Gender-Irrsinn an Schulen - auch in Österreich auf dem Vormarsch (Symbolbild:Freepik)

6 Geschlechter an Tirols Schulen: ÖVP ganz auf Schiene linker Gender-Agenda

In Tirol können sich jetzt schon Zehnjährige bei der Anmeldung zur Schule zwischen sechs (!) Geschlechtern entscheiden. Damit schwenkt nun auch die ÖVP in ihrem “heiligen Land” voll auf die Gender-Ideologie ein. Und es zeigt sich einmal mehr, dass etwa ÖVP-Kanzler Nehammers “Feldzug” gegen das Gendern nur eine Blendgranate ist. Kritik an dem neuerlichen Kniefall vor dem Zeitgeist kommt einzig von den Freiheitlichen. Der Bericht über die neuen Anmeldeformulare für Tiroler Schulen in der Tiroler Tageszeitung sorgt im “Heiligen Land” und der ehemaligen ÖVP-Hochburg für Diskussionen. So können sich nun Tiroler Schüler nicht nur zwischen männlich und weiblich entscheiden, sondern haben bei den Angaben zu ihrem Geschlecht insgesamt 6 Antwortmöglichkeiten.

Von Eltern kommt Kritik an diesen “Änderungen” der Formulare. So spricht ein Vater in dem Artikel davon, dass seine zehnjährige Tochter damit überfordert gewesen sei. “Sie hat das mit den Geschlechtern auf dem Formular gelesen und wusste nicht, was das soll. Solche Sachen führen zu Verwirrungen und Irritationen”, wird er in der Tiroler Tageszeitung zitiert.

Noch mehr Gender-Unterricht?

“Ob sich jemand als Mann, Frau, Einhorn oder Türklinke identifiziert”, ist dem Vater selbst egal, “aber kleine Kinder schon mit solchen Fragen zu konfrontieren, ist einfach falsch”, kritisiert er den neuesten Einfall der Bildungsdirektion. Doch bei sieht man das ganze gelassen. Vielmehr erklärt man, dass dies keine Schikane für normalgeschlechtliche Menschen sondern lediglich eine zusätzliche Option für alle anderen sei und dass man damit nur einer Erkenntnis des Verfassungsgerichts folge.

Und würde dies zu Verunsicherung führen, sei es Aufgabe der Eltern und der Schule zu informieren und darüber aufzuklären. Bedeutet dies nun, dass im schwarzen Tirol aufgrund der Verwirrung von Kindern um die Formulare der Unterricht in Gender-Ideologie gar ausgeweitet wird? Zuzutrauen wäre es der ÖVP jedenfalls…

Ausfluss linker Genderideologie

Kritik an der Bildungsdirektion und den neuen Formularen kommt von der FPÖ. Der Tiroler Mut-Politiker und Bestseller-Autor Gerald Hauser (seinen aktuellen Bestseller “Die gestohlene Normalität” könnt ihr HIER bestellen*), im Nationalrat auch Mitglied des Unterrichtsausschusses, findet zu den neuesten Ausritten im ÖVP-geführten Tirol klare Worte: “Das ist völlig absurd und läuft auf nichts anderes, als die bewusste Zerstörung unserer Werte, unserer Tradition und infolge unserer Gesellschaft hinaus.”

Er kritisiert den Kniefall der sogenannten Volkspartei vor einer radikalen Gedankenschule: “Es ist ein Ausfluss dieser linkslinken Gender-Ideologie, die auch von der einst konservativen ÖVP unterstützt wird und welche die Existenz von nur zwei biologischen Geschlechtern leugnet, und mit der hier sogar schon Kinder indoktriniert werden sollen – und das ist aufs Schärfste abzulehnen!”

Verwirrung nicht bei den Eltern, sondern bei Kindern

Zudem nimmt er auch auf den Artikel in der “Tiroler Tageszeitung” Bezug, in dem der Sexualpädagoge Michael Peintner erklärte, dass die Verwirrung bei solchen Themen ja meist ein Problem der Eltern und nicht der Neun- oder Zehnjährigen sei. “Nicht die Eltern werden durch die Auswahlmöglichkeit zwischen sechs Geschlechtern irritiert, wie manche sogenannte ‘Experten’ meinen, sondern ganz klar die Kinder, die mit Begriffen wie ‘intergeschlechtlich’ oder ‘divers’ überhaupt nichts anfangen können”, so Hauser angesichts des im Artikel geschilderten Falles.

Linksideologische Konstrukte haben an Tirols Schulen nichts verloren!

Für Hauser ist daher die Eintwicklung bedenklich und zeigt einmal mehr, wessen Geistes Kind die angeblich christliche und konservative ÖVP wirklich ist. Während deren Kanzler medienwirksam gegen Gendern vorgehen will, vollführt dessen eigene Partei in Tirol derartige Kniefälle vor der Genderideologie. Und die stammt sicherlich nicht aus den Wünschen des Volkes, sondern aus den Denkfabriken der Eliten. Denn die Programme zur Frühsexualisierung von Kindern werde gerade auch von internationalen Organisationen, wie etwa der WHO oder der EU vorangetrieben – und bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Volkspartei immer wieder als willfährige Erfüllungsgehilfin bei der Umsetzung derartiger Agenden.

“Hier wird schon im frühesten Kindesalter angesetzt. Neben dem neuen Pandemievertrag und der Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften, gegen die wir Freiheitliche entschiedenen Widerstand leisten, ist das ein weiteres Beispiel dafür, wie die WHO als internationale Organisation versucht, die Souveränität der Nationalstaaten zu untergraben und Normen zu setzen”, warnt Hauser.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Der Status.

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