"Vielfalt” bildet sich auch in der PKS ab (Symbolfoto:Von SpeedKingz/shutterstock)

Kriminalstatistik 2022: Täter immer jünger, immer brutaler – und immer “bunter”

Die vor der offiziellen Verkündung am Donnerstag durchgesickerte Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für 2022 gibt wieder einmal einen erschütternden Einblick in die Verhältnisse in diesem Land. Die Zahlen zeigen einen massiven Anstieg an jugendlichen und migrantischen Straftätern. Bundesweit wurden insgesamt 5,62 Millionen Straftaten registriert. Das sind 11,5 Prozent als 2021 und 3,5 Prozent mehr als 2019. Somit ist nun auch die Vor-Corona-Zeit, was die Anzahl der Verbrechen betrifft, überholt.

Von den 2,09 Millionen Tatverdächtigen besitzen 783.876 nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Dies entspricht einem Anstieg von 22,6 Prozent. Darunter waren wiederum 310.062 Zuwanderer (ein Plus von 35 Prozent). Der Anteil von tatverdächtigen Kindern betrug 93.095 (ein Anstieg von 35,5 Prozent), die Zahl der tatverdächtigen Jugendlichen zwischen 14 bis 18 Jahren lag bei 189.149, mehr als 12.000 mehr als 2019.

“Alles wird messer”

Genau das Jahr, in dem die Massenmigration den Stand von 2015 noch einmal übertraf, obwohl es hieß, „2015“ dürfe sich nicht wiederholen, stieg also auch sofort der Anteil von Migranten unter den Straftätern erheblich an. Da es sich hier nur um die Verbrechen handelt, die überhaupt zur Anzeige gebracht wurden und aus den Zahlen nicht hervorgeht, wie viele Täter mit deutschem Pass reine Passdeutsche sind, muss man hier von einer viel höheren Dunkelziffer ausgehen. Die Zahl der Diebstähle stieg um 20 Prozent auf 1,78 Millionen. Daneben waren Körperverletzung, Sachbeschädigung und Rauschgiftkriminalität die häufigsten Straftaten bei Kindern und Jugendlichen. Die Messerattacken stiegen um über 15 Prozent (auch hier Dunkelziffer nicht berücksichtigt).

Selbst der Umstand, dass viele Arbeitnehmer 2002 im Homeoffice tätig waren, konnte nicht verhindern, dass sich die Zahl der Wohnungseinbrüche um 21,5 Prozent auf 65.908 erhöhte, womit sie aber immer noch um mehr 20.000 Fälle geringer war als 2019. Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte für all das keine bessere Erklärung als „mangelnde Sozialkompetenz“. Außerdem werde „das Internet mit all seinen zwielichtigen Seiten, teils gewaltverherrlichenden Videos oder Spielen, die da kursieren, seinen Anteil daran haben“, fabulierte er altväterlich. Von den eigentlichen Ursachen war natürlich nichts zu hören. Die Vertuschungen beginnen also bereits, bevor die Zahlen überhaupt offiziell präsentiert wurden. (TPL)

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