Wohnungen für die eingewanderten Massen - um jeden Preis (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)

Berlin kauft zuvor abgestoßene Wohnungen zum vielfachen Preis zurück – für Migrantenunterbringung

Das Land Berlin ist zwar hoffnungslos pleite und völlig auf den Länderfinanzausgleich angewiesen, für den Kauf von 4.495 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten im Bezirk Lichtenberg vom Immobilienkonzern Vonovia hat man jedoch rund 700 Millionen Euro übrig. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner erklärte, dem Senat gehe es um mehr Wohnungsneubau, bezahlbare Mieten und weniger Druck auf dem Wohnungsmarkt. „Mit dem Erwerb der rund 4.500 Wohnungen sind wir diesen Zielen einen großen Schritt nähergekommen”, meinte er und bedankte sich ausdrücklich bei Vonovia für das Anbieten der Wohnungen. Dem schwer gebeutelten Konzern dürfte das jedoch nicht schwergefallen sein. Berlin bezahlt im Schnitt 140.000 Euro pro Wohnung – das entspricht ca. 2.600 Euro je Quadratmeter.

„Der Deal zeigt, dass Vonovias Geschäftsmodell ins Stocken geraten ist und man nun in großem Umfang versucht, Bestände wieder abzustoßen, um die Spekulationsgewinne der letzten Jahre abzusichern“, sagte Thorben Haus, Sprecher Deutsche Wohnen & Co enteignen. Grüne und Linke ließen verlauten, dass sie es lieber sähen, wenn die „Vergesellschaftung“, sprich: Enteignung der Wohnungsbestände der Vonovia entschlossener vorangetrieben würde. Achim Amann, stellvertretender Vorsitzender des Immobilienverbandes IVD Berlin-Brandenburg bezweifelt, dass die Landeseigenen prinzipiell bessere Vermieter sind als die Vonovia“.

Steuergeld verpulvert

Für den Berliner Mietermarkt allgemein hätte er es für besser gehalten, die 700 Millionen Euro in den Bau neuer Wohnungen zu investieren. Auch FDP-Generalsekretär Lars Lindemann kritisierte, der Ankauf verbessere die „katastrophale Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt nicht”. Vielmehr werde Steuergeld verpulvert, dass besser für den Bau neuer Wohnungen verwendet worden wäre.

Berlin hatte vor 20 Jahren 65.000 Wohnungen für 405 Millionen Euro verkauft. Bereits 2019 kaufte man rund 6.000 Wohnungen davon für 920 Millionen Euro zurück. Nun bezahlt die Stadt weitere 700 Millionen für weitere 4.500 Wohnungen. Man war also bereits im Besitz von Wohnungen, die heute dringend fehlen, verscherbelte diese zu Spottpreisen und kauft sie nun zu Wucherpreisen zurück. Soviel zum gerade im sozialistisch-unternehmerfeindlichen Berlin oft zu hörenden “Primat der Politik” und der These, “der Staat kann es besser”.  Wie hier mit dem Geld der Steuerzahler Schindluder getrieben wird, spottet jeder Vorstellungskraft. Zudem darf man auch noch bezweifeln, dass der Wohnraum tatsächlich Berlinern zugute kommt. Vielmehr steht zu befürchten, dass der zurückerworbene Bestand natürlich zu weiten Teilen an Migranten geht, mit deren Unterbringung Berlin, wie der Rest des Landes, heillos überfordert ist. Dass dem Senat dafür nichts zu teuer ist, hat er wiederholt bewiesen. Das Ganze ist also wieder einmal nichts anderes als ein in jeder Hinsicht monströses Verlustgeschäft für die steuerzahlenden Bürger. (TPL)

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