Bespitzeln und Anzeigen als zweites profitables Standbein neben der Leitung der Jugendorganisation einer Splitterpartei: Franziska Brandmann (Foto:Imago)

Juli-Chefin Brandmann gründet perverses Abmahn-Startup: Vorbauen für die Zeit nach dem Verschwinden der FDP:

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Wer denkt, der Verrat der FDP an der Freiheit beschränke sich auf Christian Lindner und die Opportunisten in der Ampel-Regierung, während der Unterbau der Partei noch einigermaßen intakt sei, muss sich nun eines Besseren belehren lassen. Offenbar inspiriert von ihrer unsäglichen Parteifreundin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die sich öffentlich rühmt, seit Februar 2023 nicht weniger als 1894 Anzeigen wegen angeblicher Beleidigungen gestellt zu haben, womit sie aber vor allem ein äußerst lukratives Geschäftsmodell für sich selbst generiert hat, wollen auch junge „Liberale“ sich nun eine goldene Nase verdienen, indem sie Bürger professionell bespitzeln und juristisch verfolgen. In Rheine, bezeichnenderweise der Ort, in dem das Gericht sitzt, das sich für Strack-Zimmermanns Anzeigentrommelfeuer zur Verfügung stellt, hat Franziska Brandmann, die Vorsitzende der Jungen Liberalen (JuLis), mit zwei Mitstreitern, ebenfalls von den JuLis, eine Agentur namens „so done“ gegründet, um sich dem Kampf gegen „Hass im Netz“ zu verschreiben. Als Grund dafür gab Brandmann an, dass sie selbst mehrfach Opfer von Hassnachrichten geworden sei.

Außerdem habe sie das Buch „How to be a woman online“ von der US-Autorin Nina Jankowicz inspiriert. Dass es sich dabei um eine linke Aktivistin handelt, die einen sogenannten „Desinformations-Rat“ führte, der nach wenigen Wochen und massiver Kritik wieder aufgelöst wurde. Brendan Carr, der Chef der Medienaufsichtsbehörde FCC, hatte den Rat als „orwell’sch“,  „unamerikanisch“ und verfassungswidrig bezeichnet. Jankowicz hatte ihrerseits Lügen verbreitet, indem sie die von den US-Mainstream-Medien nach Kräften unterdrückte Affäre um den Laptop des Präsidentensohnes Hunter Biden als „Desinformation“ abstempelte.

Mit KI-Software gegen “strafbare” und unliebsame Inhalte

Doch das schreckt Brandmann offensichtlich nicht ab und schon das zeigt, wie anfällig auch der Nachwuchs der FDP für die links-woke Ideologie ist. Deshalb haben Brandmann und ihre Kollegen nun eine Firma gegründet, die das Internet mittels Künstlicher Intelligenz (KI) nach vermeintlichen Beleidigungen absucht und im Auftrag ihrer Mandanten Abmahnungen verschickt, wenn man sich davon Geld verspricht. „Wenn Sie ein Aufforderungsschreiben von uns erhalten haben, dann haben wir Sie als Urheber einer strafrechtlich relevanten Äußerung identifiziert. In aller Regel haben wir bereits ein Strafverfahren eingeleitet und nehmen Sie jetzt zivilrechtlich in Anspruch“, heißt es auf der Website der Anwaltskanzlei, die mit „so done“ zusammenarbeitet.

„Gefüttert haben wir die KI mit 250.000 Tweets, die wir händisch durchgeschaut und auf ihren strafbaren Charakter geprüft haben“, erklärten die drei Unternehmensgründer. Herausgekommen sei „eine auf deutsches Strafrecht spezialisierte KI, die ständig weiterlernt“. Überdies automatisiere das Programm die Beweissicherung inklusive gerichtssicherer Screenshots. Dieses System soll auch auf TikTok, Instagram, Facebook, YouTube und Telegram ausgedehnt werden. Bei der Kundenauswahl ist man nicht wählerisch: Robert Habeck gehört ebenso dazu, wie allerlei linke „Aktivisten“ und Journalisten. Junge „Liberale“ haben also keine Skrupel, Linke und Linksradikale dabei zu unterstützen, ihre Kritiker unter dem Vorwand der willkürlichen „Hass-und-Hetze“-Gesetzgebung zu verfolgen und sie in ihrem Grundrecht auf Meinungsfreiheit zu beschneiden. Es handelt sich dabei um nichts als Schikane und Abzocke. Eine solche Unternehmensgründung bestätigt erneut, von welchem antiliberalen Ungeist die FDP erfüllt ist. (TPL)

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