Volksverdummung oder Kundenverarsche - oder beides? "Wahre Kosten"-Aktion von Penny (Foto:Imago)

Pennys “Umweltpreis war Klima-Propaganda

Ende Juli sorgte der Discounter Penny für Aufsehen und Kritik, als er für neun seiner Produkte die angeblich „wahren Preise“ verlangte, indem er die vermeintlichen Kosten für die umweltschädliche Herstellung hinzurechnete. Dies führte zu Preissteigerungen um bis zu 94 Prozent.
Die PR-Aktion, mit der Penny sich als klimafreundliches Unternehmen präsentieren wollte, endete vor einer Woche. Die Ergebnisse sollen nun – wer hätte das gedacht! – in eine Studie einfließen, die „Umweltfolgekosten“ berechnet. Die beiden einzigen namentlich genannten, federführenden Wissenschaftler sind hier Professor Tobias Gaugler und Dr. Amelie Michalke.

Bei beiden handelt es sich um berüchtige Kommunalen und bestens “vernetzte” (vulgo: verfilzte) Systemlinge und Agendaforscher der üblichen verdächtigen Finanziers und Lobbygruppen: Gaugler ist Projektleiter des Forschungsprojekts „Ökomanagement“ im Rahmen von “EU-Horizon”, einem Forschungsrahmenprogramm der EU, an der Technischen Hochschule Nürnberg; Michalke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeitswissenschaft und Angewandte Geographie“ an der Universität Greifswald. Beide Hochschulen erfreuen sich für ihre Beiträge zur “Nachhaltigkeits-”, “Klima-” und Ökologieforschung üppiger öffentlicher Geldzuflüsse. Dafür müssen natürlich die gewünschten Resultate geliefert werden. Die Einbeziehung eines ideologisch gleichgeschalteten Discounter-Riesen in ein wissenschaftliches Projekt ist so ganz nach dem Geschmack der neuen grünen Planwirtschaftler.

Totalitärer Sermon

Zur Penny-Aktion ließ Gaugler schwärmerisch verlauten: „Wir bekommen umfassende Daten über die Kampagnenwoche, aber auch über Vergleichswochen und sozio-demographische Informationen. Wir können damit sicher wertvolle Erkenntnisse über Kaufverhalten und Akzeptanz für das Thema gewinnen. Daraus lassen sich dann Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Akteure ableiten, um vor allem sinnvolle politische Maßnahmen zu gestalten, die zu einer nachhaltigen Transformation des Lebensmittelsektors für Konsumentinnen und Konsumenten sowie Produzentinnen und Produzenten beitragen.“ Und Michalke erklärte: „Es geht nicht darum, die wahren Kosten unmittelbar für alle Lebensmittel einzuführen. Dazu fehlen die umfassenden wissenschaftlichen Grundlagen ebenso wie Antworten auf zentrale Fragen der sozialen Gerechtigkeit. Wir erhoffen uns einen starken Impuls, damit wir Preise für Lebensmittel in einer anderen und (verursacher)gerechteren Form diskutieren und betrachten.“

Wie immer bei der gesamten Klimaideologie ist hier das eigentliche Ziel, kommenden (und wohl längst vorbereiteten) politischen Zwangsmaßnahmen das Mäntelchen wissenschaftlicher Seriosität überzuwerfen. Die Ergebnisse der „Studie“ standen vermutlich ohnehin schon vorher fest: Die Menschen kaufen viel zu wenig “klimabewusst” ein – deshalb muss ihnen dies durch erhöhte Preise deutlich gemacht und ihr gesamtes Verhalten noch viel stärker reglementiert werden, um den Weltuntergang durch die angebliche “Klimakrise” zu verhindern! Es ist der ewig gleiche vorhersehbare totalitäre Sermon, der bei solchen Anlässen immer verströmt wird. Schon die Arbeitsplätze von Gaugler und Michalke verraten den rein ideologischen Hintergrund ihrer Tätigkeit. Dass die Penny-Kampagne zudem vom Bundesbildungsministerium und wie gesagt aus dem EU-Millionenbudget von “Horizon Europe” gefördert wird, sagt alles.

Hauptziel Greenwashing: Gefälligkeitswissenschaftler in ihrem Element

Im Klartext bedeutet dies einmal mehr, dass die Bundesregierung und die EU Steuergeld in ein pseudowissenschaftliches Projekt pumpen, das Grundlage und Feigenblatt für klimapolitische Zwangsmaßnahmen liefern soll. Hier zeigt sich einmal mehr der für die heutige Zeit so typische Korporatismus von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien, die an einem Strang ziehen: Unternehmen geben sich für ein ideologisches Projekt der Politik her, das auch von den großen Medien unterstützt wird, was ihnen im Greenwashing-Hauptziel eine erkleckliche Presse verschafft; Gefälligkeitswissenschaftler stützen das Vorgehen sodann mit bestellten „Studien“, die die erwünschten Ergebnisse liefern; und am Ende kann dann die Politik behaupten, dass ihre Vorhaben “wissenschaftlich untermauert” und damit über jede (in Wahrheit hochlegitime) Kritik erhaben seien.

Diese manipulativen Propahandamethode wird heute fast überall angewandt, ohne dass die Öffentlichkeit sich dessen bewusst wird –  zumal auch die meisten Mainstream-Medien daran beteiligt sind, die, genau wie viele Wissenschaftler, zunehmend bereit sind, die Grundsätze ihrs Berufes zu verraten und sich zu politischen Handlangern bei der Errichtung der Klimadiktatur zu machen. Dass die “Faktenfinder” dieser Medien ihre eigene Propaganda wiederum durch pseudoobjektive Täuschungsmanöver und glatte Lügen verschleiern und zur “seriösen”, “wahren” Darstellung umdichten, passt da wie die Faust aufs Auge… (DM)

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