Über Reichsbürger, Bereichsbürger und Bereicherungsbürger

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Pegida-Kundgebung im 2015: Am Ende behielten die Angefeindeten recht (Foto:Imago)

Ich ahnte noch nicht, dass es eine Art Sterbebegleitung höherer Ordnung werden würde: 2015 war es, als ich eine leere Excel-Tabelle öffnete und mit den Eintragungen begann. Die Spaltenüberschriften lauteten knapp: Zeit – Ort – Straftat – Täter – Quelle. Die Zeilen waren chronologisch geordnet. Eingetragen wurde von mir ab da, was in einschlägigen Presse und Polizeimeldungen an drastischen Gewaltakten zu finden war. Dass immer häufiger von Massenprügeleien, Vergewaltigungen, Messerattacken berichtet wurde, war längst augenfällig.
In der Täterspalte entstand mit der Zeit eine beeindruckende Fundgrube für Rassisten. Afghanen, Syrer, Marokkaner, Tunesier, Somalier, Tschetschenen, Schwarzafrikaner aller Schattierungen und massenhaft Staatenlose eines ominösen „Südlandes“: Zu Beginn gab es alle etwa drei Tage einen neuen Eintrag. Hätte ich nicht 2019 meinen Nebenberuf als Archivar entnervt aufgegeben, es würden heute pro Tag hundert bis zweihundert offizielle Meldungen am Tag zu registrieren sein.

Polizeibehörden führen auch Statistiken. Mit vielen Daten. Aber ganz anderen Ergebnissen. Dort kommt die Gefahr völlig eindeutig von rechts. So, dass man jetzt nicht nur weißhaarige Prinzen in Cordhosen sondern auch Konzertveranstaltungsnester in Provinzscheunen mit zum Äußersten entschlossenen Hundertschaften jagt und Hendrik Wüst, seines Zeichens gewählter Präsident der islamischen Republik Nordrhein-Westfalen, sich aktuell noch einmal genötigt sah, auf ‚X‘ eindringlich vor den Zigtausenden in Düsseldorf, Essen, Berlin marodierenden antisemitischen Reichsbürgern zu warnen, die das Kaiserreich fordern und moderne, bestens integrierte Frauen wie die ehemalige Staatssekretärin Chebli aufs Kartoffelsuppekochen reduzieren wollen.

Die Verrückten am Ruder, die wir verdient haben

Irgendwie geht einem der Sarkasmus aus. Längst ist aus dem singulären Problem schwindender Sicherheit ein Horrorgemälde des Kontrollverlustes mit Tausenden Toten geworden. Die wachsbleichen staatlichen Vertreter geben ihren Hofberichterstattern zwar noch tägliche Interviews, aber von einer Steuerung des Gemeinwesens kann keine Rede mehr sein. Die aussichtsreichsten politischen Projekte lauten jetzt „Enteignung von Wohnungseigentum“, „60.000 Euro Grunderbe ab 18“ und “Kennzeichen- und Steuerpflicht auf Aufsitzrasenmähern“.

Man muss konstatieren: Es sind genau die Verrückten am Ruder, die wir verdient haben. Den wenigen alternativen Medien ist es nicht zeitig genug gelungen, eine Verbindung zwischen den verheerenden Zuständen im Land und den dafür Verantwortlichen herzustellen; nicht in der Sphäre der Politik, und gleich gar nicht in der noch viel intransparenteren Welt der Strippenzieher dahinter. Ich wollte einen Beitrag leisten. Gereicht hat es leider nicht. 30 Prozent der Deutschen wählen – Stand jetzt – voller Vertrauen die maßgeblich für den kollektiven Suizid verantwortliche Merkelpartei mit der windschlüpfrigen Beliebigkeitsraute Merz-Wüst-Günther-Söder an der Spitze. Und in persönlichen Debatten stoße ich auch nach acht Jahren noch auf völliges Unverständnis der “Achnajawirdschon“-Menschen.

