Linker studentischer Israel-Hass (Symbolbild:Imago)

Pro-Hamas-Aktionen an deutschen Unis: Linksakademischer Judenhass

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Deutschlands Linke, vordergründig eigentlich traditionell strikt antiamerikanisch eingestellt, gehören in Wahrheit zu den größten Kopisten und kulturellen Nachäffern von allem, was aus den USA kommt. Sie folgen jeden noch so entarteten Trend und verinnerlichen noch so abgedrehten Hirnmüll, der über den großen Teich zu uns hinüberschwappt – und merken es nicht einmal. Dies gilt aktuell und in besonderem Maße für die derzeitigen pro-palästinensischen Aktionen von den zu Hamas-Fans gewandelten weißen, privilegierten, linken, hässlichen US-Wohlstandskids, die an den dortigen Eliteunis ihren Israelhass in krude „Befreiungsparolen“ für Gaza packen und hysterische Protestcamps errichten, was das Zeug hält. Vor vier Jahren waren Sie alle Black-Lives-Matter-Aktivisten, die sich in postkoloniale Scham und versuchte stellvertretender Spätaufarbeitung der Sklaverei  überschlugen, nachdem ein mit Drogen vollgepumpter schwerkrimineller Schwarzer bei einem Polizeieinsatz zu Tode gekommen war, woraufhin ganze nordamerikanische Städte in Flammen aufgingen; jetzt ziehen sie sich Palästinenserschals an, konvertieren reihenweise zum Islam, werfen sich zum Gebet nieder und skandieren „Tod Israel!“

Ihre linksextreme Epigonen hierzulande lassen sich das nicht zweimal sagen: Natürlich fällt der Re-Import diese woken Auswüchse auch diesmal, wie bei BLM,  hier in Deutschland auf fruchtbarsten Boden, der hier doppelt Früchte trägt: Zum einen, weil eine hirnamputierte akademische Blase, die jeden kulturmarxistischen Scheiß mitmacht (selbst wenn es sich um als eine „Freiheitsbewegung“ camouflierten Islamfaschismus handelt), zum anderen , weil hier – im Gegensatz zu den USA – dank Islamisierung und Massenmigration eine riesige palästinensische „fünfte Kolonne“ tonangebend ist, die sich in Deutschland hunderttausendfach breitgemacht hat und, im Einklang mit sonstigen Islamisten, zunehmend den öffentlichen Raum mit antisemitischen Pro-Gaza-Demos dominiert.

Gestern Black Lives Matter, heute Viva Palästina

Deshalb werden nun reihenweise in Deutschland (wie auch in anderen europäischen Ländern) illegale Zeltlager und Protestcamps an Hochschulen errichtet und blockieren linke Hamas-Fanboys den Lehrbetrieb. Gestern Abend musste die Polizei das Audimax der Universität Leipzig räumen, weil es von Israel-Hassern besetzt worden war. Auch in Berlin und Hamburg gab es große Aktionen. Dabei handelt es sich nur die jüngsten Vorfälle dieser Art: Die seit Jahrzehnten linksdominierten Universitäten werden mehr und mehr zu Brutstätten des Antisemitismus. Neben dem traditionellen linken Israelhass, hat das ideologische Irrsinnskonstrukt des Wokeismus zur weiteren Radikalisierung beigetragen; auch diese pseudointellektuellen Wahnvorstellungen wurden distanzlos von den ihren US-Vordenkern übernommen.  Dazu gehört vor allem die „postkoloniale Theorie“ oder auch „kritische Rassentheorie“, die die ganze Menschheitsgeschichte als eine einzige, von Weißen verbrochene Orgie der Gewalt deutet, an der ausschließlich Weiße die Schuld tragen. Für diese ewige Erbschuld haben sie zu büßen. Die westliche Kultur soll verschwinden, weil sie bösartig und unterdrückerisch ist.

