Krieg - Foto: Von emre reisoglu/Shutterstock

Unter falscher Flagge – Bundeswehr in Mali

Was macht eigentlich die Bundeswehr in Mali? Sie steht wie immer belämmert an der Seite, so wie Balljungen am Rande vom Fußballplatz, wo die Großen und Erwachsenen vorneweg das laute Sagen haben. Deutschlands außenpolitische Zwergenrolle unterm hypermoralischen Rettungsschirm wird in islamisch-rückständigen Terror-Shithole-Kloakenländern wie Mali, am echten Arsch der Welt, besonders deutlich. Leicht devot und ultraharmlos meldet das Internet auf Anfrage, was eigentlich eine politische Peinlichkeit ist. Deutschland am Arsch. Der Welt.

Von Hans S. Mundi

Deutsche Soldaten als Sozialarbeiter inmitten von Terror und Gewalt – „Deutschland engagiert sich in Mali auf vielfältige Weise. Deutschland unterstützt die UN -Mission MINUSMA , die EU -Ausbildungsmission EUTM sowie die zivile Ausbildungsmission EUCAP Sahel in Mali mit Soldaten und militärischem Material ( z.B. Aufklärungsdrohnen) sowie mit Polizisten.“ Quelle: Google

Deutsche Soldaten als Gespött in der militärischen Welt 

Schon wenn irgendwas in Bezug auf Deutschlands Aufgaben mit „vielfältig“ daherkommt, sollte man mit schwachen Nerven lieber weiter gehen und nicht hingucken. Wörter wie „zivil“ oder „Ausbildung“ weisen den poiitisch korrekten Weg einer politisch vollständig degenerierten und total verblödeten politischen Klasse, die aus dem Soldatentum eine wandelnde Satire gemacht hat. Soldaten bauen Brunnen. Deutsche Polizisten regeln in Mali den Verkehr und erklären dem Eselskarren, wie ein Zebrastreifen funktioniert. Sie haben einen Verbandskasten dabei. Für schwangere Soldat*innen gibt es Uniformen mit dehnbahrem Bauchbereich. Da lacht der Taliban und all seine Blutsbrüder bis nach Mali, wenn die Bundeswehr ins Land kommt, ist es einfach nur komisch. Jetzt wird’s aber ernst.

Deutsche Soldaten werden von ihrer Regierung verraten und verkauft 

Nach dem zweiten Militärputsch in Mali innerhalb von neun Monaten wachsen die Zweifel an einem der wichtigsten Auslandseinsätze der Bundeswehr. Vor wenigen Tagen hatten malische Generale die Regierung in dem westafrikanischen Krisenstaat abgesetzt. Die Bundeswehr beteiligt sich dort mit bis zu 1100 Kräften am UN-Blauhelmeinsatz Minusma. Zudem bilden bis zu 600 deutsche Soldaten im Rahmen der EU-Ausbildungsmission (EUTM) Sicherheitskräfte aus. Im Mai hatte der Bundestag beide Mandate verlängert. Wegen der jüngsten Entwicklung kommen kritische Stimmen nun auch aus der Koalition. Sofern malische Offiziere „zu Putschisten werden und zur Zusammenarbeit mit Islamisten bereit sein sollten, wird unsere Ausbildungsmission als Teil des Antiterrorkampfes zur Farce“, sagte der Chef des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen (CDU) in der „Süddeutschen Zeitung“. Viele malische Offiziere wurden in westlichen Ländern geschult, viele auch durch die europäische Ausbildungsmission. Berlin müsse sich in der Bewertung der Lage unabhängiger von Paris machen, forderte Röttgen. Als wichtigen Grund für die Einsätze sehen Experten den deutschen Wunsch, Bündnissolidarität mit Paris zu zeigen. Kanzlerin Angela Merkel hatte ein Ende des Einsatzes Anfang der Woche vorerst ausgeschlossen. „Wir glauben, dass unsere Präsenz vor Ort weiterhin wichtig ist“, erklärte sie nach Beratungen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.“

Deutsche Soldaten auf verlorenem Posten

In dem zitierten Text aus dem Berliner „Tagesspiegel“ gelingt es der Redaktion, mit der Überschrift zu dem wenigstens halbwegs kritischen Artikel zum Thema “BuWe-Auslandseinsätze” das Fiasko des Westens mit seiner zunehmenden Appeasement-Politik gegenüber dem radikalen Islam auf den Punkt zu bringen: „Gut ausgebildete Polizisten“. Dieser politische Offenbarungseid reicht noch weit über das Dilemma der deutschen militärischen Außenpolitik hinaus. Schon seit Jahren baut der Westen seine schlimmsten Feinde mitunter in den eigenen Reihen auf. Ob die Teilnehmer von „Sicherheitskonferenzen“ lupenreiche Faschisten, Obristen oder sonstige Dikatoren sind – egal, wir kooperieren. Wir sind die Guten. Wenn nun aber in Mali der Westen, unter besonderem Einsatz der Dackeldeutschen, auch noch die antidemokratische Junta von heute und morgen selber ausbildet, die dann den Islam in die Regierung holt, dann ist das wie Selbstmord oder freiwillige Selbstkastration.

Deutsche Soldaten werden zur lächerlichen Staffage einer verantwortungslos selbstgerechten Politik

Es sind Einsätze, die keinen Sinn machen und deutsche Soldaten sinnlos skrupellosen Feinden zum Fraß vorwerfen. Deutsche bilden in Mali die Herrscher der nächsten islamistischen Theokratur aus. Kommt Steinmeier, um die neuen Herrscher für ihr Engagement zu loben? Will die SPD hier auch mit „gemäßigten“ Terroristen verhandeln? Bekommt der sich neu erfindende Terrorstaat von Angela Merkel ein paar Millionen Entwicklungshilfe….?

Deutsche Soldaten verlieren ihre Existenzberechtigung

In Mali werden 20 Blauhelme verletzt, als Milizen sie unter Beschuss nehmen, in Niger sterben sieben Wahlhelfer durch eine Landmine, im Tripolis feuern Attentäter auf den Konvoi des Innenministers, der mit knapper Not entkommt – es waren ganz normale zwei Wochen in der Sahara und in Libyen. Seit zehn Jahren schon rutschen Libyen, Mali, Niger und Burkina Faso scheinbar unaufhaltsam immer tiefer ins Chaos. »Sahelistan« wird der südliche Teil der Region genannt, eine Brutstätte des Terrors, ein Paradies für Schmuggler, ein Schlachtfeld rivalisierender Milizen und Volksgruppen. Das Mittelmeer trennt die Europäische Union von Anarchie und Gewalt. Frankreich und Deutschland sind in der Region diplomatisch aktiv, ihre Soldaten stehen in Westafrika. Doch stellt eine Studie des Berliner Thinktanks Stiftung Wissenschaft und Politik diesem Engagement jetzt ein schlechtes Zeugnis aus: Es sei ein »Desaster« in Libyen und »erfolglos« in Mali. Während sich Bundeswehrsoldaten vor allem hinter die Sandsäcke im Camp Castor in Mali duckten, setzen französische Militärs auf die falschen Verbündeten, stellt Autor Wolfram Lacher fest.“

 

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