Deindustrialisierung (Bild: shutterstock.com/Gerald Rotaermel)

Deutschland blutet aus: Erste Welt raus, Dritte Welt rein

Sowohl was Humankapital als auch wirtschaftliches Kapital anbetrifft, erreichende Abflüsse aus Deutschland ein neues Rekordniveau. Action speaks louder than words bzw. votes: Während eine wachsende Zahl Deutscher der in atemberaubendem Tempo fortschreitenden Zerstörung ihres Landes durch Stimmabgabe zugunsten der AfD entgegenzuwirken sucht und dafür als “braun” und “rechtsextrem” diffamiert wird, hat ein ebenfalls zunehmender Teil der Deutschen jede Hoffnung aufgegeben – und sucht sein Heil im Ausland.

Alleine 1,2 Millionen – überwiegend hochqualifizierte und überdurchschnittliche gebildete – indigene Deutsche sind alleine 2022 abgewandert. Ihr Verlust verstärkt – oder erschafft erst – das, was politisch-medial als “Fachkräftemangel” bezeichnet wird, der dann wiederum durch noch mehr faktische Problemzuwanderung ausgeglichen werden soll, we Rainer Zitelmann treffend feststellt:

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(Screenshot:Twitter)

Doch der Brain Drain ist nicht alles; in besonderem Maße betrifft die Flucht aus diesem immer schneller Gestalt annehmenden linksgrünen “Shithole Country” auch Anleger und Firmen – und damit das verbliebene Rückgrat von Beschäftigung, Wohlstand, Steueraufkommen und damit auch Sozialstaat: Trotz der jüngsten, mit nur noch pervers zu nennenden Subventionen von anteilig über 1 Million Euro pro Arbeitsplatz für die “Ansiedlung” von Intel – oder auch ähnlichen politischen Vorzeigeprojekten wie Wolfspeed – meiden immer mehr Investoren den Standort Deutschland.

Denn: 2022 flossen unfassbare 132 Milliarden US-Dollar mehr Direktinvestitionen ab, als in Deutschland investiert wurden, wie aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht, über die das “Handelsblatt” (Mittwochausgabe) berichtet. Das ist die genau umgekehrte Entwicklung dessen, was Deutschland jahrzehntelang stark machte und als attraktiven Standort prägte. Unter 46 untersuchten Staaten war dies übrigens der stärkste Abfluss. Niemand will mehr in einem Land Geld versenken, das sich zu einem ökosozialistisches Irrenhaus entwickelt.

Ampel gibt Deutschland den Rest

Die Entwicklung setzte allerdings schon vor Corona ein: Nachdem sich der Nettoabfluss an Kapital aus Deutschland zwischen 2014 und 2018 abgeschwächt hatte, nimmt er seit 2019 laut IW wieder stark zu. Besonders dramatisch eingebrochen sind die Direktinvestitionen aus anderen europäischen Ländern, sie sanken im Vorjahr von 79 Milliarden auf nur noch 13 Milliarden Euro. Die Ampel-Energiepolitik gibt der Wirtschaft den Rest. “Die Zahlen sind als Warnsignal zu verstehen, dass der Standort an Attraktivität verliert: Demografie oder hohe Energiepreise setzen Deutschland zu”, sagte IW-Ökonom Christian Rusche. “Viele Probleme sind aber hausgemacht.” Hohe Unternehmensteuern, bleierne Bürokratie und eine marode Infrastruktur hätten Deutschland immer unattraktiver gemacht. “Attraktiver” wird das Land hingegen für immer mehr Zuwanderer aus Entwicklungs- und Drittweltländern.

Spätestens jetzt muss jedem dämmern: Das “grüne Wirtschaftswunder” ist eine monströse Lüge; und was immer sie erzählen und an Märchen gegenzusteuern versuchen (das bizarrste ist wohl das, die Wirtschaft würde wegen möglicher AfD-Wahlsiege Deutschland den Rücken kehren): Früher oder später wird es jeder an seinem eigenen Geldbeutel spüren, an seinem eigenen Jobverlust, am eigenen Vermögensverlust oder an seinen persönlichen Alltagserfahrungen, was aus diesem einst blühenen Land von ideologischen Dilettanten gemacht worden ist. (DM)

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