Joe BIden - Foto:Von Evan El-Amin/Shutterstock

USA & Wertewesten: Der Tattergreis und andere Geschichten

Unzusammenhängend ein paar kurze Meldungen aus dem westwertlichen Irrenhaus. Eine willkürliche Zusammenstellung.

von Max Erdinger

+++ Die US-Wahl 2020 ist aus einem ganz anderen Grund sowieso getürkt gewesen. Abseits des ganzen Heckmecks um Dominion-Wahlmaschinen, Briefwahl, Stimmzettelboxen, heimlich herantransportierte Stimmzettel nach Wahlschluß und so vieler anderer Ungereimtheiten: Es ging nicht um Biden oder Trump, sondern um Trump oder Deep State. Wer glaubt, daß die Verfallsfigur, die für die Weltöffentlichkeit den US-Präsidenten gibt, tatsächlich US-Präsident sein könnte und dem enormen Stress des Amtes gewachsen ist, der glaubt wahrscheinlich auch an die Umweltfreundlichkeit der E-Mobilität und die Menschengemachtheit des Klimawandels.

Nach dem NATO-Gipfel in Vilnius am 11. und 12. Juli ist Joe Biden in Helsinki vorsichtig irgendwelche Treppen hinabgestiegen, um die Finnen mit seiner mitleiderregenden Präsidenten-Show zu deprimieren. Im Rahmen dieser Show sagte er allen Ernstes, die Russen hätten den Ukrainekrieg verloren. Er hätte auch behaupten können, daß künftig der Montag auf einen Dienstag fällt. Unumstößliche Tatsache ist, daß die Russen den unerklärten Krieg längst gewonnen haben. Dafür, daß er dennoch fortgeführt wird, gibt es eine Vielzahl “guter Gründe”. Die Aussicht auf eine russische Niederlage ist keiner davon.  Um zu unterstellen, daß weder der altersschwache Blinzelbiden noch sein Außenblinken wissen, wie die Lage tatsächlich ist, etwa, weil ihnen von der CIA und etlichen anderen der einwandfrei rechtsstaatlich orientierten Dienste in den USA nur erzählt wird, was sie gerne hören wollen, wird eine zweite Unterstellung erforderlich: Biden und Blinken informieren sich nicht selbständig auf dem globalen Nachrichtenmarkt. Das wäre dann die vielgenannte “Vogel-Strauß-Taktik”. Die allerdings ist im kollektiven Wertewesten auch in anderen Zusammenhängen populärer als je zuvor.  Mindestens so wie das politische Universalgelüge. +++

+++ Wenn er bis dahin noch lebt, wird kommende Woche ein ehemaliger Geschäftspartner von Hunter Biden namens Devon Archer vor einem Untersuchungsausschuß des Repräsentantenhauses über die Verstrickung von Joe Biden in die illegalen Machenschaften seines Sohnes in der Ukraine aussagen.  Man wird Joe Biden im Gegensatz zum deutschen Bundeskanzelnden allerdings Glaubwürdigkeit attestieren, wenn er sich in der hochinvestigativen Presse dahingehend äußert, daß er sich nicht erinnern könne. +++

+++ In einem Gespräch, das Flavio von Witzleben mit dem ehemaligen ARD-Journalisten Christph Hörstel über die wertewestliche Manipulation der Bürger via Medien führte, vertrat Hörstel u.a. folgende Auffassungen: Die USA sind keine Demokratie, sondern sie werden von einer vergleichsweise kleinen, multimilliardenschweren Oligarchenclique regiert, die letztlich über alles bestimmt, besonders darüber, wer in Repräsentantenhaus und Senat die amerikanischen “Diener des Volkes” darstellen darf. Im gesamten Wertewesten gebe es zudem nirgendwo eine Opposition, die nicht von Geheimdiensten unterwandert wäre. Wo auch immer sich mehr als sieben Leute zu einem wie auch immer gearteten Oppositionsbündnis zusammenschlössen, so Hörstel, würde ein solches Bündnis auch unterwandert und beobachtet werden. Daß die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland unabhängigen Journalismus betrieben, sei die erstaunlichste Illusion, der jemand erliegen könne. Hörstel muß es wissen. Er war lange genug dabei. Außerdem unterscheidet Hörstel zwischen einer Symptom-Opposition und einer System-Opposition. Er selbst sei System-Oppositioneller, sagt er, und daß es die System-Oppositionellen am schwersten hätten. +++

