Deutschlands Politiker sind Deutschlands Totengräber



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Abgesang auf ein einst großes Land (Symbolbild:Pixabay)

Es ist mittlerweile jedem klar, dass Politik schon lange keine Bestenauswahl mehr ist, aber das Niveau der heutigen Politikerkaste ist unterirdisch schlecht und das wird immer offensichtlicher. Es war einmal anders: In der Nachkriegszeit wurde Deutschland von klugen Männern regiert, die nur ein Ziel hatten, nämlich Deutschland nach der totalen Zerstörung wieder aufzubauen und den Menschen ein Leben in Frieden und Wohlstand zu ermöglichen. Namen wie Adenauer, Ehrhard, Brandt und Schmidt erzeugen heute noch Ehrfurcht und Respekt.

Erstmals bei Helmut Kohl fragten sich nach seiner Wahl viele, wie so jemand Kanzler sein konnte, der eher hemdsärmelig und hinterwäldlerisch wirkte. Aber Kohl wuchs zumindest in den ersten Jahren seiner Regierungszeit in seinem Amt. Er bewies neben einem ausgeprägten Machtinstinkt ein unglaubliches Durchhaltevermögen, sehr zum Leidwesen eines Franz-Josef Strauß, der sich ihm zeitlebens weit überlegen fühlte, aber nicht mehrheitsfähig war. Dass Kohl – dank kluger Köpfe im Hintergrund, vor allem seiner Frau, und später beim „Basteln” der Deutschen Wiedervereinigung auch dank Willy Brandt – zu einem Glücksfall der Ddeutschen Geschichte werden würde, hätte wohl kaum jemand für möglich gehalten. Ohne ihn hätte es die deutsche Einheit wohl nie gegeben.

Die Ampel übertrifft sogar Merkels Zerstörungskurs

Sein Nachfolger Gerhard Schröder hatte als Kanzler zumindest die Agenda 2010 auf den Weg gebracht, die trotz großer Kritik – vor allem von links – wesentlich für die prosperierenden Jahre weit über seine Regierungszeit hinaus waren, und von denen Angela Merkel während ihrer Kanzlerschaft profitierte. Merkel war es dann, die die Weichen für den sich immer mehr beschleunigenden Abstieg Deutschlands stellte. Es ist eines der großen Rätsel der deutschen Geschichte , wie naiv die Mehrheit dieses Volkes war, diese Person immer wieder zu wählen, ohne jemals ihre Vita zu hinterfragen: Merkel war schon in der DDR privilegiert und konnte dort einen Doktortitel erwerben, was man in diesem System nur erreichen konnte, wenn man absolut linientreu war oder die eigene Meinung perfekt unter Kontrolle hatte. Dieser fehlende moralische Kompass, ja vielleicht sogar blanke Skrupellosigkeit, ermöglichten Merkel stets eine unglaubliche Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Umstände, und so hat sie während ihrer Amtszeit als Kanzlerin mehrmals zu entscheidenden Themen ihre Meinung um 180 Grad geändert.

Besonders fatal war dieser Opportunismus in der Migrations-und Energiepolitik, wo sie unverzeihliche Fehlentscheidungen traf, die einer geschichtlichen Aufarbeitung harren. Außer Frage steht, dass Merkel Deutschland dauerhaft einen immensen, wahrscheinlich nicht mehr zu behebenden Schaden zugefügt hat. Wer jedoch glaubte, dass die Jahre mit Merkel als Kanzlerin als jene Epoche in die Geschichte eingehen werden, die Deutschland seit Bestehen der Bundesrepublik am meisten geschadet haben, und dass es nach Ende ihrer 16-jährigen Regierungszeit besser würde, der hat sich bitterlich getäuscht. Schon jetzt muss man feststellen, dass die Nachfolgerregierung noch nicht einmal ein Jahr gebraucht hat, um Merkel den Rang als größte Katastrophe für unser Land abzulaufen.

