Razzia (Symbolbild: shutterstock.com/Von ChiccoDodiFC)
Razzia (Symbolbild: shutterstock.com/Von ChiccoDodiFC)

Wemding und die R-Bürger, da war doch was?

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Offenbar sucht der Staat krampfhaft nach zu bekämpfenden Feinden. Das Ganze muss selbstverständlich öffentlichkeitswirksam inszeniert werden, damit die Staatsgewalt jederzeit in einem guten Licht präsentiert werden kann, selbst wenn es am Ende zur Posse gerinnt. Und nicht zu vergessen, der Bürger muss vielleicht auch ein wenig eingeschüchtert werden, wenn die Regierung insgesamt gerade mal nicht so bürgernah geraten ist.

Die reale Bedrohung des Staates mag vielleicht sogar aus einer völlig anderen Ecke drohen, aber da möchte ja niemand hinschauen. Viel einfacher ist es im bürgerlichen Lager nachzuschauen, in dem sich die Kritik an Staat und Regierung immer weiter breit macht.

In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass „der Apparat“ immerhin gut ein Jahr benötigt hat, um nach dem „Rollator-Putsch“, weswegen 30 Menschen inhaftiert wurden, auch nur gegen einen Teil der Inhaftierten die Anklageschriften auf die Reihe zu bekommen. Dazu munkelt man, dass die Konsistenz dieser Anklageschriften ziemlich mager sein soll.

Einen Eindruck zur allgemeinen Berichterstattung der größeren Medien, diese tolle Polizeiaktion zum Ende der 46 Kalenderwoche 2023 in Wemding betreffend, kann man an dieser Stelle genießen: Mehrere Verhaftungen • Polizeieinsatz bei „Reichsbürger“-Treffen – Journalist attackiert … [T-Online]. Wenn man dazu nichts anderes mitbekommt, könnte dies schnell der Maßstab sein, den man auch gerne dafür in der Öffentlichkeit verbreitet sehen möchte.

Die andere Sicht auf Wemding

Nun sind die alternativen Medien eher schwach vertreten, aber es gibt sie noch und genauso gibt es auf diese „unverhältnismäßige“ Polizeiaktion in Wemding logischerweise auch die andere Sicht. In diesem Fall aus der Perspektive einer Teilnehmerin an der Veranstaltung. Und schon zeigt sich uns ein ganz anderes Bild, der den Polizeieinsatz wirklich fragwürdig erscheinen lässt. Selbst die rechtliche Grundlage des Polizeieinsatzes konnte offenbar von den Betroffen während des Einsatzes nicht verifiziert werden und die Polizei selbst gab sich dabei auch nicht auskunftsfreudig.

Grundlegend harmlose Veranstaltungen in dieser Weise „aufzurollen“ wirft am Ende kein gutes Licht auf den angeblichen Rechtsstaat der BRD. Um nun den anderen Eindruck zu vermitteln, das nachfolgende Video: Wilfried Kahrs (qpress) und Silvia Löw (wurde zu Corona-Zeiten für 5 Tage inhaftiert, weil sie keine Maske trug) im Gespräch. Ein wunderschönes Kontrastprogramm zur Berichterstattung der Mainstream-Medien.

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