Manuel Hagel (Bild: Screenshot Twitter)

Um ja nicht mit der AfD zu stimmen: CDU lehnt Genderverbot ab

Wenn es darum geht, die AfD zu “verhindern”, dann schmeißt die nach links offene CDU ihre angeblichen Überzeugungen über Bord und ist sich nicht zu doof, gegen Anträge, die sie eigentlich befürworten zu stimmen. Durch dieses miese CDU-Possenspiel wurde in Baden-Württemberg ein Ende des Gendersprech-Blödsinns erfolgreich verhindert.

Die FDP hatte am Mittwoch im baden-württembergischen Landtag einen Antrag zu „geschlechtergerechter Sprache“ eingebracht. Sinn und Zweck der schein-liberalen Aktion: Eine Beendigung des irren Genderspachmists samt Unterstriche, Doppelpunkte oder Sternchen und die Errichtung von “genderfreienZonen in Behörden und Schulen”. Die Liberalen hatten vorgeschlagen, dass sich alle amtlichen, behördlichen, schulischen und hochschulischen Einrichtungen des Landes Baden-Württemberg und nachgeordnete Behörden ausschließlich an die gültigen Grammatik- und Rechtschreibregelungen halten sollten.

Dagegen – wie sollte es auch anders sein – das links-grüne Wokevolk aus den Reihen der SPD und den Grünen, obwohl dessen Oberhäuptling, Ministerpräsident Winfried Kretschmann sich vor kurzem gegen den Gendernmist an Schulen positionierte und kundtat: “Es ist schon schlimm genug, dass so viele unserer Grundschüler nicht lesen können. Man muss es denen nicht noch erschweren, indem man in der Schule Dinge schreibt, die man gar nicht spricht”.

Für den FDP Antrag war eigentlich die CDU-Fraktion. Denn diese hatte sich in einem wortgleichen Beschluss auf ihrer Klausurtagung im September gegen das Gendern ausgesprochen. Um welche Verräter an ihren Wählern es sich bei der CDU aber tatsächlich handelt, machte die Union dann bei der Abstimmung zum Anti-Gender-FDP-Antrag deutlich:

Um ja nicht mit der AfD, die den FDP-Antrag unterstützte, zu stimmen, stimme die CDU gegen den Antrag. Die irre Begründung:

“Kein Binnen-I dieser Welt und kein Genderstern dieser Welt ist es wert, dass die AfD im Landtag von Baden-Württemberg Mehrheitsbeschaffer wird.” Die CDU wandte sich damit gegen ihren eigenen Beschluss und verhinderte durch ihr mieses Possenspiel in Baden-Württemberg erfolgreich ein Ende des Gendersprech-Blödsinns in Behörden und Schulen.

Stolz wie Bolle auf die Verhinderung der links-woken Genderirren: CDU-Mann und Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Manuel Hagel:

Feststellung zu den miesen Possen- und Kindergartenspielchen der CDU aus dem Netz: Wer nicht dagegen ist, ist indirekt dafür. Die CDU unterstützt also nunmehr auch den unsäglichen Genderneusprech. Erbärmlich! (SB)

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