Ein Mann im islamischen Mullah-Staat Iran ist offenbar deshalb getötet worden, weil er das Ausscheiden der iranischen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Katar gefeiert hatte.
Im Mullah-Staat Iran kann man nicht nur sein Leben verlieren, wenn der muslimische Kopfputz nicht korrekt sitzt. Im islamischen Gottesstaat wird man offensichtlich auch deshalb ermordet, wenn man das Ausscheiden der iranischen Nationalmannschaft bei der ekelhaften Fußball-WM-Farce in Katar feiert.
Viele Iraner weigerten sich wegen des gewaltsamen Vorgehens gegen die seit zwei Monaten andauernden Proteste im Land, ihr Nationalteam zu unterstützen. Laut dem Center for Human Rights in Iran (CHRI) mit Sitz in New York so auch der 27-jährige Mehran Samak, der – nachdem er die Niederlage seines Heimatlandes Iran gegen die USA feierte – “von Sicherheitskräften in den Kopf geschossen” worden sein soll.
His name was #MehranSamak. He was shot in the head by state forces when he went out to celebrate the Islamic Republic’s loss at #FIFAWorldCup2022 in Bandar Anzali last night like many across the country. He was just 27 years old.#مهسا_امینی pic.twitter.com/rfJuuODUiq
— Iran Human Rights (IHR NGO) (@IHRights) November 30, 2022
Auch das “Center for Human Rights in Iran” (CHRI) mit Sitz in New York bestätigte, dass Samak von Sicherheitskräften getötet worden sei, während er feierte. Aufnahmen zeigen den jungen Mann, wie er singt und tanzt.
CHRI veröffentlichte am Mittwoch ein Video von Samaks Beerdigung. Darauf sind Trauernde zu hören, die “Tod dem Diktator” riefen. (SB)