Statt schwitzende Eisbären jetzt frierende Pinguine? Auch wenn es kälter wird, wird es wärmer, weiß Karl Lauterbach (Symbolbild:Pixabay/bmarxdueren)

Klima-Bullshit-Bingo mit Karl Lauterbach: Statt Hitzehorror droht uns jetzt plötzlich der Kältetod

Seit dem Wochenende haben die Klimahysteriker eine neue Fetischstudie, bei deren Lektüre sie sich wieder wohlig gruseln können. Forscher aus den Niederlanden haben sofort den richtigen Ton getroffen, um in der immer panikbereiten Sekte der Klimajünger Gehör zu finden. „Schlechte Nachrichten für das Klimasystem und für die Menschheit“, lautete ihr Fazit. Das System steht angeblich wieder einmal vor einem „verheerenden Kipppunkt“, wegen der Folgen des Klimawandels für die „Atlantische Meridionale Umwälzströmung“ (AMOC). Dies führe dazu, dass der Nordatlantikstrom warmes Wasser in Richtung Polarkreis treibt. Die Folgen seien Eisschmelzen, eine Verlangsamung des Stroms, ein drastischer Temperatursturz in Europa, ein deutlicher Anstieg des Meeresspiegels – und das alles so schnell, dass keine Anpassung mehr möglich ist. Die Grundlage sind wie immer irgendwelche Computermodelle, mit denen man alles und nichts herbeikonstruieren kann.

Nur in einem Nebensatz erklärten die Wissenschaftler, dass es gar nicht genügend Daten gibt, um zu sagen, ob dies im nächsten Jahr oder im nächsten Jahrhundert geschehen wird. Wenn es aber geschehe, seien die Veränderungen nach menschlichen Zeitmaßstäben unumkehrbar. Das Ganze ist wieder einmal ein einziger Konjunktiv. Am Ende stand der Appell, den Klimawandel „viel ernster zu nehmen“. Wie viel ernster man ihn noch nehmen soll, wenn die die ganze westliche Welt ihre Bürger in die Klimazwangsjacke aus immer neuen Schikanen zwingt und fast alle Medien, Bildungseinrichtungen, zahllose Interessengruppen und Endzeitsekten jeden Tag die Angst vor dem Weltuntergang schüren und dabei auch vor Gewalt nicht zurückschrecken, erklärten die Forscher nicht.

Vages Geschwafel in Konjunktiven

Das vage Geschwafel genügte aber natürlich, um umgehend Karl Lauterbach auf den Plan zu rufen, der die Studie auf Twitter begierig aufgriff. „Beunruhigende Studie zum AMOC System. (…) Europa könnte bis 30 Grad kälter werden, Süden extrem heiß“, teilte er mit. Es hätte wohl keinen Zweck, ihn darauf hinzuweisen, dass gerade er zu denen gehört, die seit Jahren das Verglühen ganz Europas aufgrund der Erderwärmung herbeifaseln. Noch im letzten Regensommer wollte Lauterbach Deutschland vor Abertausenden von „Hitzetoten“ bewahren. Nun finden er und andere nichts dabei, urplötzlich eine Eiszeit in Nordeuropa und Gluthitze im Süden zu prophezeien.

Dass es sich dabei um eine von unzähligen Studien und Simulationen handelt, die viel zu viele Unwägbarkeiten enthalten, um so exakt in die Zukunft blicken zu können, wie sie der Öffentlichkeit vorgaukeln, erwähnt natürlich niemand. In der „Klimawissenschaft“ herrscht völlige Beliebigkeit. Es geht allein darum, den Panikzug irgendwie am Laufen zu halten. Ob es dabei nun wärmer oder kälter wird, ist zweitrangig. Auch hier scheint die Dauerhysterie sich jedoch langsam totzulaufen. Zu oft lagen die Unglückspropheten völlig daneben, als dass sie – außerhalb der Blase derer, die von diesem Irrsinn leben – noch große Beachtung fänden. Zwei Vorteile immerhin hätte es, wenn es in Europa tatsächlich anstelle der bisherigen “Hitze- und Dürrewellen” zu vermehrten Minusgraden käme: Die Windräder frieren alle ein, womit die Schimäre “Energiewende” vermutlich vollends zur Farce würde… und wärmeaffine Wüstensöhne kämen seltener nach Deutschland, womit die Massenmigration abebben dürfte… (TPL)

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