Atomkraft (Bild: shutterstock.com/vlastas)

Polen steigt in die Atomkraft ein, wir steigen aus – als Einzige

Der Nachbar Polen steigt in die Atomenergie ein. Warum das links-grün kaputt-regierte Deutschland gerade angesichts der Energiekrise als einziges europäisches Land aus der Co2-neutralen, zuverlässigen Energiegewinnung aussteigt,  kann man in Warschau nicht verstehen. Dort wird der Atomeinstieg quer durchs politische Spektrum mitgetragen.

Nach Jahren der Ankündigung und Planung steigt Polen mit dem AP1000-Druckwasserreaktoren des US-Konzerns Westinghouse in die nukleare Produktion von Strom ein und tut das, was eine verantwortungsvolle Regierung tut: Polen sichert seinen Bürgern eine zuverlässige und kostengünstige Energieversorgung.

Drei Monate nach der Ankündigung werden in Warschau Vorverträge für den Bau unterschrieben. Die polnische Umweltministerin Anna Moskwa betont:

Mit dem Gedanken an die Jahre 2030, 2031 oder 2032, an all die Jahre danach, haben wir heute die Entscheidung getroffen, das Schlüsselprojekt für Polens Energiesicherheit erfolgreich zu Ende zu bringen: den Bau des Atomkraftwerks für Polen.

Ab 2026 wird Deutschland Nachbar dann insgesamt sechs AKW bis Mitte der 2040er-Jahre errichten. Nutznießer wird nicht jenes Land, das einmal führend in der Nukleartechnologie war – nämlich Deutschland, bevor Angela Merkel auch hier ihre Vernichtungsaxt ansetzte, sein, sondern die USA und Südkorea. Jene Länder, in denen Polen zudem in den letzten Monaten großzügig Waffen, Militärfahrzeuge und Kampfflugzeuge bestellt hat.

Selbstredend sind auch in Polen die Anti-Atomkraft-Lobbyisten unterwegs. So der Erneuerbaren-Energien-Thinktank “Forum Energii”, der die Kosten von rund 40 Milliarden Euro kritisiert und behauptet, dass die hohee Investition kurzfristig überhaupt nichts bringe.

Polens Umstieg auf Atomenergie wird quer durch das Parteienspektrum politisch mitgetragen. Obwohl in Deutschland eine überwältigende Mehrheit der Bürger gegen den Ausstieg aus der Atomkraft sind, treibt das link-grüne Ampelregime den wirtschaftlichen Untergang des Landes weiter voran, während in Europa der Trend in die atomare Richtung zeigt:

In der EU wurde 2021 rund 7 % mehr Strom aus Kernenergie erzeugt als 2020. Besonders deutlich stieg die Produktion in Belgien (+46 %), in Schweden wurde 2021 rund 8 % mehr Atomstrom erzeugt als 2020. In Deutschland und Frankreich lag der Anstieg bei 7 %. Insgesamt weiteten sieben EU-Staaten ihre Produktion 2021 aus. Ende Februar verständigten sich zudem elf Mitgliedstaaten der EU  auf eine “verstärkte Kooperation” im Bereich der Atomenergie. Dazu zählen Frankreich, die Niederlande, Polen, Finnland, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien und die Slowakei. In Deutschland wird indes das Land mit Windkrafträdern und Solarmodulen zugepflastert, obwohl diese “grünen”, unzuverlässigen Irrsinnstechnologien unter dem Verdacht stehen, die tatsächlichen Klimakiller zu sein. (SB)

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