Foto: Dimitar Kovacevski (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Jetzt auch noch Rechtsruck in Nordmazedonien

So langsam wird es einsam auf europäischer Ebene um die linksgrüne Regierung in Deutschland:

Aus den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Nordmazedonien am Mittwoch ist die rechte Oppositionspartei VMRO-DPMNE als Sieger hervorgegangen. Nach Auszählung des Großteils der Stimmen kommt sie auf 43,1 Prozent der Stimmen und damit 59 von 120 Sitzen im Parlament.

Die seit 2017 regierende sozialdemokratische Partei SDSM erreicht nur noch 15,1 Prozent und kommt auf 19 Sitze. SDSM-Chef Dimitar Kovacevski räumte bereits die Niederlage seiner Partei ein. Er gratuliere dem Gegner VMRO-DPMNE zum Wahlsieg, sagte der ehemalige Regierungschef in der Wahlnacht.

Neuer Ministerpräsident könnte VMRO-DPMNE-Parteichef Hristijan Mickoski werden. Dieser wehrt sich schon länger gegen die bereits erfolgte Namensänderung von Mazedonien in Nordmazedonien und könnte dem Vernehmen nach die Konfrontation mit den Nachbarländern Griechenland und Bulgarien suchen.

Auch bei der Präsidentschaftswahl konnte sich die VMRO-DPMNE durchsetzen. Die von der Partei unterstützte Kandidatin Gordana Siljanovska-Davkova gewann gegen Amtsinhaber Stevo Pendarovski, der von den Sozialdemokraten unterstützt worden war.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein „Rechtsruck“ in Deutschland und Europa könnte wieder eine Einheit werden. (Mit Material von dts)

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