Migration, Corona, Krieg, Energie und Inflation: Seit Jahren befinden wir uns im Dauerkrisenmodus.Die Krise wird zum Alltag, zur neuen Normalität. Das FREILICH-Magazin analysiert in seiner aktuellen Ausgabe deshalb Ursachen und Folgen dieser Entwicklung.
Prof. Söllner warnt vor den Gefahren für die Demokratie
Der Höhepunkt der aktuellen Krisenzeit ist voraussichtlich noch gar nicht erreicht. „Da kommt noch einiges auf uns zu“, warnt der Ökonom Fritz Söllner im Gespräch mit dem neuen FREILICH-Chefredakteur Stefan Juritz. Söllner spricht im Interview über die Inflationskrise, die umstrittenen Russlandsanktionen und die EU-Finanzpolitik. Außerdem erklärt der Wirtschaftsprofessor, wie die Politik die jüngsten Krisen als Mittel zur Macht missbraucht, welche Ziele sie damit verfolgt und warum unsere Demokratie deshalb in Gefahr ist.
Die Krisenzeit trifft auch weniger die Politiker, sondern vor allem den einfachen Bürger, der mittlerweile um seine Existenzgrundlange bangen muss. Anstatt Lösungen zu präsentieren, verschlimmert eine folgenschwere Harakiri-Politik die Situation des Bürgers. Julian Schernthaner zeigt in seiner Reportage „Nach der Krise ist vor der Krise“, mit wie vielen Krisen wir aktuell bereits zu kämpfen haben und wie die Politik dabei zunehmend versagt. Passend dazu greift der AfD-Politiker Joachim Paul in seinem Kommentar „Das Kapital des Staates“ die aktuelle Debatte um die US-Ökonomin Mariana Mazzucato und die Innovationskraft des Staates auf.
Energiewende & Blackout
Eine weitere höchstaktuelle Reportage von Niklas E. Hartmann befasst sich mit der „Geopolitik der Energiewende“ und ihren dramatischen Folgen für Deutschland. Im Zuge der Diskussion um Energiesicherheit trat in den vergangenen Monaten auch das Phänomen „Blackout“ vermehrt in den medialen Fokus. Doch was unterscheidet ein „Blackout“ von normalen Stromausfällen? Wie bewerten die unterschiedlichen Experten die Lage? Und wie kann man sich auf ein Worst-Case-Szenario im Krisenfall vorbereiten? Diese Fragen beantwortet Stefan Juritz in seinem Beitrag „Blackout – Die große Finsternis“.
Seinen Abschluss findet der Schwerpunktteil mit der Auslandsreportage „Paris baut“ von Lorenz Bien. Der junge Autor besuchte die französische Hauptstadt im Sommer abseits der bekannten Tourismusgebiete und sprach mit ganz unterschiedlichen Menschen über ihre Probleme angesichts der drohenden Wirtschaftskrise.
Tolkien, Tellkamp, Scheil und Kositza
Neben dem Themenschwerpunkt bietet die aktuelle FREILICH-Ausgabe den Lesern auch einen ausführlichen freien Teil, der sich mit unterschiedlichen Kulturthemen befasst. Beispielsweise berichtet Mike Gutsing in seiner Reportage „Buntes Mittelerde?“ über die „Tolkien Tage“ in Geldern. Bei dem Festival besuchte er u.a. einen Vortrag über angeblichen Rassismus in „Der Herr der Ringe“. Der Germanist Günter Scholdt wiederum stellt in seinem Portrait „Der Aufklärer“ den deutschen Schriftsteller Uwe Tellkamp vor. Kein Autor im deutschen Literaturbetrieb widersetzt sich so deutlich dem „woken“ Mainstream wie Tellkamp. Wegen seiner offenen Worte ist der talentierte Autor beim Feuilleton in Ungnade gefallen. Außerdem erwarten den Leser zwei weitere Interviews: Der Historiker Stefan Scheil erklärt, warum Zeitgeschichte heute so wichtig ist. Ellen Kositza, Literaturredakteurin der Zeitschrift „Sezession“, sprach mit Lorenz Bien über ihre jugendlichen Eskapaden, Subkulturen und die Erfahrungen in der Dark-Wave- und Techno-Szene.
Abgerundet wird das Heft von einer Fotostecke der besten Pressefotos des Jahres, einem Lesestück aus dem Buch „Der deutsche Untertan“ von Josef Kraus, einem Kommentar von Bruno Wolters über die Gendersprache sowie der Kolumne „Das Letzte“ von Martin Lichtmesz.
Professioneller Journalismus abseits des Mainstreams
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