Nach dieser Lesart zählt auch Israel zu den „kolonialen Ausbeuterstaaten“ und verfolge angeblich kein anderes Ziel als die Unterdrückung oder sogar Ausrottung der Palästinenser. Genau wie der Gender-Wahn in all seinen grotesken Auswirkungen, gehört auch diese Idiotie zu den akademischen Verschwörungstheorien, die zuerst lange nicht bemerkt, dann wegen ihrer schieren Lächerlichkeit nicht ernstgenommen wurden  – doch deren katastrophale Folgen man nun erleiden muss. Eine radikale Minderheit verbreitet sie zuerst mit mobbingartigen Methoden an den Universitäten, von wo sie dann über Medien und Politik im Rest der Gesellschaft landen, ohne dass normale Menschen bemerken würden, woher der Unsinn kommt, mit dem sie plötzlich überall schikaniert werden.

Juristen und Islamexperten fassungslos

Der Verfassungsrechtler Volker Boehme-Neßler von der Universität Oldenburg kritisiert, diese Lehren hätten „Rassismus und Antisemitismus mit wissenschaftlichem Stempel salonfähig gemacht.“ Dafür seien sogar auch Lehrstühle geschaffen worden. Viele würden die Theorien „unkritisch nachplappern“ und „sehen sogar Hamas-Schlächter als Freiheitskämpfer, so Boehme-Neßler. Dass ausgerechnet Akademiker Hasslehren gegen Juden vertreten, wirke „wie eine bittere Realsatire“, sei „aber trauriger Ernst“. Wenn man 130.000 Euro Fördergeld für eine Studie bekommen wolle, müsse „da was mit Critical Race Theory, Gender und Klima vorkommen“. Auch der Mainzer Historiker Andreas Rödder berichtet: „An den Universitäten haben sich seit Jahren postkolonialistische und identitätspolitische Theorien verbreitet, die die westliche Gesellschaftsform als diskriminierend und zerstörerisch, den Westen als Täter und den Globalen Süden als Opfer ansehen.“ In dieser Lesart sei Israel ein westlicher Unterdrücker, Palästinenser und Muslime seien generell Opfer.

Die Frankfurter Professorin Susanne Schröter, Leiterin Forschungszentrum Globaler Islam, hat die Auswirkungen dieses Fanatismus bereits mehrfach am eigenen Leib erfahren. „Wer widerspricht, wird gemobbt, ausgegrenzt oder sogar bedroht“, so ihre Erfahrung. Sie selbst sei „Rufmord“ ausgesetzt gewesen, weil sie über Islamismus spreche. Immer wieder sei gefordert worden, „man möge mir die finanziellen Mittel entziehen, mich entlassen und das von mir geleitete Forschungszentrum auflösen“.

Das Problem sind woke Professoren

Der Druck gehe „von ‚woken‘ Professoren, Studenten und Aktivisten aus, die der Meinung sind, dass nur ihre eigene Weltsicht moralisch legitim ist.“ Boehme-Neßler beklagt: „Denen stellt sich kaum jemand entgegen.“ Auch die Universitätsleitungen würden kaum von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und oft nicht einmal bei Straftaten die Polizei rufen.

Und Walter Rosenthal, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) erklärte: „Niederbrüllen abweichender Meinungen oder Bedrohungen sind inakzeptabel.“ Hochschulen seien „Orte des respektvollen, faktenbezogenen Dialogs (…)“. Dies ist natürlich nicht der Fall. Die linke Unterwanderung des gesamten Bildungssystems hat zu dieser Ideologisierung und Fanatisierung geführt. Es ist zwar eine Minderheit der Professoren und Studenten, die ihrem Judenhass in einer Deutlichkeit freien Lauf lässt, die man in Deutschland für völlig unvorstellbar gehalten hätte, aber die anderen Aspekte des woken Wahns werden auch von Universitätsangehörigen mitgetragen, die keine Antisemiten sind. Das Ganze nur als winzige radikale Minderheit abzutun, greift also zu kurz. Es ist zu einem Problem geworden, dass den Fortbestand der westlichen Zivilisation akut bedroht. (TPL)

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