Ein Land im Regenbogen-Wahn (Foto:Shutterstock/PrazisImages)

Queere Räucherfiguren: Chemnitzer Uni will mehr woken Genderwahn in Erzgebirger Holzkunst

Der woke Wahnwitz durchdringt in Deutschland praktisch alle Gesellschaftsbereiche, nichts bleibt von ihm verschont: Die Technische Universität in Chemnitz widmete sich in einem Forschungsprojekt des Studiengangs Interkulturelle Kommunikation dem Kunsthandwerk des Erzgebirges – natürlich unter dem Gesichtspunkt von Geschlechterklischees. Denn die Studenten kamen dem furchtbaren Missstand auf die Spur, dass die Figuren vor allem Männerberufe darstellen. „Man braucht nur Zuhause mal bei den eigenen Weihnachtssachen schauen, was man so stehen hat”, so Projektleiterin Melanie Hühn. Die Frauen seien „bei den Räucherfiguren sehr unterrepräsentiert“, so ihr tragischer Befund. Viele Figuren würden Berufsbilder darstellen, die männerdominiert seien oder waren, etwa Förster, Jäger oder Bergmänner. Zudem sei das Pfeiferauchen als typisches Merkmal einer Räucherfigur eher Männersache gewesen.

Um dem endlich abzuhelfen, entwarfen die Studenten eigene, neue Räucherfiguren, um Frauen und Menschen verschiedener sexueller Orientierungen in der Holzkunst sichtbarer werden zu lassen. Das Ergebnis der künstlerischen Bemühungen waren eine migrantische Pflegefachfrau aus Vietnam, eine Musikerin namens „Empowerella“, eine queere Räucherfigur, der man das Geschlecht nicht direkt ansieht und die die Regenbogenfahne schwenkt und eine kritische Professorin – denn Hühn hat auch festgestellt, dass „Technische Universitäten wie hier in Chemnitz in der Regel sehr männerlastig” seien. Die Figur solle daher Frauen in der Wissenschaft würdigen.

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So berichtete die “Mitteldeutsche Zeitung” (Screenshot:MZ)

Am Wochenende wurden die Figuren bei einer Ausstellung auf dem Brühl in Chemnitz als Beitrag zum Kulturhauptstadtjahr präsentiert. Hühn hofft, dass sie auch darüber hinaus in Chemnitz gezeigt werden und sich eine Manufaktur findet, die sie serienmäßig produziert. Man muss befürchten, dass dies tatsächlich geschehen wird – wenn „nötig“ noch mit staatlicher Förderung.

Dieses neuerliche bizarre Beispiel legt Zeugnis davon ab, wie sehr die Gender-Ideologie auch noch in den harmlosesten Bereichen, die man sich nur denken kann, alles durchdringt und noch in den letzten verbliebenen traditionellen Kultursegmenten Anzeichen für vermeintliche “Diskriminierungen” findet, die es zu “überwinden” gelte. Dass Kunstfiguren aus einer Zeit, in der typische Männerberufe dominant waren, zu deren Ausübung Frauen körperlich gar nicht in der Lage wären, eben auch diese abbildeten, wird zum tragischen Ereignis hochstilisiert. Zudem verschwendet man Zeit und Steuergeld, das in Universitäten fließt, mit solch haarsträubendem Unsinn. Immer und überall findet der Wokeismus das, was er sucht, prangert Pseudoprobleme an und fordert deren Bekämpfung in Form von immer mehr Geld, Quotenregelungen, Antidiskriminierungsstellen et cetera. Diese Spirale dreht sich immer weiter, bis die ganze Gesellschaft von diesem Opferkult durchdrungen ist. Dank der Ampel-Regierung und ihrer zahllosen Günstlinge vollzieht sich diese Entwicklung immer schneller. (TPL)

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