+++ Frankreichs Präsident Macron habe sich mit allerlei Finesse eine Einladung zum nächsten BRICS-Gipfel ertrotzen wollen, meldeten diverse alternative Medien. Er sei jedoch erfolglos geblieben. Die BRICS-Staaten werden aller Voraussicht nach noch dieses – spätestens aber nächstes Jahr eine zweite Welt-Reservewährung als Konkurrenz zum US-Dollar etablieren. Auf welche Bezeichnung sie hören wird, ist noch nicht bekannt. Fest steht nur, daß sie, analog zum früheren Goldstandard, ressourcengestützt sein wird. Der Wertewesten mit seinem regierungsgenerierten, durch nichts gedeckten Fiatgeld, wird sich im Gegensatz dazu in digitale Währungen flüchten. Das Fiatgeld hat im Gegensatz zu einer ressourcengestützten Währung keinen inneren Wert. Nachdem es vor einem Jahr noch sechs Staaten gewesen sind, die das BRICS-Bündnis formten, stehen inzwischen über 40 Staaten weltweit Schlange, um sich dem BRICS-Bündnis anzuschließen. Den US-Amerikanern steht unterdessen der Schweiß auf der Stirn. Sie wissen, daß die “einzig verbliebene Weltmacht” als solche bereits Geschichte ist – und daß ein Absturz in die wirtschaftliche Rezession unvermeidlich ist. Ebenfalls wissen sie, daß ein solcher Absturz erhebliche soziale Unruhen auslösen wird. Daß die europäischen US-Vasallen mit ihrer völlig entarteten EU, in Nibelungentreue fest, zusammen mit den Oligarchenstaaten von Amerika untergehen werden, läßt sich an drei Fingern abzählen. +++

+++ Mit einer gewissen Häme allen Hitzepanikern und deren Volksverhitzung gegenüber: Die langfristige Wetterprognose für den August ab heute lautet auf 42 meist kühle und regnerische Tage. Die Temperatur in Westmittelfranken  am 25.07.2023 um 19 Uhr: 15 Grad Celsius. Die ersten “Provider” von Hitzeschutzräumen sollen sich angeblich bereits erhängt haben. Inzwischen liegt auch offen zutage, warum Panikpapst Lauterbach noch immer nicht aus dem Amt gekickt wurde: Weil es völlig egal ist, ob er daneben liegt oder nicht. Weil es nämlich auch völlig egal ist, ob die Deutschen eine Bundesregierung haben. Wichtig ist nur, daß sie weiterhin glauben, sie hätten eine.  Was etwas ist, hängt allerdings nicht davon ab, als was man es bezeichnet. “Verfassungsschutz” … +++

Satirisch

+++ Kleinmachnow bei Berlin kommt nicht zur Ruhe. In einem Weizenfeld unweit des Stadtrandes wurden die hoch aus dem Getreide aufragenden Rückenflossen mehrerer Haie gesichtet, die erkennbar aggressiv auf der Suche nach Beute das Feld durchkreuzten. Nachdem sich der Löwe, der zuvor gesichtet worden war, von seiner Verwandlung in ein Wildschwein wieder in einen tatsächlichen Löwen zurückverwandelt hatte, warnen die Behörden nun, die Haisichtung sei durchaus ernstzunehmen. Keinesfalls solle man sie mit Wildschweinen verwechseln. Was aussieht wie ein Hai sei auch meistens einer. Amtlicherseits wurde außerdem ein Badeverbot für Weizenfelder erlassen. +++

+++ Die mitteldeutsche Maurer-Innung machte der AfD ein Angebot, heißt es gerüchteweise in für gewöhnlich schlecht informierten Kreisen. Da die Blauen den Umfragen zufolge inzwischen zur stärksten deutschen Partei avanciert sind, wolle ihr die Maurer-Innung einen Spezialpreis für die Errichtung einer Brandmauer gegen die CDU gewähren. Der Chef der nunmehr nur noch zweitgrößten Oppositionspartei, Friedrich “Mr.BlackRock” Merz, soll die Maurer daraufhin als “das Allerletzte” bezeichnet haben. +++

 

 

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