Thüringer Landtag votiert gegen Gendern: Besteht noch Hoffnung für die deutsche Sprache?



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Schluss mit der Zwangssexualisierung der deutschen Sprache! (Symbolbild:Pixabay)

Die Sprachverhunzung des Deutschen und seine schleichende Substituierung durch eine totalitäre Plansprache voll Neuschöpfungen, geschlechtsneutralen Indizes und neuerdings sogar Kunstpronomen für nicht reale, aber politisch für existent erklärte Geschlechtlichkeiten schreitet schier unaufhaltsam voran. Das größte Ärgernis ist dabei die unbeirrte Fortführung der Gender-Neusprech durch den gebührenfinanzierten Staatsfunk. ARD und ZDF betonten im Sommer zwar auf massive Kritik hin, keinen internen Zwang zum Gendern auszuüben, einige Sendungen wollten das Experiment „pausieren”.

Doch wenn, wie behauptet, seither der Gebrauch der Sprachverschandelung wirklich freiwillig erfolgt, dann wäre es noch schlimmer als vorher: Denn die Tatsache, dass sich Moderatoren, Sprecher und Kommentatoren unbeirrt und pedantisch an die neue Sprachregelung halten, ließe dann nur den Schluss zu, dass es sich bei den meisten ÖRR-Medienschaffenden entweder um Überzeugungstäter handelt, oder dass der interne Gruppenzwang so groß ist, dass die Journalistenlemminge den Mindsettern und maßgeblichen „Influencern” sklavisch nachfolgen. Beides kann für die journalistische Unvoreingenommenheit und geistige Unabhängigkeit der staatlichen „Leitmedien“ jedenfalls nichts Gutes bedeuten.

„Nein Danke!”

Auch in der Politik betreiben die linken Taktgeber der Ampel alles, um das Gendern in die Köpfe der Deutschen (genauer: des latent schwindenden Bevölkerungsteils, der überhaupt noch Deutsch spricht) zu hämmern. Doch hier tut sich nun wenigstens ein kleiner Silberstreif der Hoffnung am Horizont auf: Wenigstens in Thüringen sollen Landesregierung, Parlament, Schulen und Hochschulen künftig keine sogenannte „Gendersprache“ mehr benutzen. Das beschloss der Erfurter Landtag nun auf Antrag der CDU und mit Unterstützung der AfD mit 38 gegen 36 Stimmen. Die FDP beteiligte sich dem Vernehmen nach nicht an der Abstimmung, so „dts“.

Darüberhinaus wird die Landesregierung in dem beschlossenen Antrag mit der Überschrift „Gendern? Nein Danke! Regeln der deutschen Sprache einhalten – keine politisch motivierte Verfremdung der Sprache!” auch aufgefordert, sich dringend dafür einzusetzen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk endlich wieder „auf der Grundlage der deutschen Grammatik und amtlichen deutschen Rechtschreibung entsprechend den Vorgaben des Regelwerks Deutsche Rechtschreibung, Regeln und Wörterverzeichnis kommuniziert”  – und auf eine Anwendung der sogenannten Gendersprache verzichtet.

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