Ein Schlag ins Gesicht von Millionen Witwen (Symbolbild:Imago)

“Wirtschaftsweise” will Witwenrente abschaffen – aber lebenslange Vollversorgung für Millionen Zuwanderer

Die Ökonomin Monika Schnitzer, Vorsitzende des absurderweise als „Wirtschaftsweise“ titulierten Expertengremiums der Bundesregierung, hat gefordert, die Witwenrente abzuschaffen. Ihrer, wie sie betonte, “rein persönlichen” Ansicht nach, würde diese nämlich von Frauen bezogen, die “keine eigene Lebensleistung” vorzuweisen hätten; eine Unverschämtheit sondergleichen: Dabei handelt es sich nämlich derzeit um vier Millionen Witwen, die 55 Prozent der Rente ihrer verstorbenen Ehemänner erhalten, für die diese Beiträge gezahlt hatten; Frauen, die ihr Leben lang, als häusliche und Erziehungsleistungen noch wertgeschätzt wurden, schwer gearbeitet und ihren berufstätigen Männern den Rücken freigehalten hatten. Diesen spricht eine von üppigen Übertragungseinkommen alimentierte Karrierefrau verächtlich die “Lebensleistung” ab. Man kann es sich nicht mehr ausdenken.

„Die jetzige Regelung reduziert die Anreize, eine eigene Beschäftigung aufzunehmen“, so Schnitzer. Außerdem würden „alleinstehende Beitragszahlende“ benachteiligt, die „zur Finanzierung von Rentenansprüchen für nicht erwerbstätige Partner“ beitrügen, „die selbst nicht in das System einzahlen“. Stattdessen brachte sie ein Rentensplitting ins Spiel, bei dem sämtliche Rentenansprüche, die von einem oder beiden Partnern während einer Ehe erworben werden, zur Hälfte aufgeteilt würden. Im Todesfall eines Partners, bekäme der andere die Hälfte der gemeinsam erworbenen Rentenansprüche, plus derjenigen, die durch eigene Arbeit während der Ehe erworben wurden.

Kein Respekt für Frauen

Nochmals: Schnitzer lässt es an jeglichem Respekt für Frauen fehlen, die Kinder bekommen, sich für ihre Familien aufgeopfert und damit überhaupt erst ermöglich haben, dass Deutschland einmal zu einer der führenden Wirtschaftsnationen gehörte. Dieser Status wurde in den letzten Jahren zwar zunichte gemacht und wird derzeit von der Ampel-Regierung in Rekordzeit endgültig vernichtet; dies entwertet die Leistungen dieser Frauen jedoch keineswegs, sondern macht ihr schmerzliches Fehlen nur umso deutlicher. Wie Schnitzer offenbar unbekannt ist, steigt der Anteil älterer Arbeitnehmer laut Statistischem Bundesamt ohnehin bereits seit Jahren stetig an – bei den 60-65-Jährigen von 47 Prozent im Jahr 2012 auf 63 Prozent im vergangenen Jahr – und damit sogar mehr als in jeder anderen Altersgruppe.

Es ist bereits das zweite Mal binnen weniger Tage, dass diese komische Expertin, auf deren Ratschluss die schlechteste deutsche Regierung seit 1945 hört, für Schlagzeilen sorgt: Erst vor wenigen Tagen hatte Schnitzer gefordert, Deutschland müsse endlich eine „Willkommenskultur“ entwickeln (die es aus ihrer Sicht bei seit seit 2015 etlichen Millionen neu ins Land Gezogenen nicht gegeben haben soll), und außerdem  weitere 1,5 Millionen „Fachkräfte“ importieren. Dabei hat sie sogar Recht, wenn sie beklagt, dass die Regierung keine Anreize für die Aufnahme einer Beschäftigung schaffe (allerdings nicht nur bei Migranten, sondern auch bei Einheimischen):. Dies liegt jedoch vor allem am Bürgergeld, das de facto ein leistungsloses Grundeinkommen ist, von dem, neben vielen anderen Sozialleitungen, vor allem die weiter ungebremst ins Land geholten Migranten profitieren. An dieser lebenslangen und gegenleistungsfreien Vollversorgung hat Schnitzer jedoch nichts zu bemängeln. Lieber trampelt sie auf denen herum, die tatsächlich Leistungen für dieses Land erbracht haben – wenn man diese auch nicht immer in Zahlen ausdrücken kann. (DM)

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