Und munter geht es weiter mit der kunterbunten Messerstecherei im besten Deutschland. An einer links-grünen Berliner Gesamtschule zog ein “Jugendlicher” ein Messer und brachte seinem 18 Jahre alten Kontrahenten Verletzungen am Kopf bei. Der Verletzte ist im Krankenhaus, der Tatverdächtige wurde kurz festgenommen, spaziert aber schon wieder draußen herum.
Messerangriffe an Schulen nennt man heutzutage in diesem Land einen “Streit”. So zumindest verkauft der Tagesspiegel den Vorfall vom Dienstag an einer Berliner Gesamtschule seinen Lesern unter der Überschrift “Messerattacke an Berliner Schule: Streit unter Jugendlichen in Lichtenberg eskaliert”.
Der “Streit” zwischen zwei “Jugendlichen” soll sich gegen 8 Uhr am Grünen Campus Malchow, einem sozialistischen Traum, wahrgeworden als bumsgrüne Gemeinschaftsschule, ereignet haben. Ein 16-jähriger Messerkünstler soll – wie es ja in Deutschland immer schon üblich war – zur Beilegung der Unstimmigkeiten ein Messer gezogen haben und dieses seinem 18 Jahre alten Kontrahenten in die Kopfgegend und im Arm versenkt haben. Daraufhin habe sich der Angegriffene zur Wehr gesetzt, seinen Angreifer zu Boden gestoßen und ihn in seine Messerstecher-Visage gegriffen haben.
Benannter “Streit” alarmierte sodann Polizei und Feuerwehr, die in einem Großaufgebot zur Schule anrückten. Der messerstechende 16-Jährige soll vorläufig festgenommen, aber nach Feststellung der Personalien wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden sein. Und die Polizei ermittelt wieder einmal wegen gefährlicher Körperverletzung.
Messerangriffe stellen in Deutschland ein erhebliches Problem dar. Kaum ein Tag vergeht ohne eine Meldung über eine Messerstecherei. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Vorfälle mit Messergewalt um fast 1.500 Fälle angestiegen. Auch die Gewalt an Schulen nimmt alarmierend zu. Allein in Berlin musste die Polizei im vergangenen Jahr durchschnittlich fünfmal pro Tag zu Einsätzen an Schulen ausrücken.
(SB)
