Paaardyyy! (Foto: Imago)

Scholz mit Biden gegen Deutschland

600 Milliarden Dollar wollen die allesamt hochverschuldeten G7-Staaten dafür aufbringen, der chinesisch-russischen Konkurrenz in der Welt das Wasser abzugraben. Der sich bildende neue Machtblock der sogenannten BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) samt großen Staaten wie Indonesien, Iran, Saudi-Arabien, Nigeria, Mexiko und anderen soll gespalten, neutralisiert oder, besser noch, auf die Seite des Wertewestens gezogen werden.

Von WOLFGANG HÜBNER

Dafür muss man schon mal tief in die Brieftasche greifen, auch wenn dort schon längst nichts mehr drin ist. Für die USA noch das geringste Problem, da wird halt einfach die Dollardruckmaschine angeworfen. Die daraus resultierende Superinflation geht zu Lasten der arbeitenden Massen. Kein Grund zur Aufregung, das war schon immer so.

Doch wie will Deutschland mit all seinen neuen Verpflichtungen und Belastungen einen nicht unbeträchtlichen Anteil an diesen 600 Milliarden Dollar aufbringen? Ich vermute mit einer Aktion „150 Milliarden Euro Sondervermögen Westliche Seidenstraße“. Aber fragen Sie bitte Kanzler Scholz, seine Adresse in Berlin ist ja bekannt. Nicht befragt werden braucht Scholz nach der unverbrüchlichen deutschen Gefolgschaftstreue zur Biden-USA, zur Not auch bis in den Atomtod. Der Kanzler hat vor der schönen Kulisse des Wettersteingebirges versichert, dass Deutschland mit den USA bezüglich Ukraine strikt im Gleichschritt bleibt: Also noch mehr Sanktionen gegen Russland, Waffenlieferungen an das korrupte Selenskyj-Regime in Kiew, Kampf bis zum letzten ukrainischen Soldaten für Frieden, Freiheit und Endsieg des Guten über das Böse (Putin).

Das sind in der Tat katastrophale Aussichten für viele Millionen Menschen – nicht nur, aber gerade in Deutschland. Niemand, der noch ernst genommen werden will, kann leugnen, dass Scholz und die derzeitige Bundesregierung die Interessen Deutschlands mit den Füßen treten. Doch im Gegensatz zu früheren Regierungen, die das auch mehr oder weniger intensiv betrieben haben, wird es diesmal für fast alle Deutschen schmerzlich spürbar werden oder ist es schon Realität. Wie irre die Zustände zwischen Flensburg und Konstanz bereits sind, lässt sich nicht nur in vielen Schwimmbädern beobachten, sondern aktuell besonders beeindruckend auf den Flughäfen: Um das Chaos dort wenigstens zu lindern, sollen nun blitzschnell Arbeitskräfte aus der Türkei eingeflogen werden!

Und das in einem Staat, der für Millionen kräftige junge Männer aus Afrika und dem Orient bereitwillig die Grenzen geöffnet und nie wieder geschlossen hat. Offenbar ist kaum jemand unter diesem demographischen Importnachwuchs aber fähig, willens oder sicherheitsrelevant unbedenklich genug, um Koffer sortieren und schleppen zu können, damit Urlaubsreisen nicht als Alptraum beginnen oder enden. Doch auch dafür naht die Lösung: Wenn die Inflation anhält und die Energiekosten trotz verkürzter einmaliger Monatsdusche steigen und steigen, dann hat es bald ein Ende mit den Flugreisen auch für den Pöbel. Dann ist viel Platz in den Maschinen für grüne Klimaretter auf dem Weg von der einen zur nächsten Weltrettungskonferenz.