ZDF (Bild: shutterstock.com/360b)

Studie bescheinigt ARD und ZDF politische Einseitigkeit

Dass die Öffentlich-Rechtlichen weit im links-politischen Gefilde unterwegs sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Das bestätigt nun auch eine Studie und zeigt auf, dass die Zwangsbeitragssender mit perfiden Mitteln arbeiten, um den Meinungsdiskurs zu lenken. Besonders beliebt bei den Meinungsmanipulatoren: Die Präsentation von angeblich unabhängigen Experten oder »zufällig« befragten Passanten von der Straße als authentische Meinungsäußerung. Die AfD hat aktuell einen Antrag eingebracht und will die Arbeit von MDR-Reportern für die Regierung beenden.

Das Berichten mit extrem linker Schlagseite sind beim ÖRR keine wenigen Ausrutscher, sondern sie sind der Normalfall eines systematisch eingewachsenen Politjournalismus, der Neutralität und Unabhängigkeit für die richtige Haltung über Bord geworfen hat. Den Beweis erbringt nun eine groß angelegte Studie des Forschungsinstituts Media Tenor. Die Autoren der Studie des Schweizer Unternehmen für Medienanalysen haben für ihre Analyse 18.805 Beiträge von ARD und ZDF untersucht von beginnend von Anfang 2021 bis Ende 2022.

Die Forschungsarbeit von Tenor besteht vor allem in klassischer Statistik und Auswertung: Für die Untersuchung zu Qualität und Inhalt der Nachrichten öffentlich-rechtlicher Sender etwa zählten die Beobachter von Media Tenor, welche Themen sie in welcher Häufigkeit setzen, wie oft sich die Berichterstattung mit welchen Parteien befassen, welche Politiker vorkommen, welche Ökonomen die Sender in ihren Nachrichten zitieren, und wie es um die Einfärbung der Nachrichten steht. Denn obwohl sich die Untersuchung, um die es hier geht, ausschließlich mit Nachrichten und nicht mit Kommentaren befasste – bei ZDF heuteTagesschau und zum Vergleich RTL aktuell – finden sich auch dort Formulierungen mit einer bestimmten Ausrichtung, etwa, wenn es heißt, die Äußerung eines bestimmten Politikers stoße auf Empörung oder Kritik – oder auf Zustimmung. Auch diese Tendenz erfasst Media Tenor mit den Kategorien positiv, neutral und negativ. Insgesamt untersuchten die Medienanalysten für den jüngsten Abschnitt der Dauerstudie 18.805 Nachrichtenbeiträge von ZDF, ARD und RTL zwischen Januar 2021 und Mitte 2022, berichtete hierzu TE ausführlich.

Das Fazit ist wenig überraschend: Während die linken Genossen aus den Reihen von SPD und Grüne auf positive Berichterstattung bei ARD und ZDF vertrauen dürfen, sieht es bei der CDU und erst recht bei der AfD genau andersherum aus. Besonders auffällig sei der grün-linke Gefälligkeitsjournalismus beim Deutschlandfunk. So holte sich der Deutschlandfunk einen Kampagnenmacher der Grünen ins Studio, stellte ihn jedoch seinen treudoofen Lesern als neutralen Medienexperten vor, der dann nach allen links-grünen Künsten die Studie von Media Tenor zerpflücken durfte. Der Kampagnenmacher verbreitete über das Gebührenradio eine Falschbehauptung nach der anderen über die Untersuchung und das Medienanalyseunternehmen, und schafft es damit tatsächlich, dass die Öffentlichkeit nicht mehr über den Inhalt der Studie debattiert, sondern über den Überbringer der schlechten Botschaft.

Diese links-grüne Meinungsmanipulation wird seit geraumer Zeit vom ÖRR schamlos betrieben. Ein Beispiel: ZDF-Reporterin Stefanie Hayn interviewt für die Sendung „Drehscheibe“ in die Berliner Friedrichstraße, um sich ein „neutrales“ Bild über die grüne Aktion autofreie Straße zu machen. „Kaum sind wir da, treffen wir auf große Zustimmung zum Fußgänger-Straßen-Konzept“, heißt es im ZDF-Beitrag, der verschweigt, dass – wie aus einer exklusiven Forsa-Umfrage für die Berliner Zeitung hervorgeht – die Mehrheit der Berliner die autofreie Friedrichstraße ablehnt. Wen der Sender dabei “rein zufällig” trifft: Die ganz “normal radfahrende” Bürgerin Marie Heidenreich. Die “ganz normale Bürgerin” Marie Heidenreich ist jedoch gar nicht “so normal”. Die Dame arbeitet als Wissenschaftsjournalistin für Klima-, Meeres- und Polarforschung beim Projektträger Jülich in Rostock tätig, wie sie auf ihrer eigenen Homepage preisgibt. Was dem Zwangsbeitragszahler ebenfalls verschwiegen wird: Heidenreich ist bei den Grünen. Ach ja, unerwähnt bleibt auch, das die “normale Bürgerin ” auch Mitglied der Auswahlkommission der Heinrich-Böll-Stiftung, der parteinahen Stiftung von Bündnis 90/Die Grünen ist.

Nur ein Beispiel für die dreiste Meinungsmanipulation der Zwangsbeitragssender. Nun auch durch eine Studie bewiesen. Konsequenzen?

AfD will Arbeit von MDR-Reportern für die Regierung beenden

Nachdem durch Anfragen der Fraktion immer mehr Tätigkeiten von Redakteuren des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) für die sächsische Staatsregierung aufflogen, will die AfD dies künftig unterbinden. Sie hat einen entsprechenden Antrag im Landtag eingebracht, berichtet die JF.

Die AfD fordert im ihrem Antrag, dass die Regierung keine Aufträge mehr an Journalisten des öffentlich-rechtlichen MDR vergeben darf. Zur Begründung teilt der medienpolitische Sprecher Torsten Gahler mit: “Es gibt das bekannte Sprichwort: ‚Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.‘“ Aus diesem Grund sollte es eine „klare Trennlinie zwischen einer journalistischen Tätigkeit und der Öffentlichkeitsarbeit der Regierung“ geben. Es sei fatal, wenn in der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, die Regierung würde sich Hofberichterstattung erkaufen. Besonders problematisch empfindet die AfD dabei die engen Beziehungen zwischen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und der sächsischen Regierung.“ Die Neigung des MDR zum Regierungsjournalismus hänge „sicherlich auch mit den Doppelbeschäftigungen“ zusammen. Deshalb müssten diese „aufgelöst werden“.

(SB)

 

 

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