzeuge Mineralwasser damit 202,74 Gramm CO2-Äquivalente pro Liter – Leitungswasser dagegen lediglich auf 0,35 Gramm. Damit schneide stilles Wasser rund 586-mal besser ab als Mineralwasser aus der Flasche.

Inquisitions- und Abschwörungsmechanismen

Hochgerechnet auf den jährlichen Konsum in Deutschland, der derzeit bei 181,4 Litern pro Kopf liegt, und eine Einwohnerzahl von über 83 Millionen kämen so drei Millionen Tonnen CO2 zusammen. Na klar: Ein unhaltbarer Zustand! Die grünen Regulatoren und Verbotshohepriester sind gefragt! Deshalb – und um und eine klimagerechte Lebensweise zu fördern – fordert der Verein folgerichtig ein Umsteigen auf den alleinigen Konsum von Leitungswasser. Unterstützung in diesem nächsten Freiheitseinschränkungs- und Bevormundungsplan kommt von der linksradikalen ZDF-Dreckschleuder Jan Böhmermann: Dieser hatte sich des Themas bereits in typischer Agitprop-Manier angenommen und dabei auch die Gelegenheit genutzt, um einen seiner verleumderischen Rundumschläge zu führen – diesmal gegen den Wasseranbieter und Brunnenbauer Viva con Agua.

Unter anderem pöbelte Böhmermann, dass das Unternehmen es nicht nur wage, Mineralwasser herzustellen, sondern auch keinen Betriebsrat habe und Mitarbeiter zu schlecht bezahle. Entsprechend der heutigen Inquisitions- und Abschwörungsmechanismen war Viva con Agua daraufhin leider sofort umgefallen und hatte öffentlich bekundet, das Trinken von mehr Leitungswasser in Deutschland künftig vollauf zu unterstützen. Auch kroch die Firmenleitung zu kreuze und rechtfertigte sich unterwürfig, die Mitarbeiter in der Abfüllstation hätten bisher nicht um die Bildung eines Betriebsrates gebeten und würden nach geltenden Branchenstandards bezahlt. Dieses Klima aus selbstherrlichen öffentlichen Beschuldigungen und gezeigter Reue samt schlechtem Gewissen lässt nichts Gutes erahnen: Nicht ausgeschlossen, dass die Grünen eine Kampagne für ein Mineralwasserbot starten und den Konsum von künftig nur noch Leitungswasser – oder besser womöglich gesammeltem Regenwasser – befehlen.

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