Dass der eigentliche Grund der Corona-Maßnahmen, des überschießenden autoritären Umgangs mit dieser Pandemie in Wahrheit ein Manöver war, um Verhaltensänderungen und Systemveränderungen im weltweiten Maßstab herbeizuführen oder zumindest zu erproben, ist längst keine Verschwörungstheorie mehr.
Wie ungeniert und fließend inzwischen von Sachzwängen der angeblichen Corona-Bewältigung zu klimapolitischen, konsumverändernden Maßnahmen Normsetzungen übergeleitet wird, das zeigt sich auch im Bereich des Tourismus: Auch in Spanien wurde die politisch verordnete Zwangspause offenbar genutzt, um künftig neue Spielregeln für den künftigen Massentourismus umzusetzen – die überhaupt nichts mit dem Virus und Gesundheitspolitik zu tun haben.
Ganz offenbar wurde auch hier die Pandemie genutzt, um grüne und zivilisationskritische Restriktionen sang- und klanglos miteinzuziehen, von deren Einhaltung die Rückkehr zur Normalität fortan abhängig sein soll. Und es scheint so, als würden genau dafür die europäischen Corona-Hilfsgelder genutzt, um diesen weiteren Mosaikstein des “Green Reset” (was freundlicher klingt als “Great Reset”, jedoch dasselbe bezeichnet) einzupassen – der sich neben Flugverboten, Beschränkung des Individualverkehrs, Fleischkonsum und weltweite Kontrolle der Lieferketten in eine eindeutige Entwicklung fügt.
Corona-Shifting Richtung Green Reset
Denn ganz ungeniert teilt die spanische Regierung mit: “Wir werden 3,4 Milliarden aus europäischen Konjunkturmitteln nutzen, um uns in Richtung eines nachhaltigeren, digitaleren und qualitativ hochwertigeren Tourismusmodells zu bewegen.” Dafür also bluten die Steuerzahler in den Geberländern, allen voran Deutschlands: Nicht um die Beseitigung von Schäden einer hausgemachten, sogenannten Pandemie zu beheben und die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen – sondern um die Renormalisierung an ideologische Standards zu ketten, die dazu führen werden, dass anstelle des vermaledeiten Massentourismus fortan nur noch linksgrüne Eliten klimaneutral und “gewissensoptimiert” Reisen dürfen?
Dazu passt dann auch die künftige Neuausrichtung des Tourismuskonzepts, die jetzt Spaniens Staatssekretär für Tourismus, Fernando Valdés, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” gegenüber vorstellte: Ziel sei es, für sein Land ein “deutlich vielfältigeres Portfolio an touristischen Produkten” anbieten zu können und “unser Land, unsere Städte und Gemeinden zu einem attraktiven Reiseziel während des gesamten Jahres” zu machen – und “nicht nur in den Sommermonaten, auf die sich aktuell der Großteil der Besucherinnen und Besucher konzentriert“. Konkret heißt das: Bildungsreisen statt Strandurlaub, Agritourismo und Grand Tour also für urbane grüne Lifestyle-Linke und erholungsbedürftige Spitzenbeamte, die per Business-Class gegen CO2-Ausgleichspreis oder im Tesla anreisen… während die Unterschicht auf den Ballermann verzichten und daheim auf Balkonien verharren muss. Das sind sie ja vom Lockdown schon gewohnt. (DM)