Schwacher Kanzler, inkompetente Minister

Da ist ein Bundeskanzler Scholz, der vor allem ein schwacher Kanzler ohne Richtlinienkompetenz zu sein scheint und wegen der Cum-Ex-Affäre unter massivem Druck steht. Die Regierungspolitik wird daher fatalerweise vor allem von den Grünen bestimmt, zumal führende SPD-Parteipolitiker wie Esken oder Künast und die Innenministerin Faeser weitgehend hinter der grün ideologisierten Politik stehen, die Deutschland in kurzer Zeit in den Ruin treiben wird. Die FDP hat in der Regierung so gut wie keinen Einfluss und wird ihre Kollaboration, wie bereits in vielen Bundesländern, spätestens bei der nächsten Bundestagswahl mit dem Fall in die Bedeutungslosigkeit bezahlen – und das ist auch gut so. Eine FDP, die zur Befriedigung des Machttriebs einiger weniger ihrer Politiker bereit ist, als Steigbügelhalter linksgrünen Irrsinns zu dienen, hat dauerhaft und final jegliche Existenzberechtigung verloren.

Wenn man sich das weitere Führungspersonal dieser Regierung anschaut, wundert einen nicht mehr, dass sich Deutschland im freien Fall befindet: Da wird ein Kinderbuchautor zum Wirtschaftsminister ernannt, ein Mann, der von Wirtschaft keinerlei Ahnung hat und von Leuten beraten wird, die Lobbyismus für NGOs betreiben und der deutschen Industrie ohne Skrupel den Todesstoß versetzen wollen. Dann eine Außenministerin, die neben einem Grundstudium in Deutschland angeblich in London einen „Master” absolviert hat, deren englische Aussprache jedoch das Niveau eines Schulenglischs maximal der zehnten Klasse aufweist und ganz sicjer nicht von jemandem, der jemals in England gelebt oder gar studiert hat. Baerbocks Qualifikation besteht nach ihrer Aussage darin, dass sie „vom Völkerrecht herkommt“. Ihr letztes Buch ließ sie zusammenplagiieren, dafür redet sie schnell und viel und offenbart dabei immer wieder ihre gänzliche Kompetenzfreiheit. Zuletzt meinte sie bei Lanz, dass der Ukrainekrieg nicht ein Krieg ist, der „wie im 19. Jahrhundert” mit Panzern alleine geführt wird (erstaunlich, war Napoleon mit Panzern unterwegs nach Russland? Oder wurde der Deutsch-Französische Krieg mit Panzern geführt?).

Abgehobene Schwätzer

Mit ihrem sinnlosen Geschwätz reiht sie sich ein in die heute dominierende Riege an qualifikationsfreien und charismafreien Politikern, die sich selbst gerne reden hören und denen nichts peinlich zu sein scheint. Da empfiehlt ein Ministerpräsident Kretschmann statt zu duschen sich mit dem Waschlappen zu waschen. Gut, dass wir solche Vordenker haben!
Da predigt die Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, dass die Menschen sich einschränken müssen, und posiert nur wenig später strahlend mit großer Schlachtplatte auf dem Oktoberfest.

Aber auch das einstige selbsternannte Gewissen der Republik glänzt durch sinnlose Phrasen: Der in seiner Funktion als Bundespräsident a.D. emeritierte Oberschwätzer Joachim Gauck meint, sich zu Wort melden zu müssen, und propagierte früh im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg, während er selbst mit fetten Ehrensold von weit über 200.000 Euro im Jahr ausgestattet ist, bei „Maischberger”: „Wir sind stärker, als unsere Angst es uns einredet. Wir haben eine Menge von Möglichkeiten, uns solidarisch zu zeigen, und wir können auch mal frieren für die Freiheit.“ Verzichtet er selbst  auch nur auf einen Euro für die Freiheit? Sicher nicht. Das fordert Gauck nur vom deutschen „Volk” – ein Begriff, der heute übrigens nur noch dann statthaft ist, wenn man die Deutschen quälen oder erniedrigen kann. Sein Nachfolger, Steinmeier, sieht seine Aufgabe vor allem darin, den Deutschen immer wieder klarzumachen, dass sie ein schuldiges Volk sind, das dauerhaft für die Schandtaten ihrer Großeltern oder Urgroßeltern Buße leisten muss. Noch nie hatte man das Gefühl, dass er auch nur einen Funken Vaterlandsliebe besitzt. Das Schicksal des eigenen Volkes scheint ihm folgerichtig vollkommen gleichgültig zu sein.

