Althistoriker Flaig: Opfer nordkoreanischer Woke-Exzesse an deutschen Hochschulen (Foto:ScreenshotYoutube)

Weil er nachwies, dass es auch weiße Sklaven gab: Uni Erlangen cancelt Lesung von Althistoriker Egon Flaig

Die von denen, die sie praktizieren, vehement geleugnete Cancel-Culture zeigt auch in Deutschland immer unverhüllter ihre totalitäre Fratze. Ihr jüngstes Opfer ist der bekannte Althistoriker Egon Flaig. Dieser war von dem Archäologen Andreas Grüner von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Mitte des Monats zu einem Abendvortrag zum Thema „Individuelle Freiheit gegen politische Freiheit. Die Polis im europäischen Republikanismus“ eingeladen worden. Eine Woche zuvor zog Grüner die Einladung jedoch zurück, weil, wie er kleinlaut bekannte, sein eigener Dekan ihn darum „gebeten“ hätte. Hinter dieser „Bitte“ verbarg sich jedoch eine handfeste Drohung: Denn Flaig gilt in links-woken Kreisen als „umstritten“ – weil er, unter anderem, auf die historische Tatsache hinweist, dass der Sklavenhandel keine exklusive Domäne der Weißen war, sondern es auch schwarze Sklavenhändler gab, und dass gerade auch der Islam jahrhundertelang Sklavenhandel betrieb.

“Umstritten” sein galt einmal als erstrebenswertes Attribut im akademischen Diskursraum, doch ähnlich wie das ebenfalls pejorisierte “Querdenken” gilt es heute bereits als eine Art wissenschaftliches Todesurteil.  Der Pseudowissenschaft des „Antikolonialismus“ ist dies ein Dorn im Auge, da in diesem Wahngebilde nur Weiße rassistisch sein oder sich unmoralisch verhalten können. Zudem hatte Flaig sich auch gegen die Massenmigration ausgesprochen. Deshalb gilt er, natürlich, als „rechts“. Aus diesen Gründen sollte Flaig bereits vor zwei Jahren ein Auftritt an der Universität Osnabrück verwehrt werden.

“Gefahr von Repressalien”

Die Ausladung in Erlangen erfolgte nun, wie Flaig in einem Telefonat mit Grüner in Erfahrung brachte, auf die Frage des Dekans und Soziologieprofessors Rainer Trinczek hin, ob man “jemandem wie Flaig” wirklich eine Plattform bieten wolle? Die Fakultät habe sich daraufhin, wohl auch unter dem Einfluss von Trinczeks Autorität, eindeutig dagegen ausgesprochen. Gründe wurden nicht genannt. Der Rest ist Normalprogramm im musterdemokratischen, freien Deutschland: Zerknirscht und wohl auch beschämt entschuldigte sich Grüner vielmals bei Flaig und verwies auf die Gefahr von „Repressalien“, die den wissenschaftlichen Mitarbeitern drohen würden, wenn er an der Einladung festhalte.

Das alles passiert, wohlgemerkt, nicht in Nordkorea – sondern im „besten Deutschland aller Zeiten“: Die akademische Freiheit stirbt hierzulande einen langsamen und wenig thematisierten Tod, weil linke Ideologen auch hier alle Strukturen durch- und zersetzt haben. Auch die Feigheit der Professoren ist eine offenbar ewige Konstante in Deutschland. Wer auf eigentlich unbestreitbare Fakten hinweist oder sonstwie gegen die zahllosen linken Sprach-und Denkverbote verstößt, wird geächtet. Die Ausladung Flaigs ist einer von vielen Sargnägeln, die der woke Ungeist in den Sarg jener Errungenschaften schlägt, die den Westen einst groß gemacht haben. (DM)

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