Lehrer nahmen Gesundheitsgefährdung ihrer Schüler durch sinnlose Maßnahmen widerspruchslos hin (Foto:Von Oksana Kuzmina/shutterstock)

Ihr feigen Mitläufer! Gymnasiallehrer prangert Unterwürfigkeit seiner Kollegen während Corona an

Die Corona-Hysterie scheint der Vergangenheit anzugehören. Neue Krisen haben sie abgelöst, weitere werden bald bevorstehen. Bei manchen beginnt so etwas, wie eine reuige Aufarbeitung des eigenen Handelns während dieser unsäglichen Zeit. Zwar sind die katastrophalen Folgen der Impfungen noch immer in vollem Umfang im öffentlichen Bewusstsein angekommen, zumindest scheinen einige Politiker und andere, denen in kleinerem Umfang Menschen anvertraut waren, den ein oder anderen Fehler bei sich zu erkennen.

Zu den Hauptleidtragenden der Corona-Beschränkungen gehörten vor allem Kinder und Jugendliche, denen über zwei Jahre hinweg immer wieder das tägliche stundenlange Tragen von Gesichtsmasken aufgezwungen wurde, obwohl ihre Infektionsgefahr verschwindend gering war. Zudem mussten sie sich ständigen sinnlosen Tests aussetzen und man redete ihnen zeitweise ein, sie seien die Hauptverbreiter des Virus und verantwortlich für den Tod ihrer Angehörigen, wenn sie nicht gehorchen würden. Bei Lehrern bleibt die Selbstkritik bislang weitgehend aus.

Schäden für Schulkinder in Kauf genommen

Ein Gymnasiallehrer aus Leipzig, der den Maßnahmen von Anfang an skeptisch gegenüberstand, äußerte nun Unverständnis über die Unterwürfigkeit
seiner Kollegen. Im Schulbereich nehme er jedenfalls, fast drei Jahre nach ihrer erstmaligen Einführung, keinerlei Diskussion „über die ausgebliebene Wirksamkeit der Maßnahmen und damit über ihre Verhältnismäßigkeit” wahr. Deshalb mache er sich Sorgen, dass sich dies wiederholen könne. So sei ihm besonders rätselhaft, wieso etwa die vielen Mathematiklehrer die Corona-Zahlen nicht hinterfragt und aufgeschrien hätten, „als man einzig und allein anhand der täglichen Zahl an positiven PCR-Testergebnissen Inzidenzen, R-Werte usw. berechnet hat, womit dann die Anti-Corona-Maßnahmen auch im Bildungsbereich begründet wurden, die sich insbesondere auf jene Kinder und Jugendlichen negativ auswirkten, die eh schon benachteiligt waren?“

Auch die angeblich 95- prozentige Schutzwirkung der Impfstoffe und die Mär, „vollständig Geimpfte“ könnten sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr Corona anstecken, sei nicht bezweifelt worden. Nach der Zulassung der Impfstoffe habe er erlebt, wie „massiver Druck“ auf Beschäftigte in Bildungseinrichtungen und auf Kinder und Jugendliche ausgeübt wurde, sich impfen zu lassen. Auch Biologielehrer hätten all die Behauptungen über Fremd- und Eigenschutz und Herdenimmunität durch die Impfungen nicht kritisch hinterfragt. Dasselbe gelte für den Umgang mit Nebenwirkungen. Schon allein ihr „biochemisches Grundwissen hätte ausgereicht, um aufzuhorchen, als erklärt wurde, dass der Impfstoff an der Einstichstelle verbleiben würde. Warum war ihnen nicht klar, dass sich die Nanolipidpartikel mit der mRNA aus dem Impfstoff grundsätzlich überall im Körper verbreiten und prinzipiell von jeder Zelle aufgenommen werden können, die dann Spike-Proteine produziert und von Immunzellen angegriffen wird, wodurch es zu Entzündungen kommen kann?“, klagt der Lehrer, der selbst Biologie und Chemie unterrichtet.

Angst vor Widerspruch

Deutsch- und Ethiklehrern wirft er vor, der Hetze gegen Ungeimpfte und der dadurch verursachten gesellschaftlichen Spaltung, wie sie auch und gerade vom ÖRR betrieben worden sei, nicht „entschieden widersprochen“ zu haben. Lehrer für Politik hätten es versäumt, „auf die Interessengeleitetheit politischer Entscheidungen hingewiesen und die konstitutive Bedeutung des Meinungspluralismus für die Demokratie unterstrichen“ zu haben. Und schließlich hätten sich auch die Lehrergewerkschaften nicht nur nicht gegen die von Bund und Ländern verhängten Beschränkungen gewandt, sondern sogar noch Verschärfungen gefordert, obwohl sie sonst immer die Übermacht des Staates kritisieren würden. Kitas und Schulen hätten bei der Erfüllung ihres Auftrags versagt, kritisches Denken zu fördern, lautet sein Fazit.

Die Antwort auf seine Kritik am Versagen seiner Kollegen und wohl auch an seinem eigenem, liegt natürlich in den urdeutschen Eigenschaften Feigheit, Opportunismus und der Sucht, sich anderen überlegen zu fühlen. Die allermeisten Lehrer haben sich von der Hysterie anstecken lassen und sind als Beamte ohnehin besonders staatstreu. Und genau deshalb werden sie das nächste Mal bei einem ähnlichen Fall wieder genauso (nicht) handeln. (DM)

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