Sauer (Bild: shutterstock.com/Krakenimages.com)

Immer noch nicht genug? Asylbewerber und Flüchtlinge wollen mehr Hilfe

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Nun ist es raus: Die Deutschen strengen sich nicht genug an, um Asylbewerber und Flüchtlinge bei der Arbeitssuche, bei der Gesundheitsvorsorge oder in Sicherheitsfragen so zu unterstützen, dass sich die Neuankömmlinge auch rundum wohlfühlen. Denn die haben jetzt in einer Umfrage angegeben, das sie sich noch viel viel mehr Unterstützung von den Deutschen wünschen.

Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), geführt vom seinem Präsidenten und SPD-nahem Wissenschaftler Marcel Fratzscher, hat im Zeitraum 2016 bis 2020 in mehreren Erhebungswellen sogenannte “Geflüchtete” befragt, ob sie sich bei ihrer Integration in Deutschland ausreichen gut betreut und unterstützt fühlen. Und was will man schon von Deutschland, wo an jeder Ecke ein verdammter Rassist lauert, auch schon anderes erwarten, als das, was die Erhebung nun verkündet:

Nein. Die Neuankömmlinge fühlen sich nicht ausreichend umsorgt. 98 Prozent der zu uns Hereingeflüchten gaben an, dass sie sich in mindestens einem der angefragten Bereiche – der Arbeitssuche, bei der Gesundheitsvorsorge oder in Sicherheitsfragen – mehr Hilfe von den Deutschen erwarten. 91 Prozent der Befragten wünschten sich mehr Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache. 82 Prozent fehlte laut Studie Unterstützung beim Zugang zu Gesundheitsversorgung. 69 Prozent der “Zugewanderten”  sagten, sie benötigten mehr Hilfe in Asyl- und Flüchtlingsfragen.

Das DIW – zu 50  Prozent vom Bund und zu 50 Prozent von den Ländern finanziert – macht sich dann, wie sollte es bei dem linken, staatsnahen Laden auch anders sein, für die Migranten stark. Keinerlei Einspareffekt für das komplett marode Gesundheitswesen werden vom DIW laut der Welt von dem kürzlich gefassten Beschluss erwartet, dass Geflüchtete nun bis zu drei Jahre eingeschränkte Gesundheitsleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten sollen. Die Reform habe negative Folgen für die Betroffenen und den Staat, so das Gejammere. Die Begründung: Eine spätere Behandlung erfordere, etwa bei psychischen Problemen und chronischen Erkrankungen, oft einen teureren Behandlungsansatz. Der Wahnsinn hat aber hier noch nicht sein Ende. Freimütig argumentiert das DIW weiter und zeigt den ganzen Asylirrsinn auf: Zwar müssten einige abgelehnte Asylbewerber vor Ablauf der 36 Monate das Land verlassen und würden daher nicht in Deutschland behandelt. Da die Asylverfahren jedoch oft lange dauerten und ein Großteil der Schutzsuchenden, beispielsweise wegen Abschiebehindernissen, langfristig in Deutschland bliebe, werde dadurch jedoch nicht viel Geld eingespart, so das DIW-Argument.

Also. Die Deutschen sollten sich endlich mehr anstrengen und Asylbewerber und Flüchtlinge bei ihren Integrationsbemühungen in die Sozialsysteme dieses Landes mehr unterstützen.

(SB)

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