Deutsche Lkw-Fahrer wollen – nach dem kanadischen Vorbild – nach Berlin ziehen. Auf Facebook und Telegram wird derzeit zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen per Lkw und Pkw mobilisiert.
Handwerker und Kleinunternehmer mobilisieren deutschlandweit für einen “Freedom Convoy”. Ziel ist es, mit Lastwagen und Pkws nach Berlin ziehen, um gegen die existenz- und freiheitsvernichtenden Maßnahmen des Corona-Regimes zu protestieren. Wie aus einer Telegram-Gruppe hervorgeht, ist es Ziel der Organisatoren, 100.000 Fahrzeuge zu mobilisieren und vor den Reichstag zu rollen. Vorbild ist demnach der „Freedom Convoy“ in Kanada.
Dort hatte sich ein 4.400 Kilometer langer LKW-Convoy quer durch Kanada gebildet, um gegen die dort ebenfalls komplett aus dem Ruder gelaufenen Covid-Impfvorschriften zu demonstrieren. Seit Mitte Januar müssen Lkw-Fahrer, die aus den USA zurückkehren, einen Impfnachweis vorlegen – oder in Quarantäne gehen. Von Vancouver nach Ottawa hatten am Wochenende Hunderte Lastwagen und Tausende Menschen im Rahmen eines sogenannten „Freedom Convoy“ (Konvoi der Freiheit) die Straßen im Zentrum von Ottawa blockiert und vor dem Parlament des selbstherrlichen kanadischen Premier Justin Trudeau demonstriert. Er und seine Familie waren vorsorglich an einen geheimen Ort in der Hauptstadt gebracht worden. Trotz Temperaturen von bis zu minus 24 Grad Celsius fanden sich die Trucker, aber auch von den Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie betroffene Bürger teil. “Wir bleiben hier, bis diese Verordnung aufgehoben wird. Dieser Lastwagen bewegt sich nicht”, so die klare Ansage kanadischer Trucker.
Nun planen deutsche Lkw-Fahrer es ihnen gleich zu tun und ab Februar gegen die Corona-Maßnahmen hierzulande zu protestieren. In Belgien scheint sich ebenfalls ein Konvoi nach Brüssel zu formieren. Wie Veranstalter auf Twitter mitteilen, lautet die Forderung, den europäischen Impfpass „und die damit verbundenen Beschränkungen“ wieder abzuschaffen.
(SB)
