Der scheinheilige Robert (Foto:Collage)

Absurder Personenkult um Habeck: Grünen-Anbiederung im Endstadium

Die Symbiose zwischen den Grünen und dem Großteil der deutschen Journaille hat Ausmaße erreicht, dass ein Personenkult entstanden ist, der in seiner Lächerlichkeit geradezu nordkoreanische Züge trägt. Auf der Hamburger Internet-Messe OMR („Online Marketing Rockstars“) wurde Robert Habeck auf eine Weise empfangen, die an Peinlichkeit und Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten ist. Messechef Philipp Westermeyer faselte: „Am Ende find ich‘s egal, ob ihr der Meinung von Herrn Habeck oder Herrn Lindner seid.“ Wichtig sei nur, dass Habeck Anerkennung finde – schließlich könne man sein Leben auch leichter gestalten als in der Spitzenpolitik. „Ich bin einfach nur dankbar, dass jemand wie du diesen Job machst“, himmelte er seinen hohen Gast an, der dann in seiner Rede den üblichen Unsinn abspulte: Freiheit und liberale Demokratie stünden unter Druck wie lange nicht mehr. „Rechtsradikale“ wollen unsere Gemeinwesen infrage stellen und vielleicht zerstören“, schwadronierte er.

Hinzu kämen Putins kriegerischer Nationalismus, Protektionismus und natürlich der Klimawandel. „Wenn ihr mich fragt, worum es eigentlich geht in dieser Zeit: ein Leben in Frieden und Freiheit möglich machen“, so Habeck mit wieder einmal atemberaubender Dreistigkeit. Denn nicht seine erfundenen Rechtsradikalen, sondern die Grünen sind die größte Gefahr für Freiheit und Demokratie. In seiner grenzenlosen Verlogenheit brachte er es auch noch fertig, sich als Schutzherr des Internets zu erklären. Auch im Netz müsse es „Räume geben, um uns auszutauschen – Sorgen, Ängste, vielleicht auch Zorn zu artikulieren“ – als ob er und seine linksradikalen Komplizinnen Nancy Faeser und Lisa Paus nicht genau das mit allen Mitteln verhindern wollten. Die Äußerung von Sorgen, Ängsten und Zorn gilt pauschal als „Hass und Hetze“ und soll unter Strafe gestellt werden – ausdrücklich selbst dann, wenn es unter der Strafbarkeitsgrenze liegt.

“Geschichten des Gelingens”

Was Habeck unter freien Medien versteht, teilte er seinen Zuhörern dann auch umgehend mit – nämlich schlicht und einfach Grünen-Propaganda. Medien und Influencer sollten mehr „Geschichten des Gelingens“ erzählen, forderte er. Wo sie diese finden sollen, sagte er jedoch nicht. Dank seiner Amokpolitik taumelt die deutsche Wirtschaft von einem Insolvenzrekord zum nächsten. Da er jedoch nicht einmal weiß, was das begrifflich bedeutet,  und die Grünen in ihrem „Degrowth“-Wahn ohnehin die wirtschaftliche Zerstörung Deutschlands wollen, stört Habeck das alles natürlich nicht. Stattdessen verkündete er allen Ernstes „Aufbruch allüberall“ – und erntete für diesen baren Unsinn auch noch frenetischen Applaus.

Nach seiner Rede wurde es jedoch noch schlimmer. Als Moderator war ZDF-Schwätzer Markus Lanz eingeladen, der es über sich brachte, zu Habeck zu sagen: „Ich habe das Gefühl, Sie sind wirklich jemand, der sich als Diener dieses Landes begreift“ und den Minister tatsächlich für seine „Bodenständigkeit und Bescheidenheit“ zu loben. Damit noch immer nicht genug, beschrieb er Habeck als „diesen Pragmatischen, diesen gut Aussehenden, diesen Kennedyesken“.
Wie bodenständig und bescheiden Habeck ist, zeigte er jedoch unter anderem damit, dass er den „Welt“- Kolumnisten Rainer Meyer alias Don Alphonso
vor Gericht zerrte, weil dieser ihn in einem Tweet vom Februar mit einem „Bahnhofsalkoholiker“ verglichen hatte.

