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Die Hymnen-Schande von Frankfurt

Es ist fragwürdig, vor dem Eröffnungsspiel der Bundesligasaison der Fußballmillionäre die deutsche Nationalhymne ertönen und von einer Sängerin vortragen zu lassen.
Von Wolfgang Hübner
Denn unter den beiden Mannschaften, am vergangenen Freitag Eintracht Frankfurt und Bayern München, befinden sich jede Menge Spieler, die nur bedingt oder überhaupt keinen Bezug zur deutschen Nation und ihrer Hymne haben. Und unter den Zuschauern identifizieren sich die meisten, anders als bei Länderspielen, mit einem der teilnehmenden Vereine statt damit, dass diese in der höchsten deutschen Liga spielen. Das Abspielen der Nationalhymne bietet deswegen aber noch lange keinen Grund für ein schändliches ohrenbetäubendes Pfeifkonzert wie am Freitag in Frankfurt geschehen.
Oberflächlich betrachtet, handelte es sich dabei um eine weitere Ungezogenheit der ohnehin recht berüchtigten Eintracht-Fans. Doch liegen die Gründe für die massenhaft demonstrierte Verachtung der Hymne im Fall Frankfurts tiefer. Denn es handelt sich um die logische Folge einer Mischung aus sittlicher Verwahrlosung, die allerdings keine Frankfurter Spezialität ist, und einer in der Mainmetropole politisch und kulturell vollständig durchgesetzten Ideologie, dass Frankfurt zwar irgendwie in Deutschland liegt, aber nicht „deutsch“ ist.
Das ist die Ideologie der am Sitz der EZB dominierenden Grünen im Römer, es ist die Überzeugung des linken Skandaloberbürgermeisters und Sozialdemagogen Peter Feldmann wie auch des alkoholaffinen Eintracht-Präsidenten Peter Fischer, der keine AfD-Mitglieder unter den Zuschauern wünscht, Putin als „Psychopathen“ beschimpft und sich selbst als den größten Antifa-Vereinsvorsitzenden Deutschlands einschätzt. Und es ist nicht zuletzt auch die deutschfeindliche Ideologie der hinlänglich bekannten grünen Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg samt ihrem integrationsfeindlichen „Vielfalt“-Konzept.
Schon lange haben Antifa-Radikale und Jusos die Frankfurter Fanszene der Ultras auf linken Kurs gebracht. Nation und Hymne haben in diesen Kreisen keinen Wert, im Gegenteil. Zwar regen sich auch einige lokale und überregionale Medien über die Frankfurter Hymnen-Schande auf. Doch näher hinschauen, warum es dazu kommen konnte und auch künftig immer wieder der Fall sein wird, will natürlich niemand. Denn das könnte zu größeren Irritationen führen. Deshalb sei so viel gewollter Unverstand des Ereignisses am Freitag hiermit korrigiert und um einige unbeliebte Erkenntnisse ergänzt.
Eine Anmerkung sei erlaubt: Der Verfasser ist als gebürtiger Frankfurter seit Kindheitstagen Eintracht-Fan, also leidensfähig. Doch so lange der Antifa Fischer Präsident des Vereins ist, wird er kein Stadion betreten, wo dieser in jeder Weise limitierte Ballermann-Typ mit seinem randalierenden Anhang zu vermuten ist. Ein bisschen Stolz sollte der Mensch immer noch haben.