Foto: Franziska Giffey (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Giffey angegriffen und verletzt – war es wieder ein Rechter?

Was ist nur los in diesem Land? Gerät gerade alles aus den Fugen? Herrscht hier bald die Anarchie?

Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) ist bei einem körperlichen Angriff im Bezirk Rudow verletzt worden. Das teilten die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft in der Nacht zu Mittwoch mit.

Der Angriff ereignete sich demnach bereits am Dienstagnachmittag. Nach ersten Erkenntnissen soll Giffey gegen 16:15 Uhr “unvermittelt” von einem Mann in einer Bibliothek in der Straße Alt-Rudow von hinten mit einem Beutel attackiert und am Kopf sowie am Nacken getroffen worden sein. Dieser Beutel sei “mit hartem Inhalt” gefüllt gewesen, hieß es in der Mitteilung. Anschließend habe sich der Tatverdächtige entfernt.

Giffey musste sich kurzzeitig zur ambulanten Behandlung von Kopf- und Nackenschmerzen in ein Krankenhaus begeben. Die Ermittlungen werden vom Polizeilichen Staatsschutz in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Berlin geführt und dauerten an, hieß es.

Ob der zunächst flüchtige Tatverdächtige später festgenommen werden konnte, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Auch zu möglichen Motiven äußerte sich die Polizei auf Anfrage nicht.

Und genau das sollte uns stutzig machen.  Wäre der Angreifer ein Rechter gewesen, wüssten die Medien bestimmt schon alles über den Täter. Aber spielt das wirklich eine Rolle, welchem politischen Spektrum der Angreifer zuzuordnen ist? Gewalt scheint auf jeden Fall die neue Landessprache in Deutschland zu sein. Und wer die täglichen Nachrichten verfolgt, weiß auch warum das so ist. (Mit Material von dts)