Geisterfahrten des politmedialen Kartells

Der relevante Widerstand in der Parteienlandschaft verlor mit jedem neuen gesellschaftlichen Dilemma wieder ein Stück Dynamik. Der AfD, also jenen, die als einzige konsequent die Geisterfahrten des politmedialen Kartells kritisierten, mussten mit Alpha, den Blauen, der Basis, de, Team Todenhöfer, BSW (Aufstehen) immer neue Nebenkriegsschauplätze beigefügt werden, die zwar allesamt nie eine Aussicht auf einen Platz an der politischen Sonne hatten, aber einen rechtzeitigen Politikwechsel, immer wieder verhinderten, wie er in vielen europäischen Nachbarländern mit nahezu deckungsgleichen Programmen hingegen glückte. Dort jedenfalls ist es gelungen, wenigstens einige der Marionetten aus ihren Ämtern zu entfernen. Und genau in diesen Ländern schauen jetzt sich verzweifelte Deutsche, die bisher noch nicht irgendwo um Asyl gebeten haben, nach Unterkünften für ihr Restleben um.

Wenn “schon länger hier lebende” Bürger nach Wiederherstellung einer staatlichen Ordnung rufen, dann immer noch nicht, indem mit einheitlicher Stimme auf einem sofortigen Stopp der Masseneinwanderung und Schaffung der dazu nötigen gesetzlichen Regelungen bestanden wird. Nein, die jetzt so langsam doch etwas verunsicherten Tagesschaunutzer verlangen allen Ernstes nach noch mehr einbetonierten öffentlichen Veranstaltungen, gesicherten Bahnsteigkanten, Kameras über öffentlichen Plätzen und Museen, Spezialglasschaufenstern, neuen Sicherheitskonzepten für Flughäfen und “Abschiebungen”. Abschiebungen, von denen seit zehn Jahren jeder weiß, dass sie nicht funktionieren. Es ist, wie nachts über Jahre bei eingeschalteter Beleuchtung und sperrangelweit offenen Fenstern zu schlafen und dann verzweifelt nach mottensicheren Schranktüren und Fliegenklatschen Ausschau zu halten.

Zusammengenageltes korruptes Imperium Europa

Es scheint hier nur den allerwenigsten aufzufallen, dass ein Gemeinwesen, das Gewaltfreiheit dem Staat als Monopol überlassen hat, grundsätzlich als staatliches Hoheitsterritorium vor den wandelnden testosterongesteuerten Zeitbomben aus den immer gleichen Herkunftsgebieten geschützt werden muss. Unsere Städte sind randvoll mit solchen, überaus potenten Fanatikern. ‘Pro Asyl‘ will jetzt gleich noch Hunderttausende aus Pakistan (!) ausgewiesene Afghanen dazupacken. Dabei ist sonnenklar: Das Asylrecht in der gegenwärtigen Form muss abgeschafft oder ausgesetzt und die Grenzen müssen geschlossen werden. Auch wenn dadurch der eine oder andere eritreische Herzchirurg etwas länger zuhause operieren muss.

Das zusammengenagelte korrupte Imperium Europa mit seinen viertklassigen Abgesandten im untertunnelten Gagastreifen Brüssel wird diese Aufgabe selbstverständlich niemals erfüllen. Deutschland leider auch nicht. Der Trojaner namens Asylrecht – zusammen mit der der sprichwörtlichen germanischen Weltverbesserungsattitüde – hat das Schicksal dieses Landes schon vor Jahren besiegelt. Die Löcher in den Grenzzäunen mussten gar nicht, wie in Israel, mit Bulldozern und Sprengungen von außen gerissen werden. Wir haben das selbst erledigt. Jetzt blicken wir auf die ersten monströsen Trümmerhaufen eines einst weltweit bewunderten Landes.

Die Prepper lagen so falsch nicht

Erst wurde über Pegida-Rentner gelacht, dann empörte man sich über die AfD und über die Prepper. Wenn ich meine Excel-Tabelle gedanklich fortschreibe, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Prepper mit ihren Bunkern im Garten so falsch gar nicht lagen. Wenn eine hinreichende Prozentzahl der Bereicherungssozialisationen auf Faust- und Messerrecht, auf Betrug und Vergewaltigung als ihrem Kulturgut besteht: Dann funktionieren unsere Regeln einfach nicht mehr.

Entweder wir erleben hier nach Houellebecqscher Prophezeiung in nicht allzu ferner Zukunft Islam, Scharia und Stammeskultur – oder wir kümmern uns sofort und konsequent darum, dass unsere Identität und die aufklärerischen Werte sichtbar und unsere erklärten Feinde weg bleiben. Das von den linken Urbanen gemeinte und geheiligte Multikulti-Leben und die für Gotteskrieger offene Gesellschaft sind ein unlösbarer Widerspruch.

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