Gasspeicher (Bild: shutterstock.com/Cardaf)
Gasspeicher (Bild: shutterstock.com/Cardaf)

Grüne feiern sich: Gasspeicher Anfang Oktober noch gut gefüllt!

Die ganze Dummheit, Arroganz und Inkompetenz der Grünen zeigte sich einmal mehr bei einer parlamentarischen Fragestunde im Bundestag diesen Mittwoch: Nachdem Franziska Brantner, ihres Zeichens „Parlamentarische Staatssekretärin für Wirtschaft und Klimaschutz“, zunächst versichert hatte, dass die Ausrufung der Notfallstufe Gas sich zwar nicht prognostizieren lasse, aber dennoch „sehr unwahrscheinlich“ sei, stellte der parteilose, bis 2021 der AfD angehörende Abgeordnete Johannes Huber fest, dass die Gasspeicher, wenn sie gefüllt seien, zwei bis drei Monate halten würden, um den Gasverbrauch in Deutschland zu decken.

Die Heizsaison, so Huber, dauere aber sechs bis sieben Monate, sodass sich „jeder, der bis sieben zählen“ könne, leicht die Differenz ausrechnen könne, wie viele Monate bei einer Gasmangellage überbrückt werden müssten. Zudem sei es ja der Fall, dass sowohl die Bundesnetzagentur als auch das Wirtschaftsministerium davon ausgehe, dass auch im Fall einer Gasmangellage weiterhin Gas verstromt werden müsse. Der Mangel sei daher „nicht nur wahrscheinlich, sondern auch verheerend“.

Bräsige Ignoranz 

Daher richtete er an Brantner die Frage, was die Bundesregierung eigentlich den Beschäftigten in Industrieunternehmen sagen wolle, die arbeitslos würden, wenn Gas rationiert werden müsse, weil es immer noch verstromt werde? Nach einem tiefen Seufzer entgegnete Brantner in bräsigster Ignoranz: „Erstmal möchte ich ihnen dafür danken, dass sie anerkennen, wie beeindruckend es uns gelungen ist, die Gasspeicherstände auf so ein hohes Niveau zu bringen. Das freut mich, dass das anerkannt wird.“

Auf die Frage des verdutzten Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki (FDP), ob das die Antwort auf Hubers Frage gewesen sei, sagte Brantner nur „Ja“! Man muss sich das verdeutlichen: Die zuständige Staatssekretärin verweigert als Sprecherin der Regierung also die Antwort auf eine absolut existenzielle, wichtigen und konkrete Frage.

Alles fährt an die Wand – dann eben drei Monate später

Stattdessen beschränkt sie sich darauf, sich (wie zuvor schon ihr Chef Robert Habeck) selbst dafür zu feiern, dass es gelungen sei, die Gasspeicher unter unsäglichen Mühen und Plagen für knapp zwei Monate zu füllen, und damit einen in allen früheren Jahren völlig normalen Zustand mit Ach und Krach erreicht zu haben – Erschwernissen zum Trotz, die diese Regierung erst verursacht hat.

Absehbar ist indes, dass alles an die Wand fährt, wenn die Gasspeicher leer sind (was infolge des durch den Gaspreisdeckel wieder steigenden Verbrauchs eher früher als später der Fall sein wird). Man kann sicher sein, dass nach diesem Zeitraum dann wieder der Blindflug der Regierung einsetzen wird. Die Dummdreistigkeit, mit der Habecks Staatssekretärin hier ein unbegründetes Selbstlob an die Stelle einer fundierten Antwort setzte, ist atemberaubend – und beweist auch dem Blindesten eindrucksvoll, in welches Chaos die Amokpolitik dieser beispiellos inkompetenten Regierung das ganze Land stürzt. (DM)

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