Frankreich scheint langsam aber sicher zur Besinnung zu kommen. Während die Bundesregierung hierzulande eine Deutschenhassende Islamfunktionärin als Antidiskriminierungbeauftragte ins Amt holt, wurde in Frankreich nun endgültig das Tragen von islamischen Ganzkörperschwimmgefängnissen in öffentlichen Schwimmbädern in Grenoble, des Burkinis, verboten.
Ein Verwaltungsgericht hat die Erlaubnis von muslimischen Ganzkörperbadeanzügen in der französischen Stadt Grenoble, die durch den grünen Bürgermeister Eric Piolle erlassen wurde, erst Ende Mai einkassiert und nun durch den Staatsrat in Paris ganz verboten. Das bestätigte Dienstag die Entscheidung eines Verwaltungsgerichts, das die Änderung der Badeordnung in Grenoble bereits für unzulässig erklärt hatte, berichtet die Welt.
Das Besondere am Erwachen Frankreichs: Im benannten Burkini-Urteil hatte der französische Innenminister Gérald Darmanin den örtlichen Präfekten angewiesen, gegen die Islam-devote Neuregelung des Grenobler Stadtrates zu klagen.
Im Urteil bekannte Frankreichs höchstes Verwaltungsgericht nun, dass die grün-regierte Stadt Grenoble mit ihrer erteilten Erlaubnis zum Tragen von islamischen Ganzkörperbadegefängnissen in öffentlichen Badeanstalten “vor allem auf Forderungen aus muslimischer Ecke” eingegangen sie, “um einen religiösen Anspruch zu befriedigen”.
Zu diesem Zweck habe die Stadt die bisherigen Bekleidungsregeln, die auf Hygiene- und Sicherheitsanforderungen beruhten, erheblich abgeändert. Das verletze die Gleichbehandlung der Besucher und gefährde die Neutralität des öffentlichen Dienstes, argumentierte der Staatsrat. Die Berufung der Stadt Grenoble gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts wurde verworfen.
Das Tragen des islamischen Burkinis in Badeanstalten benannte der Grenobler Grüne wahnwitzigerweise als einen “sozialen Fortschritt für unsere Gesellschaft”. Das nun ergangene Urteil könnte vermuten lassen, dass Frankreich nun langsam aber sicher zur Besinnung kommt. (SB)