Wie lange dürfen Ungeimpfte noch frei herumlaufen? (Symbolbild(Foto:Imago)

Merkels letzter Wortbruch: Die Verlängerung der “epidemischen Lage” ist ein kalter Putsch in Endlosschleife

Die neueste große Lüge, das nächste erwartbar gebrochene Versprechen dieser gleichermaßen unfähigsten wie bösartigsten Kanzlerin der Nachkriegsgeschichte dürfte zugleich die letzte ihrer Amtszeit sein (wenn diese nicht wundersamerweise über den Wahltermin hinaus doch noch ihre Fortsetzung findet): Ganz so wie von Realisten befürchtet, soll die “epidemische Lage” von nationaler Tragweite nun doch über den 11. September hinaus verlängert werden – und das, obwohl Merkel im Februar verbindlich zugesagt hatte, alle Maßnahmen endeten dann, wenn jedem Bürger ein Impfangebot unterbreitet worden sei. Das ist, angesichts eines massiven Überangebots an Impfstoffen und der öffentlichen “Impfungen für jedermann” mit zunehmendem Jahrmarkt- und Volksfestcharakter – längst der Fall.

Doch aus dem “Angebot” ist längst ein indirekter Zwang geworden – und je mehr den Impfsüchtigen der Politik dämmert, dass die sogenannten Impfungen letztlich wenig bis nichts bringen und ihr Zweck allenfalls noch in einer statistisch höheren Wahrscheinlichkeit liegen könnte, im Infektionsfall “schwere Verläufe” zu verhindern (die ohnehin nur bei einem marginalen Bruchteil aller Betroffenen auftreten), desto mehr machen sie die Impfverweigerung jener, die sich doch angeblich “frei entscheiden” können dürfen, zum großen Ablenkungsmanöver, um den Ausnahmezustand zu verlängern. Dabei ist der Druck auf Ungeimpfte das ultimative Eingeständnis, dass die Impfung eben keinen Schutz bietet – sonst müssten Geimpfte vor ihnen nicht so viel Angst haben.

Das ist denn auch der wahre Grund für den autoritären und willkürlichen Irrsinn, den die Bund-Länder-Konferenz heute beschließt. Alleine das bislang Durchgesickerte lässt schaudern – und zeigt, dass man wider besseres Wissen und wider alle Erklärungen der letzten Monate NICHTS kapiert hat und/oder NICHTS ändern will. Nach wie vor zählt vor allem eine “Inzidenz”, die doch bei einer Abschwächung des Virus durch die Impfung überhaupt keine Bedeutung mehr haben dürfte, da sie keine Rückschlüsse auf den realen Krankheitswert geschweige denn die Kapazitätsauslastung des Gesundheitssystems erlaubt. Die Drangsalierung und staatlich verfügte Ausgrenzung von Ungeimpften ab einer 7-Tages-Inzidenz von 35 ist eine lupenrein faschistische Apartheidregel, der “nur” durch sklavische Unterordnung unter das Impfregime zu entkommen wäre – wenn die Betroffenen nicht auf Restaurantbesuche, Sport- und Kulturveranstaltungen, Kinobesuche oder Treffen mit Freunden in Innenräumen verzichten wollen.

“Gefährdung” durch die “Gefährdeten”?

Dass paradoxerweise die Schnelltests (“Bürgertests“) ab Oktober “nur für Geimpfte” kostenlos sein werden und für Ungeimpfte nicht, sorgt für eine Aufregung, die die eigentliche Paradoxie dieser Regel schnell übersehen lässt: Wozu sollten sich Genesene und Geimpfte überhaupt noch testen lassen? Und wieso müssen sie eigentlich, wo sie doch das “neue Normal” verkörpern, überhaupt noch ständig Nachweis über ihre “Immunität” führen und damit denselben Kontrollschikanen folgen wie der Rest? Die Antwort ist so simpel wie verrückt: Weil sie letztlich genauso ansteckend und “gefährdend” sind. Tatsächlich gehen derzeit in den stark durchgeimpften Ländern Infektionen und “Ausbrüche” da, wo sie auftreten, mehrheitlich von Geimpften und nicht von Ungeimpften aus. Und deshalb müssen Geimpfte dann auch bei uns Maske tragen, Abstand einhalten und Kontaktbeschränkungen befolgen – ganz so, als hätte es die Impfung nie gegeben, die doch angeblich das “Ticket in die Freiheit” ist.

Um diesen autoritären Dauerzustand weiter aufrechtzuerhalten, und NUR dafür, braucht es die Verlängerung der “epidemischen Lage”. Treffend spricht “Bild” von einem “perfiden Plan“, und in der Tat: Das Infektionsschutzgesetz ist das, was einst die Reichstagsbrandverordnung war – die pseudolegale Grundlage für einen permanenten Ausnahmezustand. Was Merkel für ihre GroKo bzw. ihre mögliche Nachfolgeregierung hier plant, ist ein kalter Putsch in Endlosschleife, zur Perpetuierung einer behaupteten Gefahrenabwehr in einer herbeiphantasierten Gesundheitskrise, die sich als Schimäre erweist, sobald man von der krankhaften Fixierung auf ein Virus, auf eine verhältnismäßig harmlose Infektionskrankheit ablässt und sich all die anderen Lebensrisiken, Krankheiten und Gesundheitsgefahren vergegenwärtigt, die teilweise viel bedrohlicher als Corona sind – an die aber niemand mehr denkt und wegen derer auch noch nie ein Notstand ausgerufen wurde. (DM)

f6a6c1e7217e49789186a7c179c2df34