Schlappe vor Gericht wegen optischem Vergleich mit Berufsalkoholikern

Dabei legte Habecks äußere Erscheinung bei mehreren Gelegenheiten diesen Vergleich tatsächlich nahe. Glücklicherweise kam das Münchner Landgericht zu dem Schluss, dass Meyers Worte keine strafbare Beleidigung, sondern von der Meinungsfreiheit gedeckt seien. Habeck hatte persönlich einen Strafantrag gegen Meyer unterschrieben. Das zeigt seinen wahren Charakter – wie auch seine schamlosen Lügen vor, während und nach dem Atomausstieg.

Habeck ist nichts als ein arroganter Totaldilettant im Machtrausch. Der Liebe der Journalisten zur grünen Endzeitsekte tut dies jedoch keinen Abbruch. Auch Habecks nicht weniger desaströse Kollegin Annalena Baerbock macht zwar alles falsch, was man nur falsch machen kann und ist ebenso unfähig und fachfremd wie Habeck – die Medien behaupten jedoch einfach das Gegenteil. „Baerbock an der Frontlinie der Klimakrise in Fidschi“, titelte die krisengeschüttelte „Süddeutsche Zeitung“ (SZ). „Sie zählen zu den kleinsten Klimasündern, haben aber am stärksten unter den Folgen zu leiden. Baerbock ist um die halbe Welt gereist, um den pazifischen Inselstaaten ihre Solidarität zuzusichern“, hieß es weiter. „Wir lassen die Region nicht alleine, nicht alleine mit der größten Sicherheitsherausforderung dieses Jahrhunderts, der Klimakrise“, wird Baerbocks lächerliches Geschwätz zitiert und die durch und durch unfähige Ministerin als Heldin inszeniert, die sich barfuß gegen den Weltuntergang stemmt.

Baerbocks Luxus-Visagisten: Für verzückte “Stern”-Journalisten ein Akt der Sparsamkeit

Auch an einer anderen Front gab es mediale Hilfe für Baerbock. Der „Stern“ forderte, man solle ihr doch das vom Steuerzahler finanzierte Heer von Visagisten, Friseuren und Fotografinnen gönnen. Schließlich sei Eitelkeit menschlich und: „Ein Jahresgehalt von 137.000 Euro für eine Spitzenkraft, die mit Baerbock um die Welt fliegt und ihr nachts um zwei, wenn es sein muss, noch die Haare mit der Fönbürste richtet und ihr Frische ins Gesicht pudert, dürfte eher zu niedrig sein. Wie groß wäre die Empörung, wenn die Regierung für solche Dienstleistungen prekäre Honorare zahlte? Fotografen, Visagisten und Friseure ausbeuten würde? Let’s face it: Die Eitelkeit der Politik kurbelt die Wirtschaft an. Und im Bundeshaushalt, der 2024 mit über 470 Milliarden Euro veranschlagt ist, sind diese Kosten nur eines: Peanuts.“ Damit ist dann die Grenze zur grotesken Hofberichterstattung endgültig überschritten.

Habeck, Baerbock und die gesamte katastrophale Ampel-Regierung haben Deutschland wegen ihrer Unfähigkeit und ideologischen Verbohrtheit in die größte Krise der Nachkriegszeit gestürzt. Doch anstatt deren existenzielle Dimensionen aufzugreifen, ergehen sich die Mainstream-Medien in lächerlichen Lobhudeleien für diese Versagerriege. Jeder journalistische Mindeststandard ist hier verlorengegangen. Einstmals diskursprägende Medien wie der „Stern“ oder die „SZ“ machen nur noch primitivste Grünen-Propaganda. Eine Ministerin wie Baerbock, die auf der ganzen Welt verlacht wird, macht man zur Heldin, der Wirtschaftszerstörer und notorische Lügner Habeck wird zur Lichtgestalt. Es ist eine völlige Bankrotterklärung. Die Medien scheinen sich in einer Art Todestrieb mit den Grünen vereint zu haben, um gemeinsam mit ihnen und dem ganzen Land im Orkus zu verschwinden. (TPL)

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