Blackout (Bild: shutterstock.com/ Von Igor shumakov)
Blackout (Bild: shutterstock.com/ Von Igor shumakov)

Blackout im Pflegeheim: Bewohner irren in Dunkelheit hilflos umher

In einem Nürnberger Pflegeheim kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem kompletten Stromausfall. Auch das Notstromaggregat fiel schließlich aus. 240 Bewohner des Spitals waren betroffen und irrten in der Dunkelheit hilflos umher.

Die Feuerwehr musste in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Großeinsatz in einem Nürnberger Pflegeheim ausrücken. An dem Einsatz waren 70 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, 25 Kräfte des Technischen Hilfswerk und 55 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg beteiligt. In der Einrichtung kam es zu einem mehrstündigen Blackout. “Am heutigen Samstag erfolgte eine gemeinschaftliche Hilfsaktion von Nürnberger Hilfskräften und dem THW Ortsverband Baiersdorf im Seniorenheim in der Veilhofstraße. Dadurch konnte alle Bewohner*innen im Heim verbleiben und blieben ohne Schaden”, berichtet die Berufsfeuerwehr Nürnberg im sprachverstümmelnden Genderkaudawelsch.

Ob der ideologiebedingte Blackout für die Bewohner des Pflegeheims tatsächlich “ohne Schaden” ablief, darf bezweifelt werden. Drei Gebäude und die dort 240 betreuten Bewohner waren über mehrere Stunden ohne jegliche Strom- und Wärmeversorgung. Die mehrheitlich hoch betagten Bewohner konnten sich in der Dunkelheit nicht mehr orientieren und irrten hilflos umher. Welche Ängste eine solche Situation bei Demenzkranke auslöst, kann nur erahnt werden. Der Löschzug Werderau versorgte die Einsatzkräfte und Bewohner aber mit Heißgetränken, so die Feuerwehr im Beruhigungsmodus.

Hinzu kam, dass ein Schaltelement im fest eingebauten Notstromaggregat einen Defekt hatte, der zu dessen Ausfall führte. Dieser konnte schlussendlich repariert werden. Parallel arbeiteten die Kräfte des THW mit den Haustechnikern an der Instandsetzung der Stromversorgung. Vorsorglich wurde eine Bewohnerin ins Krankenhaus gebracht. “Bereits nach wenigen Stunden konnte die Dame aber wieder zurück in Ihre gewohnte Umgebung”, so die Feuerwehr. (SB)

87b47c05cdd4412fbd4fe5952425275d

Themen