Windrad (Bild: shutterstock.com/Wehr-Reinhold.de)
Windrad (Bild: shutterstock.com/Wehr-Reinhold.de)

Arrogante Grüne: Bundesrechnungshof hat doch keine Ahnung!

Klimareligiöse Fanatiker wie die Grünen und die Sozialisten sind naturgemäß immun gegen jegliche Kritik und Selbstreflexion kommt bei ihnen auch nicht in die Tüte. Und so war diese Reaktion auch zu erwarten:

SPD-Bundestagsfraktionsvize Matthias Miersch hat angesichts des jüngsten Sonderberichts zur Energiewende des Bundesrechnungshofes die inhaltliche Kompetenz der Behörde in Zweifel gezogen. “Es wäre zu begrüßen, wenn sich Behörden nur zu Themen äußeren, in denen sie wirkliche Kompetenzen besitzen”, sagte Miersch der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe). “Bei allem Respekt, aber von Energiepolitik versteht der Bundesrechnungshof offensichtlich nicht viel.”

Der Anteil der Erneuerbaren sei nie höher gewesen. “Die Strompreise haben sich stabilisiert. Und trotz ausbleibender Gaslieferungen aus Russland und Atomausstieg sank der Anteil des Kohlestroms”, so Miersch weiter.

An diesem Donnerstag soll im Bundestag auf Antrag der Unionsfraktion eine Aktuelle Stunde mit dem Titel “Verschärfte Risiken der Ampel-Energiepolitik nun durch Bundesrechnungshof amtlich – Was tut die Bundesregierung für eine sichere und bezahlbare Stromversorgung?” stattfinden.

Etwas differenzierter, aber genauso arrogant hat Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Energieministerin Mona Neubaur (Grüne) die inhaltliche Kritik gekontert. “Ich setze mich rein mit der inhaltlichen Kritik auseinander und komme zu deutlich weniger dramatischen Schlussfolgerungen”, sagte Neubaur der “Rheinischen Post” (Donnerstagsausgabe).

“Denn auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stromversorgung kommt die Bundesrepublik – gerade vor dem Hintergrund der Versäumnisse in den vergangenen Jahren – sichtbar voran”, so die Grünen-Politikerin. Zugleich sagte sie, sie gehe davon aus, “dass der Bundesrechnungshof nach objektiven Maßstäben sachlich berichtet”.

Zur inhaltlichen Kritik des Rechnungshofes erwiderte sie: “2023 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien beim Strom bundesweit bei 52 Prozent, die Kohleverstromung erreicht einen Tiefstand wie seit Jahrzehnten nicht mehr, die Neuinstallationen bei der Photovoltaik haben sich mit über 14 GW gegenüber 2022 fast verdoppelt, einen starken Zuwachs gab es auch bei der Windenergie, im letzten Jahr wurden zudem 8 GW genehmigt.”

Der Netzausbau sei deutlich beschleunigt worden, Genehmigungszeiten teilweise halbiert. “Nach der vollständigen Invasion Russlands in der Ukraine und dem richtigen Stopp der Gas-Lieferungen aus Russland wurde die Energiesicherheit sichergestellt. Die Preise sind beim Strom wieder auf Vorkrisenniveau. Das sind durchaus Erfolge, die auf die Arbeit von Robert Habeck und des Bundeswirtschaftsministeriums zurückgehen”, so die NRW-Ministerin.

Zugleich nahm Neubaur die Bundesregierung in die Verantwortung, “in einigen Bereichen deutlich bessere Rahmenbedingungen zu schaffen. Ein Beispiel ist die aktualisierte Kraftwerksstrategie, deren Ausgestaltung nach wie vor ungenügend ist. Deshalb macht die Landesregierung Druck und bringt Ende März eine Bundesratsinitiative ein, mit der wir die Bundesregierung dazu auffordern, sich deutlich stärker zu engagieren. Wir erwarten, dass der Bund mindestens auf 24 GW hochgeht”, so Neubaur weiter.

Und das sagt ein wirklicher Experte, der wirtschaftlich und nicht ideologisch denkt. Die “Welt” schreibt:

“Im Streit zwischen Bundesrechnungshof und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) liefert E.on-Chef Leonhard Birnbaum der kritischen Aufsichtsbehörde weitere Argumente. Der Vorstandsvorsitzende des wichtigsten Betreibers von Strom- und Gasnetzen in Deutschland sieht den Stand der Energiewende offenbar ähnlich kritisch wie der Rechnungshof.”

Der wichtigste Netzbetreiber fordert sogar eine Ausbaubremse, weil die Kosten explodieren würden.

Aber Kosten haben die Grünen noch nie interessiert, die muss ja der Bürger tragen. (Mit Material von dts)

 

 

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