"Buntes" Treiben in deutschen Freibädern (Foto: Screenshot/Youtube)

Retro-Idylle im Freibad: Der “Spiegel” blendet tapfer alle Realitäten aus

Im Elfenbeinturm (neudeutsch: in der Blase) linksgrüner Realitätsverweigerungsjournalisten malt man sich die Wirklichkeit so, wie man sie gerne hätte – ungetrübt durch die hässlichen Auswirkungen just jener “Neuerungen” und “Veränderungen”, die man allzeit und pausenlos propagiert und beklatscht. So erschien am Samstag im „Spiegel“ eine „Liebeserklärung“ an das Freibad, die auf geradezu groteske Art und Weise aus der Zeit gefallen ist – denn mit dem, was da klischeehaft bemüht wird, hat die Lebenswirklichkeit in öffentlichen deutschen Schwimmbädern so wenig zu tun wie Duisburg-Marxloh oder Neukölln mit einer “deutschen” Stadt. Unter dem Titel „Wo alles eine Leichtigkeit hat. Pures Glücksgefühl“ entwirft hier die Romanautorin Kristine Bilkau eine Idylle, die weitaus mehr an die 70er oder 80er-Jahre erinnert als an die Gegenwart. „Pommesgeruch weht vom Kiosk rüber, Sonnencreme klebt an den Händen, Erdbeereis auch, Applaus am Fünfmeterbrett, im Babybecken jauchzen Kinder“, beginnt die Schwärmerei. Zwar könne „die Nähe zu anderen Menschen beim Schwimmen und auf dem Rasen anstrengend werden“, aber: „Wo schmeckt, riecht und klingt der Sommer besser als im Freibad?“

Man fragt sich, in welcher Welt die Autorin lebt. Die Realität an einem mittlerweile normalen deutschen Freibad-Wochenende besteht aus Schlägereien, sexuellen Übergriffen und Räumungen durch die Polizei. In Berlin ereignete sich parallel zum Erscheinungstermin von Bilkaus schwelgerischen Elogen auf ein Paralleluniversum genau das: Das Columbiabad in Neukölln musste gestern erneut geschlossen werden, weil sich mehrere “Jugendliche und junge Männer” der üblichen Klientel trotz mehrfacher Aufforderung weigerten, aus dem Wasser zu kommen.  Das Bad musste aus ähnlichen Gründen erst vor zwei Wochen geräumt werden. Schon vergangenes Jahr war das Columbiabad Schauplatz massiver Belästigungen und “bunter” Massenschlägereien gewesen. inzwischen wird ein eigener Sicherheitsdienst beschäftigt, der auch auf andere Freibäder der Hauptstadt ausgedehnt werden soll.

Virtuelle Traumwelten

Anders weiß man sich der ständigen Bedrohung durch überwiegend migrantische Gäste nicht mehr zu helfen. Übergriffe, Ausschreitungen und Zusammenrottungen bis hin zu Gewaltorgien durch überwiegend arabisch- und maghrebstämmige Problemmigranten gab es in den letzten Wochen unter anderem auch in Schleswig-HolsteinBaden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz. Überall wiederholt sich das gleiche Muster aus sexueller Belästigung und Gewalt. Auch in den letzten Jahren gehörten solche Vorfälle den ganzen Sommer über zum Alltag. Legendär und beispielgebend in diesem Zusammenhang die Düsseldorfer Rheinbad-Randale von 2019 und 2020. Für deutsche “Systemmedien” und ihre Experten ist daran übrigens nicht die Massenmigration, sondern der Klimawandel schuld. Na klar, die Neubürger aus Subsahara und dem Orient sind die menschgemachten heißen Temperaturen in Deutschland eben nicht gewohnt,

Wenn demnächst also per Sprechakt zu Transfrauen erklärte Männer weibliche Umkleiden aufsuchen, Drag-Queens Vierjährigen im Planschbecken helfen, ihre Vulva oder ihren Anus zu “erkunden”, wenn sich im gechlorten Wasser die Schminke von bärtigen “Non-Binären” mit dem Ausfluss von planschenden Burkiniträgerinnen mischt, während auf der Wiese westasiatische “Revierkämpfe” ausgetragen werden und die Freibäder entweder wegen kapitulierender Polizei oder Lauterbach’schen “Hitze-Alarms” vorzeitig dichtgemacht werden: Dann kann sich “Spiegel”-Autorin Bilkau ja in ihre virtuellen Traumwelten eines unbeschwerten, untergegangenen Deutschlands von einst zurückflüchten. Immerhin findet sich in ihrer realitätsfremden „Spiegel“-Schnurre ein Satz, der  unfreiwillig luzid anmutet: „Das Freibad ist wie eine Miniaturform des alltäglichen, sozialen Miteinanders.“ (DM)

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