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CDU nur noch Merkels grüne Resterampe

Als 1989 – inmitten der Wendewirren – viele Ostdeutsche eine neue politische Heimat suchten, wurde daraus teils eine jahrelange Sinnsuche. Aus dieser Zeit sind mehrere Aussagen von Zeitzeugen verbrieft, die steif und fest behaupten, Angela Merkels Herz habe nach der Wende eigentlich für die Grünen geschlagen.

Von Hans S. Mundi

War ihr Weg in die CDU daher ein spontaner Irrtum oder ein bewusstes Kalkül? Wollte die Ex-FDJ-Agitatorin Merkel das bürgerliche Lager bewusst infiltrieren und von innen heraus lahmlegen…?! Letzteres wäre eine real existierende Methode linker Kader, um den „Klassenfeind“ zu stellen und den politischen Gegner zu besiegen. Es sind Kategorien von Krieg und Frieden. Hat Merkel den Krieg gewonnen?

Angela Merkels Endsieg – Deutschland ist links und grün – Das Spekulieren über Angela Merkels Beweggründe können wir nun endlich beenden. Die Bilanz ist eindeutig. Bald 17 Jahre Deutschland unter einer regierenden Merkel sind im Ergebnis klar und erschütternd: Die alte BRD existiert nicht mehr! Ein Hauch neuer DDR weht eiskalt durch Parlamente, Medien und Gesellschaft und politisch steht der Kurs aller Parteien (minus AfD) und relevanter Bündnisse auf Grün. Die Wahlklatsche für die vermerkelte CDU vom vergangenen Sonntag in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg offenbart dabei eine erschreckende Wahrheit, im Sinne der obigen Faktoren – aber kein Kommentator blickt mal genauer nach Südwest und erkennt eine deutliche Tatsache. Der Teufel steckt im Detail. Merkel hat gewonnen.

CDU im Nebel: Alles klar und unklar und doch nicht so

De Maizière findet, dass ein weiteres Problem der CDU die unklaren Inhalte sind „Dass es nicht so weitergehen kann wie bisher, ist klar. Dass die Inhalte klarer werden müssen, ist auch klar“.“

Die CDU ersäuft im Nichts, sie will nicht mehr, sie kann nicht mehr

Im Südwesten wurden die Grünen mit 32,6 Prozent nunmehr so fest in Wiederwahl installiert, dass im einstigen Stammland der CDU dieses einer kleinen politischen Revolution gleichkommt. Aber dennoch wäre eigentlich alles ein wenig anders – wäre die CDU noch eine normale, selbstbewusste und nicht ferngesteuerte Partei. Achtung, aufgepasst! Seit Sonntag sprechen alle über die möglichen Konstellationen eines neuen Regierungsbündnisses unter Führung des Grünen MP Kretschmann. Es ist dabei bizarr und selten deutlich, was aus der CDU geworden ist. Denn tatsächlich niemand kommt mehr auf eine naheliegende andere Option: CDU, SPD und FDP hätten ebenso eine klare Mehrheit von 79 Sitzen (vs. 75 Grüne + AfD). Wer das ignoriert, der ist nur noch Larve oder Anhängsel, ein politisches NICHTS.

CDU ist peinlicher Verlierer und nur noch Merkels Resterampe

Die CDU hat keinerlei politischen Kern, normales Selbstbewusstsein und ein entsprechend souveränes Auftreten mehr. Vor wenigen Jahren noch wäre nach solch einem Wahlergebnis jede Partei angetreten und hätte auf diese Gestaltungsmöglichkeit hingewiesen. Derartige Bündnisse gab es, der Wahlsieger muss nicht immer zwingend ein Regierungsbündnis anführen. Aber was macht die CDU? Sie biedert sich öffentlich und geradezu unterwürfig bei den Grünen an: „Bitte, bitte, nehmt uns wieder, ihr Ökolinken, wir tun auch alles, was ihr wollt, Hauptsache, wir dürfen irgendwie, irgendwo wieder dabei sein!“

Alle Parteien sind Grün, die CDU will Grüner als Grün sein und ist nun erstmal tot

Wenn alte Merkel-Mitläufer wie De Maizière jetzt auf schlau und Durchblick machen, ist deren Wahl-Analyse natürlich blanker Unsinn! Die angeblichen „unklaren Inhalte“ sind doch in den Wahlprogrammen aller ökologisierten, politisch korrekten, Gender-gagaisierten und sonst wie von linken Minderheiten diktierten Politparteien allüberall deutlich formuliert. Unter Merkels Diktum ruft CDU-UvdL-Brüssel zum „Green Deal“ auf – Merkels CDU ist grüner als Grün, denn vor allem die Kanzlerin selber hat mehr als 16 Jahre lang ökolinke Politik radikal vollstreckt. Atomkraftwerke abgeschaltet, EU-Schulden-Union schreitet bei Enteignung des Eigenkapitals munter voran, mit Millionen Migranten aus Afrika, dem arabisch-muslimischen Raum sowie angrenzend aus Syrien oder der Türkei, wurde das neue „Buntland“ geflutet und zielstrebig alles Nationale getilgt – bis zur ehemaligen DFB-Elf, welche als „Die Mannschaft“ auch nur noch herumstümpert.

Wahl im September ist gelaufen, alles wird Grün, ob mit oder ohne CDU

Jetzt übernehmen die Grünen – und das Kanzleramt gibt dafür Grünes Licht. Die Südwest-CDU darf sich nur noch wie eine billige Hure an die neuen Inhaber des Landes ranschmeißen. Eine eigene Ampel und sonstige Bündnisse sind von Merkel wohl nicht mehr gewünscht. Für den Abgang des altlinken Hosenanzugs aus der Uckermark bedeutet das nichts Gutes. Deutschland ist ab Herbst entweder total ökolinks oder Grün-Schwarz, also auch links. So links wie die Grüne Merkel immer war. Ihr Werk ist vollendet. Das bürgerliche Lager liegt ohne jeden politischen Einfluss am Boden. Es gibt also nichts mehr zu wählen. Links um!

P.S. BaWü: Der Anteil der Nichtwähler ist übrigens signifikant auf fast 40 Prozent hoch geklettert und der Wähleranteil für „andere Parteien“ ebenfalls auf fast 10 Prozent angewachsen. Die Deutschen haben also mal wieder die Faust in der Tasche und holen sie nicht raus.

 

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