(Foto: Von BPTU/Shutterstock)

So ein Zufall: 29 Extremisten aus Deutschland kämpfen im Ukraine-Krieg

Berlin – Solche Fronterlebnisse lässt sich doch ein finsterer Typ nicht entgehen: Nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden haben bislang mindestens 29 Extremisten und politisch motivierte Straftäter im Ukraine-Krieg gekämpft, die zuvor aus Deutschland ausgereist waren. Das berichtet die “Neue Osnabrücker Zeitung” unter Berufung auf Angaben des Bundesverfassungsschutzes. Welcher Kriegspartei sich die Extremisten angeschlossen haben, teilte die Behörde unter Verweis auf Geheimhaltung nicht mit.

Schon klar, denn das Ergebnis könnte einen Teil der Bevölkerung mit Sicherheit irritieren.

Insgesamt sollen 61 Extremisten und politisch motivierte Straftäter aus Deutschland in Richtung Kriegsgebiet ausgereist sein, sich aber nicht zwangsläufig an Kampfhandlungen beteiligt haben. Wie die NOZ unter Berufung auf die Bundespolizei weiter schreibt, stammen 31 Menschen aus dem rechten Spektrum, 24 werden dem Bereich der “ausländischen Ideologie/Extremismus” zugeordnet. Hinzukommen einzelne Fälle religiöser und sonstiger Ideologien, sowie eine Ausreise aus dem linken Spektrum.

Etwa die Hälfte dieser 61 Menschen soll sich derzeit noch in der Ukraine befinden, berichtet die Zeitung weiter. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 hat die Bundespolizei nach eigenen Angaben erst sechs Ausreisen in diesem Zusammenhang untersagt. Das begründeten die Behörden damit, dass Grenzkontrollen immer nur anlassbezogen stattfinden.

Für Nachschub ist also gesorgt. Der Krieg kann weitergehen. (Mit Material von dts)

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