Heuchelei und zweierlei Maß

Dass Politiker sich grundsätzlich nicht an die Zumutungen halten, die sie dem Volk aufoktroyieren, kann man wunderbar beim leidigen Thema Maskentragen erkennen. Da fliegen Scholz und Habeck mit großem Gefolge nach Kanada und niemand trägt den Gesichtslappen, da fahren FDP-Politiker im Bus auf Wahlkampftour und jeder strahlt maskenfrei in die Kamera, und auch der Bundespräsident posiert ohne FFP2-Maske im Zug. Sie alle reflektieren dabei noch nicht einmal die eigene Dreistigkeit, dass sie Regeln für sich nicht gelten lassen, die sie dem Volk auferlegen.

Aber auch die Opposition reiht sich in die Riege der Dummschwätzer ein. Der Energiekrise und galoppierenden Inflation stellt sich CDU-Grande Schäuble heldenhaft entgegen: „Dann zieht man halt einen Pullover an. Oder vielleicht noch einen zweiten Pullover. Darüber muss man nicht jammern, sondern man muss erkennen: Vieles ist nicht selbstverständlich.
Selbstverständlich ist in Deutschland nur, dass die letzten verbliebenen Leistungsträger diesen ganzen Irrsinn mit der höchsten Abgabenlast der Welt finanzieren sollen. Nur haben die dazu auch immer weniger Lust. Die verächtlich als „Boomer” titulierten Endfünfziger planen vermehrt Exit-Strategien aus dem Hamsterrad. Die nachfolgenden Generationen sind nicht nur zahlenmäßig kaum in der Lage, die Beträge zu erwirtschaften, die dieser gefräßige Staat braucht, um weiter die halbe Welt zu versorgen – sondern pflegen eher ihre Work-Life-Balance.

Am Ende will es keiner gewesen sein

Es fehlen trotz Wirtschaftskrise und Massenzuwanderung qualifizierte Arbeitskräfte, wohin man schaut – vor allem, weil die seit 2015 Zugewanderten in ihrer großen Mehrzahl gar nicht daran denken, Teil der Leistungsgesellschaft zu werden, sondern es sich mit ihren schnell wachsenden Großfamilien gut im Sozialsystem eingerichtet haben. Abgesehen davon, dass ihnen mehrheitlich jegliche Minimalqualifikation fehlt. Doch bestimmt finden die Politiker auch zukünftig tolle Tipps, wie man den sich immer mehr abzeichnenden Mangelzuständen in allen Bereichen begegnet. Sie jubeln sogar darüber, dass der CO2-Ausstoß Deutschlands rasant sinkt – was allerdings vor allem dem Umstand geschuldet ist, dass die deutsche Industrie gerade vernichtet wird. Die einen machen Insolvenz, die anderen verlagern Arbeitsplätze ins Ausland. Der „Ketchup-Effekt”, der schon bei der Inflation zu beobachten war, dass eine jahrelange fatale Geld-und Finanzpolitik erst verzögert zu einer galoppierenden Inflation führte, wird sich auch im nächsten Jahr bei der Zahl der Arbeitslosen zeigen: Sie wird abrupt in die Höhe schießen.

Wer das alles dann noch finanzieren soll – das Bürgergeld für die Millionen von Neubürger,  die Renten, die Pensionen, die Kranken- und Pflegeversicherung, die Defizite der EU, den Krieg in der Ukraine, Finanzhilfen für alle Welt, „Rettungsschirme“ für Europa und „Sondervermögen“ gegen selbstverschuldete Energiekostenexplosion und nicht zuletzt die fetten Gehälter unserer inkompetenten Volksvertreter: Das dürfte spannend werden. Man sollte sich keiner Illusion hingeben: Früher oder später wird es zu einem Lastenausgleich kommen, in dem jeder, der noch Kapital im Land oder eine Immobilie besitzt, belastet und faktisch enteignet werden wird. Die Voraussetzungen dazu wurden mit Zensus und Grundsteuererklärung geschaffen. Am Ende steht Deutschland vor dem größten Scherbenhaufen seit 1945, und wieder wird anschließend gejammert werden, man hätte doch nicht wissen konnte, was man da angerichtet hat. Doch, man hätte es wissen können! Aber die allermeisten wollen es nicht hören. Denn wie sagte schon Tucholsky: „In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.” Daran hat sich auch 100 Jahre später nichts geändert.

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