Von der EU verboten? Foto: Ocskay Mark/Shutterstock

Widerstand gegen permanenten Fahrtest für Senioren wächst

Berlin – Da hat sich die EU mal wieder etwas ausgedacht, das ziemlich altersdiskriminierend und teuer ist. Aber jetzt regt sich Widerstand in Deutschland gegen diesen menschenfeindlichen Schwachsinn:

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und der ADAC lehnen Pläne der EU ab, dass bei Führerscheinbesitzern in Deutschland ab 70 Jahren regelmäßig die Fahrtauglichkeit geprüft wird. “Von der Idee, dass sich Senioren ab einem bestimmten Alter ohne weiteren Anlass regelmäßig einem Tauglichkeitstest unterziehen müssen, halte ich gar nichts”, sagte Wissing der “Bild am Sonntag”. Die Zahlen der Unfallstatistik würden nicht den Schluss zulassen, dass von älteren Kraftfahrern in Deutschland ein erhöhtes Unfallrisiko ausgehe.

“Viele ältere Menschen sind sehr erfahrene, umsichtige Autofahrer”, so der FDP-Politiker weiter. “Ich setze hier ganz klar auf die Eigenverantwortlichkeit. Verpflichtende Gesundheitstests, wie sie der EU vorschweben, lehne ich ab.” Ähnlich sieht das der ADAC. Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand sagte “Bild am Sonntag”: “Der EU-Vorschlag zu Fahreignungstests ab dem 70. Lebensjahr geht an der Realität vorbei. Ältere Autofahrer sind in ihrer großen Mehrheit vorausschauend unterwegs und meiden riskante Fahrmanöver.” Das würden auch die Unfallstatistiken zeigen.

Man sollte lieber diese Typen, die ohne Führerschein mit Höllenmaschinen, die sie mit Sicherheit nicht legal gekauft haben, unterwegs sind und Menschen “abschießen” stoppen. Aber an dieses Problem wagen sich die EU-Bonzen natürlich nicht ran. (Mit Material von dts)